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Mittwoch, Januar 13, 2021

130121 Ein Ruck!

 Da bin ich doch gestern glatt durcheinandergekommen und dachte, die Bundesratspressekonferenz gesehen zu haben, dabei war das "nur" der Point de Presse der ... Taskforce? Pressekonferenz war heute und ich habe mir auf dem Crosstrainer angehört, https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-81967.htmlwas ab Montag gilt (es ist schon soweit: ich habe heute nacht vom Bundesrat geträumt, genauer gesagt bin ich von Alain Berset streng ermahnt worden, nicht zu schwatzen während der Sitzung). Es gibt endlich, endlich, endlich den lang schon beschworenen "Ruck" und somit werden abgesehen von abstrusen Ausnahmen wie Friseuren und Blumenläden alle Läden für den nicht täglichen Bedarf geschlossen (sind sie bei uns im Aargau schon seit kurz vor Weihnachten), man darf sich im privaten und öffentlichen Raum mit zu mehr als zu fünft treffen (und da zählen Kinder und Familienmitglieder dazu, keine Ahnung, wie es mit zB vier Kindern ist, ob man dann eines abgeben muss. Natürlich Quatsch, aber für uns ist es tatsächlich die einzige Regel, die gewissermassen eine Anpassung erfordert, weil L. jetzt nicht mehr, wie manchmal, zwei Freunde gleichzeitig zum Spielen einzuladen kann, sondern halt nur einen. Das wird klappen.), und Homeoffice ist verpflichtend anzuordnen (ändert für den Hübschen und mich jetzt nun gar nichts).

Die zwei grossen S (Schule und Skifahren) werden nicht angefasst, beide sind in der Verantwortung der Kantone. Das Skifahren ist mir persönlich tatsächlich relativ egal (wir müssen ja nicht gehen und haben für uns entschieden, dass das eine ganz doofe Idee wäre aktuell), ich verstehe allerdings nicht, wie man daran so festhalten kann. Klar fährt man draussen und klebt nicht aufeinander, aber bis man fährt, klebt klebt man aufeinander (darf man eigentlich noch zu mehr als 5 Leuten in einer Gondel sein?) und das Unfallrisiko auf der Piste ist eine total unnötige Belastung der eh schon am Anschlag operierenden Krankenhäuser.

Bei den Schulen bin ich ... indifferent. Gerade bei den älteren Schülern (Gymnasien und alle anderen Schulen ab der 10. Klasse) verstehe ich nicht, warum nicht auf Distanzlernen umgestellt wird, bei den Oberstufen der obligatorischen Schulen (bei uns Q.) habe ich tatsächlich auch Bauchschmerzen beim Präsenzunterricht, bei den Jüngeren.... bin ich persönlich froh, dass sie offen sind. Ich sehe schon die ungläubig aufgerissenen Augen meiner deutschen Leser, ich behaupte auch nicht, dass ich das alles voll und ganz verstehe und alle Informationen dazu kenne und bewerten kann, auf gar keinen Fall, das versuche ich gar nicht, mir scheint es auf jeden Fall so, dass in der Schweiz zumindest unter Fachleuten eine tendenziell andere Ansicht herrscht als in Deutschland, was die Rolle von Schulen und jüngeren Kindern in der Pandemie angeht. Dazu kommt, dass Klassenstärken, Ausstattung und Schutzkonzepte vermutlich auch nicht 1:1 vergleichbar sind. Anyway, es ist, wie es ist, ich gehe davon aus, dass die Gymnasien und andere 10+-Klassen spätenstens im Februar geschlossen werden, beim Rest wage ich keine Prognose.

 Sonst so: gearbeitet, ziemlich erfolgreich, L.s Schuhlieferung, 2. Teil, in Empfang genommen (es werden jetzt noch nicht die Regenbogenschuhe, aber welche mit Colorblocking in schwarz, blau und gelb), Rücksendung fertig gemacht, zweite Welle Pilze geerntet (den Hübschen schüttelt es richtig) und verspeist, Sport gemacht (Crosstrainer UND Killerupperbodyworkout), Nachrichten, Lesen, Teetrinken, das übliche Pandemiealltagsprogramm (ah, nicht wie gestern vergessen, mich auf die Stachelmatte zu legen, weil immer noch Schulterschmerzen).

Gegessen:

Honigtoast

Süsskartoffelsuppe mit gebratenen frisch geerntete Champignons und frisch gebackenem Brot 

Birnen

Feldsalat mit viel Zeug (Rest Rotkohl, Tomaten, Gurken, Stangensellerie, Rauchmandeln, Karotten), einer Riesenportion gebratenen frischen Champignons und mit Honig karamellisiertem Ziegenkäse. 

(Doch, ich finde, wir essen ziemlich lecker in der Homeoffice-Kantine)


Gelesen: "Das rote Zimmer"

Gesehen: Pressekonferenz, deutsche und schweizer Nachrichten

Stressleveldurchschnitt gestern: 37

Selbstbeweihräucherung: nach dem Rennen ungeduscht, weil nachher noch Workout, mit Kapuzenjacke über Sportklamotten sehr seriös ausgeschaut (hat ja keiner gerochen) und eine Stunde lang mit Kollegen aus Kanada, Kalifornien und Frankreich über Quality Risk Management diskutiert

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