Gute Neuigkeiten zuerst: in der Schweiz ist jetzt auch der zweite Impfstoff gegen Corona zugelassen, #buylocal, sozusagen, die Kindern sind ein bisschen stolz, dass wir schon ein paarmal (auf dem Weg zum Skifahren) an dern Produktionsstätte im Wallis vorbeigefahren sind. Morgen schon wird die erste Lieferung eintreffen (ich kann mir so ungefähr vorstellen, was bei den Techops-Kollegen bei Moderna/Lonza und BioNTech/Pfizer im Moment abläuft, Kudos!), die offizielle Schweiz ist immer noch davon überzeugt, dass bis Sommer alle die, die wollen, geimpft sind. Ich hoffe es sehr.
Auch eine gute Neuigkeit (naja): wir hatten heute das unangenehme Gespräch, vor dem erst ich richtig Bammel hatte und auch der Hübsche dann kurz vorher nervös wurde, aber es lief so gut, wie so was halt laufen kann und viel besser als erwartet. War wohl keine grosse Überraschung (oder jemand ist extrem gut im Pokerface, was ich aber nicht glaube). Das erleichtert mich sehr, es kommt noch ein bisschen Adminkram hinterher, aber das ist schon terminiert respektive aufgegleist.
Bei der Arbeit haben sich sehr zähe Sachen nahezu von allein (as if.... dem nächsten, der mir irgendwann, in irgeneinem Zusammenhang sagt: "Relax, des chunnt scho guet!", den beisse ich in die Nase. Nie wird irgendwann irgendwas von ganz allein gut, nur weil ich nix mache. Nie.) zurechtgerüttelt, das ist super, mir lag nämlich, jetzt hätte ich fast "Anfang der Woche" geschrieben, dabei ist erst Dienstag :-/, einiges ganz schön auf der Seele. Passend dazu ist der Standardzustand meiner Schultern schon wieder hochgezogen, bretthart und schmerzend. Yay. (Ich lege mich gleich auf meine Stachelmatte.)
Q. hat sein Notenblatt für die weiterführenden Schulen bekommen und ist damit auf jeden Fall provisorisch nächstes Jahr am Gymnasium (und hat sogar noch ordentlich Puffer für den final entscheidenden Notenschnitt am Jahresende, das heisst, es ist noch nix garantiert, aber, um mit Schweizer Understatement zu sprechen: "näher dran als auch schon"). Juhu!
Ich habe irgendwie geschafft, heute schon um vier Feierabend zu machen, eine Stunde Sport einzulegen und dann nicht nur Abendessen zu kochen, sondern auch für morgen mittag vorzubereiten (Kartoffel- und Süsskartoffelsuppe und Brottteig für morgen früh zu backen).
L.s erste Lieferung an Sneakern kam und während er und ich "ui, cooool!" jubelten beim Öffnen des Kartons, meinten Q. und der Hübsche: "Hmhm, die sind ja ganz schön ..... farbig...". Aber gut, es können nicht alle immer nur fröhliches Schwarz tragen und petrol schimmernde (also wirklich: schimmern wie glitzern) und ein Farbverlauf von lila zu petrol auf schwarz (in Schimmer), das ist sehr, sehr cool! Entschieden ist noch nix, morgen kommt noch in Paket zur Auswahl, aber die beiden von heute passen schon mal.
Ich habe dafür auf Instagram eine Inspiration für meine "zweite Welle-Frisur" entdeckt. Nachdem ich ja in der ersten Welle mit pink und blau experimentiert habe und am Freitag eh einen Friseurtermin hätte, den ich wegen Grenze/Risikogebiet/Quarantäne und natürlich wegen Friseur zu nicht antreten kann, werde ich mich vertrauensvoll in des Hübschen geschickte Hände mit der Rasiermaschine begeben und die Seiten nachschneiden lassen. Bisschen kürzer als sonst, ausserdem wird der Ansatz nachblondiert und DANN kommt noch ein bisschen rosa, lila etc in die Haare wie hier. Ich sag's ja, die Pandemie macht mit uns allen was. (Und wenn es doof aussieht: in 2 Wochen sind die Seiten wieder so lang wie sonst und die Farbe ist raus. Den oberen Teil muss die Hairstylistin irgendwann dann eh wieder professionell bändigen).
Meine Schwester am Rande des Schwarzwalds schickte lauter Bilder mit "BITTE KEIN SCHNEE MEHR", während hier unten, bei der grössten Schneefreundin aller Zeiten jemals (MIR!) nur strömender Regen runtergoss, das ist doch nicht fair!
Nun denn, mehr war heute nicht, wie die geschätzte Kaltmamsell so treffend schreibt: "Es bleibt langweilig", was will man machen.
Gegessen:
Honigzopf
Rotkohlsteaks mit karamellisiertem Ziegenkäse (die mitessenden L. und Hübscher haben mich für wahnsinnig erklärt, ich fand es sehr lecker und auch noch hübsch, Rezept ist aus der immer noch empfehlenswerten KäptnCook-App)
Tortellini mit Käsesosse und Gemüse überbacken, dazu Chicoree-Salat mit Orangenfilets (und noch ein bisschen restlichem Rotkohl in roh)
Gelesen: "Das rote Zimmer"
Gesehen: Nachrichten, erste Hälfte der BR-Pressekonferenz
Stressleveldurchschnitt gestern:
Selbstbeweihräucherung: nicht peinlich drumrumgeredet, nicht relativiert, und echt viel erledigt.
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