Gefühlt: Montag. Und das fing sogar noch am Montag abend an, als meine Overlockmaschine erst anfing Geräusche zu machen, die L. glauben liessen, der Hübsche würde ein "krassestes Ballerspiel" spielen. Ging aber nur kurz, dann ging nix mehr, der obere und der untere Greifer waren verhakt und dieser helllila Hebel, mit dem man den unteren Greifer rausziehen kann um einfädeln, machte auch nix mehr, naja. Hmpf.
Die Nacht habe ich damit verbracht, verschiedene Szenarien durchzudenken und war morgens bei: "Ich schicke die Maschine zur Reparatur und leihe mir von der Nachbarin ihre Overlock zum Fertignähen der Babysachen" angekommen, nur um sie nach kurzer Recherche über Bord zu werfen und .... eine neue Maschine zu bestellen. (Ich habe den Preis der vermutlich zu ersetzenden Teile gegoogelt, dann Schweizer Porto hin und zurück und ein, zwei, drei Facharbeiterstunden dazu gerechnet, zack, ist das Nachfolgemodell günstiger. Ausserdem kommt die neue Maschine am Mittwoch, bis dahin hätte ich die alte vermutlich nicht mal abgeschickt bekommen). Doch, ich freu mich drauf!
Zu Beginn des Arbeitstages habe ich dann ein wenig damit gehadert, dass halt die Feiertage vorbei sind, die wirklich, wirklich toll und erholsam waren, aber naja, hilft ja nix.
Normalerweise würde ich mich um diese Jahreszeit sehr, sehr auf den Sommerurlaub vorfreuen, und Pläne schmieden, Strecken mit Google Streetview abfahren, Wanderrouten recherchieren, nervös werden, weil der Hübsche immer noch nicht rausgefunden hat, wo man in der Nähe des winzigen Bergdorfes das Auto aufladen kann, aber dieses Jahr ist das alles so unsicher respektive zu, ich schätze mal, 80% sicher, dass wir eben NICHT fahren werden können, da mag ich gar nicht recherchieren. Stattdessen träume ich vor mich hin, was wir machen, wenn das alles vorbei ist, und wo wir dann tolles hinfahren, Lappland? Lofoten? nochmal Island? Hawaii? Finnland? Alaska? Quer durch die USA (as if, es muss immer Südkalifornien sein)? Hüttentour in den Schweizer Alpen? Alles so unkonkret, dass es im Moment nicht zum Wegträumen reicht :-). (Sehr gefreut hat mich übrigens, dass die kalifornische Freundin, die praktisch Profireisende ist, nach unserem Kayaktrip gefragt hat, weil sie hoffen, im Sommer wenigstens nach Kanada kommen zu können. Leider sind sie scheints ausgebucht, ich würde aber mal nicht drauf wetten, dass es nicht noch short term cancellations geben wird...)
Deshalb stürze ich mich halt in das, was hier zu tun ist, es ist genug. Wird.
Skurrile Nebenbeobachtung: der Hübsche und ich haben ja lang vor der ganzen Coronastory, sondern ausgelöst vom plötzlichen Tod eines Freundes im November je ein Testament, eine Patientenverfügung und einen Vorsorgeauftrag erstellt und die sind jetzt fertig, die Anwaltsrechnung ist gezahlt und wir müssen sie "nur noch" am richtigen Ort hinterlegen. Für die Patientenverfügung ist das hier bei uns und Kopien bei allen, die evtl in Frage kommen könnten, für das Testament ist es das Erbschaftsamt und für den Vorsorgeauftrag die KESB, d.h. die "Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde". Es war gar nicht soooo leicht, rauszufinden, wer da jetzt wo für uns zuständig ist, aber da die Verwaltungen per Email erreichbar sind, lernte ich heute, dass es das Familiengericht (Testament) und das Bezirksgericht (KESB) im nächsten Städtchen sind. Ich habe also brav eine Email hingeschrieben, wie wir das denn überhaupt und jetzt im speziellen machen sollen. (Das war noch nicht der skurrile Teil, der kommt jetzt)
Während einer (relativ mühsamen) TC klingelte dann auf einmal mein privates Handy und zeigte als Anrufer den Namen einer Kindergartenfreundin von L. von vor 6 Jahren an. Ich war etwas verwundert, dachte, dass vielleicht eine unserer Katzen bei ihnen eingebrochen wäre und sie das Halsband überprüft hätten und da steht ja unsere Nummer drauf, und rief also etwas nervös nach der TC zurück. Und landete..... beim Anrufbeantworter des Familiengerichts. Ich war kurz sehr, sehr verwundert, bis mir einfiel, dass es ja damals die Rundtelefonliste der Kindergartengruppe gab und anscheinend ein Elternteil beim Gericht arbeitete und die Arbeitsnummer angegeben hatte.
Irgendwann dann erwischte ich jemand (kein Kindergartenelternteil), klärte alles (wir müssen persönlich vorbeikommen, es gibt genaue Regeln, naja, machen wir das halt), und dann trudelte noch eine Email vom Bezirksgericht ein, unterschrieben von ..... genau der Kindergartenmutter. Ich bedankte mich für die Auskunft und sagte, dass es mir immer noch leid täte, dass sich ihre Tochter beim Harry Potter-Geburtstag beim Quidditchspielen das Knie aufgeschlagen hätte, und ha, sie erinnert sich noch! Die Schweiz ist ein Dorf, naja, oder halt: unser Dorf ist ein Dorf.
Gegessen:
Reste vom Reindling
Mittagsbrotzeit mit Salat
INgwerrosmarinpaprikanudeln
Gesehen:
FInale von "Locke & Key", Fazit: sehr schön gemachte Familiensache, bischen gruselig, also nix für zartbesaitete
"Kalifat" (ich weigere mich immer noch, den Tiger King anzuschauen)
Gelesen:
"Unorthodox"
Getragen: Bootcut Jeans und weises T-Shirt (und Hoodie, weil es viel kälter war als gestern)
Stressleveldurchschnitt gestern: 21
Selbstbeweihräucherung: pragmatische Lösung fürs Nähmaschinenproblem. ("Throwing money at the problem", ich weiss, aber so viel ist es nicht, reparieren wäre teurer und für keine bin ich noch nicht bereit)
Q. hat gestern (eigentlich Samstag, aber da haben wir scheints den Briefkasten nicht geleert) seinen Stundenplan für nach den Ferien erhalten, es gibt jeden Tag Stundenplan von 8 - 15:30, mit Sprechstunden der Lehrer im Anschluss. Heute gab es die Zugangsdaten für eine Französischplattform und die Anleitung für Zoom, wir sind sehr gespannt.
Die Nacht habe ich damit verbracht, verschiedene Szenarien durchzudenken und war morgens bei: "Ich schicke die Maschine zur Reparatur und leihe mir von der Nachbarin ihre Overlock zum Fertignähen der Babysachen" angekommen, nur um sie nach kurzer Recherche über Bord zu werfen und .... eine neue Maschine zu bestellen. (Ich habe den Preis der vermutlich zu ersetzenden Teile gegoogelt, dann Schweizer Porto hin und zurück und ein, zwei, drei Facharbeiterstunden dazu gerechnet, zack, ist das Nachfolgemodell günstiger. Ausserdem kommt die neue Maschine am Mittwoch, bis dahin hätte ich die alte vermutlich nicht mal abgeschickt bekommen). Doch, ich freu mich drauf!
Zu Beginn des Arbeitstages habe ich dann ein wenig damit gehadert, dass halt die Feiertage vorbei sind, die wirklich, wirklich toll und erholsam waren, aber naja, hilft ja nix.
Normalerweise würde ich mich um diese Jahreszeit sehr, sehr auf den Sommerurlaub vorfreuen, und Pläne schmieden, Strecken mit Google Streetview abfahren, Wanderrouten recherchieren, nervös werden, weil der Hübsche immer noch nicht rausgefunden hat, wo man in der Nähe des winzigen Bergdorfes das Auto aufladen kann, aber dieses Jahr ist das alles so unsicher respektive zu, ich schätze mal, 80% sicher, dass wir eben NICHT fahren werden können, da mag ich gar nicht recherchieren. Stattdessen träume ich vor mich hin, was wir machen, wenn das alles vorbei ist, und wo wir dann tolles hinfahren, Lappland? Lofoten? nochmal Island? Hawaii? Finnland? Alaska? Quer durch die USA (as if, es muss immer Südkalifornien sein)? Hüttentour in den Schweizer Alpen? Alles so unkonkret, dass es im Moment nicht zum Wegträumen reicht :-). (Sehr gefreut hat mich übrigens, dass die kalifornische Freundin, die praktisch Profireisende ist, nach unserem Kayaktrip gefragt hat, weil sie hoffen, im Sommer wenigstens nach Kanada kommen zu können. Leider sind sie scheints ausgebucht, ich würde aber mal nicht drauf wetten, dass es nicht noch short term cancellations geben wird...)
Deshalb stürze ich mich halt in das, was hier zu tun ist, es ist genug. Wird.
Skurrile Nebenbeobachtung: der Hübsche und ich haben ja lang vor der ganzen Coronastory, sondern ausgelöst vom plötzlichen Tod eines Freundes im November je ein Testament, eine Patientenverfügung und einen Vorsorgeauftrag erstellt und die sind jetzt fertig, die Anwaltsrechnung ist gezahlt und wir müssen sie "nur noch" am richtigen Ort hinterlegen. Für die Patientenverfügung ist das hier bei uns und Kopien bei allen, die evtl in Frage kommen könnten, für das Testament ist es das Erbschaftsamt und für den Vorsorgeauftrag die KESB, d.h. die "Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde". Es war gar nicht soooo leicht, rauszufinden, wer da jetzt wo für uns zuständig ist, aber da die Verwaltungen per Email erreichbar sind, lernte ich heute, dass es das Familiengericht (Testament) und das Bezirksgericht (KESB) im nächsten Städtchen sind. Ich habe also brav eine Email hingeschrieben, wie wir das denn überhaupt und jetzt im speziellen machen sollen. (Das war noch nicht der skurrile Teil, der kommt jetzt)
Während einer (relativ mühsamen) TC klingelte dann auf einmal mein privates Handy und zeigte als Anrufer den Namen einer Kindergartenfreundin von L. von vor 6 Jahren an. Ich war etwas verwundert, dachte, dass vielleicht eine unserer Katzen bei ihnen eingebrochen wäre und sie das Halsband überprüft hätten und da steht ja unsere Nummer drauf, und rief also etwas nervös nach der TC zurück. Und landete..... beim Anrufbeantworter des Familiengerichts. Ich war kurz sehr, sehr verwundert, bis mir einfiel, dass es ja damals die Rundtelefonliste der Kindergartengruppe gab und anscheinend ein Elternteil beim Gericht arbeitete und die Arbeitsnummer angegeben hatte.
Irgendwann dann erwischte ich jemand (kein Kindergartenelternteil), klärte alles (wir müssen persönlich vorbeikommen, es gibt genaue Regeln, naja, machen wir das halt), und dann trudelte noch eine Email vom Bezirksgericht ein, unterschrieben von ..... genau der Kindergartenmutter. Ich bedankte mich für die Auskunft und sagte, dass es mir immer noch leid täte, dass sich ihre Tochter beim Harry Potter-Geburtstag beim Quidditchspielen das Knie aufgeschlagen hätte, und ha, sie erinnert sich noch! Die Schweiz ist ein Dorf, naja, oder halt: unser Dorf ist ein Dorf.
Gegessen:
Reste vom Reindling
Mittagsbrotzeit mit Salat
INgwerrosmarinpaprikanudeln
Gesehen:
FInale von "Locke & Key", Fazit: sehr schön gemachte Familiensache, bischen gruselig, also nix für zartbesaitete
"Kalifat" (ich weigere mich immer noch, den Tiger King anzuschauen)
Gelesen:
"Unorthodox"
Getragen: Bootcut Jeans und weises T-Shirt (und Hoodie, weil es viel kälter war als gestern)
Stressleveldurchschnitt gestern: 21
Selbstbeweihräucherung: pragmatische Lösung fürs Nähmaschinenproblem. ("Throwing money at the problem", ich weiss, aber so viel ist es nicht, reparieren wäre teurer und für keine bin ich noch nicht bereit)
Q. hat gestern (eigentlich Samstag, aber da haben wir scheints den Briefkasten nicht geleert) seinen Stundenplan für nach den Ferien erhalten, es gibt jeden Tag Stundenplan von 8 - 15:30, mit Sprechstunden der Lehrer im Anschluss. Heute gab es die Zugangsdaten für eine Französischplattform und die Anleitung für Zoom, wir sind sehr gespannt.