Heute morgen startete das Wochenende ziemlich früh, um viertel vor neun war schon Antreten für das Sola der Pfadis.
(Einschub: ich bin es müde, wie ALLES im Moment moralisiert wird: Urlaub? Egoisten! freiwillige Coronatests kostenlos für Heimkehrer? Ich soll für andere zahlen, die egoistisch sind? (ich bin echt froh um die verpflichtende Quarantäneregelung in der Schweiz) Mit Schnupfen darf man nicht in die Kita? ABER AM BALLERMANN FEIERN SIE! Ferienlager? ALLE IRRE!!!!! Von der extrem emotionalen Maskenthematik mal ganz abgesehen.....)
Es war für alle das erste Zusammentreffen seit März (nein, stimmt nicht, Q. hatte einen Piohock nach dröflzig Skype Meetings, den danach hat er dann sausen lassen wegen Halsweh) und ich freue mich echt sehr, dass obwohl kurzfristig und anders dann doch so viele Kinder mitkommen konnten.
Diesmal gab es zusätzlich zu Packlisten, Kontaktadressen, Koordinaten des Lagerplatzes etc auch ein Schutzkonzept zu lesen und, naja, was soll ich sagen? Die Kinder hingen seit Schulstart eh alle aufeinander, entweder geht das jetzt gut oder nicht, aber wenn nicht, dann ist der Kontakt zu anderen extrem limitiert, sie sitzen da halt mitten im Wald jwd, und sehen und hören niemanden. Wenn sie zurück sind, ist noch eine gute Woche bis Schulstart, da würden wir merken, wenn was nicht ok wäre.
Meine Bedenken sind eher folgende (coronaunabhängig):
Q. wird dieses Mal den OP laufen, d.h. 100km zu Fuss, in 36h, Weg müssen sie in einer Gruppe von ... 4? 5? 6? 14jährigen anhand von Koordinaten und Checkpunkten selber finden, danach kommt dann noch eine happige Theorieprüfung..... Ungefähr gestern habe ich diesem Kind Laufradfahren beigebracht!
L. hat immer ein bisschen Mühe, mit voller Vorfreude in so ein Lager zu fahren, er hat immer mal wieder Heimweh und immer Angst vor Heimweh. Das tut mir echt sehr leid für ihn! (Heimweh ist nun echt etwas, was ich ohne Witz noch nie in meinem Leben hatte, deswegen ist mir das und die Angst davor total fremd). Ich hoffe, all das Abenteuer (sie werden eigene Bögen bauen und schiessen lernen) und eine Woche Tag und Nacht mit seinem allerallerallerbesten Freund seit immer machen das wett.
Der Hübsche und ich haben die kinderfreie Zeit mit einemordentlichen good enough Hausputz begonnen, man hat die letzte Woche "Kinderferien" und zwei Erwachsene, die echt viel arbeiten, dazu schönes Wetter mit dauernd rein und raus, echt gemerkt., und dann den klassischen Basel-Triathlon gemacht:
Mit dem Rad nach Basel (ich war seit März nicht mehr da!), auf dem Hinweg über die deutsche Seite, auf dem Rückweg auf der Schweizer Seite durch den Rheinhafen, der immer ein sehr spezielles Pflaster ist, aber an einem Sommersamstag noch mehr. Pornohefte und -bücher verschiedenster Machart in romatintischen Industriehafensetting (es riecht nach Heizöl, überall sind Container und Entladeeinrichtungen, man hat allerdings direkten Blick auf Wasser) mit allen Sinnen konsumieren scheint ein weiter verbreitetes, altersübergreifendes, männlich dominiertes Hobby zu sein, als ich dachte (ich dachte da bis heute nachmittag überhaupt nicht drüber nach).
2km den Rhein runterschwimmen (naja, wenn wir ehrlich sind: sich treiben lassen),
Mittagessen gehen
zu Fuss zum Ausgangspunkt zurücklaufen
und halt zurückradeln.
Schön war das! Und der neue Turm ist schon riesig geworden! Als ich das letzte Mal da war, reichte er in etwa bis zur Höhe meines alten Büros im 20. Stock, aber trotz verlangsamten Bauens aufgrundderaktuellensituation sind sie jetzt schon bei Stock 35. Bald hat er den ersten Turm überholt und es gibt ein neues "höchstes Gebäude der Schweiz".
Daheim erwartete uns eine etwas uncoole Überraschung: der gar nicht so alte Pool hatte total seine strukturelle Integrität verloren und den Garten unter Wasser gesetzt, während im Pool nur noch ein Pfützchen schwappte. Ich vermute, eine Katze ist beim Trinken erschrockn und hat sich ordentlich festgekrallt. Doof, aber naja. Wir sind eh noch in den lokalen Supermarkt geflitzt, um unser Abendessen gemäss dem "Frischen takeaway, das um sechs auf 50% reduziert wird"-Angebot zusammenzustellen, und es gab in der Spielzeugabteilung noch Aufblaspools. Der Hübsche guckte erst etwas sparsam, weil der beste und grösste Pool dann doch 79.95CHF kostete, was an sich bestimmt ok ist, aber in der katzenreichen Nachbarschaft halt schon viel Geld. Der eins kleinere kostete immer noc 69.95CHF, aber dann fand ich das allerallerbeste: einen genau gleich grossen wie den zweitgrössten, aber MIT 3D-Unterwasser-Adventure-Welt und Juwelen ("Spielkristallen") für nur 49.95CHF, da hätten Sie auch nicht nein sagen können, oder?
Wir haben also unseren Aperitiv ein bisschen würdelos im restlichen Pfützchen, das noch im labberigen Pool inmitten eines Reisfeld schwappte, eingenommen, danach unsere reduzierte Beute an Leckereien, die uns sonst viel zu teuer sind, eingenommen und dann in einen gemütlichen Abend gestartet.
Ich hoffe, den Kindern geht es gut!
Gegessen:
Brot mit Hummus
Spicy Udon-Noodles
Poke-Bowl-Vegi-Rainbow, Thai Carrots mit Mango und ein Fruchttörtchen
Gelesen: "Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes"
Gesehen: "How to sell drugs online fast"
Stressleveldurchschnitt: man weiss es nicht, weil Garmin immer noch lahmgelegt ist
Selbstbeweihräucherung: der Zeh blutet nur noch ganz wenig und ich habe es geschafft, mich nicht total blutig zu kratzen.
(Einschub: ich bin es müde, wie ALLES im Moment moralisiert wird: Urlaub? Egoisten! freiwillige Coronatests kostenlos für Heimkehrer? Ich soll für andere zahlen, die egoistisch sind? (ich bin echt froh um die verpflichtende Quarantäneregelung in der Schweiz) Mit Schnupfen darf man nicht in die Kita? ABER AM BALLERMANN FEIERN SIE! Ferienlager? ALLE IRRE!!!!! Von der extrem emotionalen Maskenthematik mal ganz abgesehen.....)
Es war für alle das erste Zusammentreffen seit März (nein, stimmt nicht, Q. hatte einen Piohock nach dröflzig Skype Meetings, den danach hat er dann sausen lassen wegen Halsweh) und ich freue mich echt sehr, dass obwohl kurzfristig und anders dann doch so viele Kinder mitkommen konnten.
Diesmal gab es zusätzlich zu Packlisten, Kontaktadressen, Koordinaten des Lagerplatzes etc auch ein Schutzkonzept zu lesen und, naja, was soll ich sagen? Die Kinder hingen seit Schulstart eh alle aufeinander, entweder geht das jetzt gut oder nicht, aber wenn nicht, dann ist der Kontakt zu anderen extrem limitiert, sie sitzen da halt mitten im Wald jwd, und sehen und hören niemanden. Wenn sie zurück sind, ist noch eine gute Woche bis Schulstart, da würden wir merken, wenn was nicht ok wäre.
Meine Bedenken sind eher folgende (coronaunabhängig):
Q. wird dieses Mal den OP laufen, d.h. 100km zu Fuss, in 36h, Weg müssen sie in einer Gruppe von ... 4? 5? 6? 14jährigen anhand von Koordinaten und Checkpunkten selber finden, danach kommt dann noch eine happige Theorieprüfung..... Ungefähr gestern habe ich diesem Kind Laufradfahren beigebracht!
L. hat immer ein bisschen Mühe, mit voller Vorfreude in so ein Lager zu fahren, er hat immer mal wieder Heimweh und immer Angst vor Heimweh. Das tut mir echt sehr leid für ihn! (Heimweh ist nun echt etwas, was ich ohne Witz noch nie in meinem Leben hatte, deswegen ist mir das und die Angst davor total fremd). Ich hoffe, all das Abenteuer (sie werden eigene Bögen bauen und schiessen lernen) und eine Woche Tag und Nacht mit seinem allerallerallerbesten Freund seit immer machen das wett.
Der Hübsche und ich haben die kinderfreie Zeit mit einem
Mit dem Rad nach Basel (ich war seit März nicht mehr da!), auf dem Hinweg über die deutsche Seite, auf dem Rückweg auf der Schweizer Seite durch den Rheinhafen, der immer ein sehr spezielles Pflaster ist, aber an einem Sommersamstag noch mehr. Pornohefte und -bücher verschiedenster Machart in romatintischen Industriehafensetting (es riecht nach Heizöl, überall sind Container und Entladeeinrichtungen, man hat allerdings direkten Blick auf Wasser) mit allen Sinnen konsumieren scheint ein weiter verbreitetes, altersübergreifendes, männlich dominiertes Hobby zu sein, als ich dachte (ich dachte da bis heute nachmittag überhaupt nicht drüber nach).
2km den Rhein runterschwimmen (naja, wenn wir ehrlich sind: sich treiben lassen),
Mittagessen gehen
zu Fuss zum Ausgangspunkt zurücklaufen
und halt zurückradeln.
Schön war das! Und der neue Turm ist schon riesig geworden! Als ich das letzte Mal da war, reichte er in etwa bis zur Höhe meines alten Büros im 20. Stock, aber trotz verlangsamten Bauens aufgrundderaktuellensituation sind sie jetzt schon bei Stock 35. Bald hat er den ersten Turm überholt und es gibt ein neues "höchstes Gebäude der Schweiz".
Daheim erwartete uns eine etwas uncoole Überraschung: der gar nicht so alte Pool hatte total seine strukturelle Integrität verloren und den Garten unter Wasser gesetzt, während im Pool nur noch ein Pfützchen schwappte. Ich vermute, eine Katze ist beim Trinken erschrockn und hat sich ordentlich festgekrallt. Doof, aber naja. Wir sind eh noch in den lokalen Supermarkt geflitzt, um unser Abendessen gemäss dem "Frischen takeaway, das um sechs auf 50% reduziert wird"-Angebot zusammenzustellen, und es gab in der Spielzeugabteilung noch Aufblaspools. Der Hübsche guckte erst etwas sparsam, weil der beste und grösste Pool dann doch 79.95CHF kostete, was an sich bestimmt ok ist, aber in der katzenreichen Nachbarschaft halt schon viel Geld. Der eins kleinere kostete immer noc 69.95CHF, aber dann fand ich das allerallerbeste: einen genau gleich grossen wie den zweitgrössten, aber MIT 3D-Unterwasser-Adventure-Welt und Juwelen ("Spielkristallen") für nur 49.95CHF, da hätten Sie auch nicht nein sagen können, oder?
Wir haben also unseren Aperitiv ein bisschen würdelos im restlichen Pfützchen, das noch im labberigen Pool inmitten eines Reisfeld schwappte, eingenommen, danach unsere reduzierte Beute an Leckereien, die uns sonst viel zu teuer sind, eingenommen und dann in einen gemütlichen Abend gestartet.
Ich hoffe, den Kindern geht es gut!
Gegessen:
Brot mit Hummus
Spicy Udon-Noodles
Poke-Bowl-Vegi-Rainbow, Thai Carrots mit Mango und ein Fruchttörtchen
Gelesen: "Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes"
Gesehen: "How to sell drugs online fast"
Stressleveldurchschnitt: man weiss es nicht, weil Garmin immer noch lahmgelegt ist
Selbstbeweihräucherung: der Zeh blutet nur noch ganz wenig und ich habe es geschafft, mich nicht total blutig zu kratzen.