Ich hab das Schlafen echt verlernt, heute nacht bin ich wieder alle Stunde aufgewacht... hmpf. Ich freue mich wirklich auf das Wochenende, wo ich ausschlafen wenigstens probieren kann und tatsächlich keine unangenehmen Pflichten mehr vor uns liegen (ausser den Wohnzimmerfussboden wischen, alles andere ist nämlich heute nachmittag schon erledigt worden.) Eigentlich hatte ich den Plan, heute nur einen halbe Tag zu arbeiten, dann wurde es aber erst schon mit dem Mittagessen später, dann musste ich noch was dringendes fertigklären, dann war der Hübsche noch nicht fertig, dann war ich grad noch was Kleines erledigen, das ich jetzt am Montag nicht machen muss, naja, zack, war es vier.
Mein Kopf war allerdings schon auf "heute mach ich früher Schluss und wir erledigen den Hausputz am Freitag" eingestellt, dass wir das nach dem Sportprogramm (Shred Tag 16, es macht immer noch keinen Spass, und Crosstrainern, ist immer noch super) angehängt haben und halt ein wenig später Pizzafreitagabend gemacht haben.
Puh. Jetzt bin ich grenzwertig müde und geschafft, vielleicht klappt das heute mit dem Schlafen.
Einkaufen war ich heute übrigens auch mal wieder (Q. hat mich begleitet, weil er mit seinem Schulprogramm schon gestern durch war, da hat er mir direkt freiwillig Hilfe angeboten. Ja, Einkaufen ist kein Familienausflug, aber ein Wocheneinkauf für 4 hungrige Menschen und der Einkauf für unsere Nachbarn, die ganz andere Sachen brauchen als wir, das ist gar nicht so leicht unter einen Hut zu bringen, wenn man auch noch Abstand halten muss, also hat er die Nachbarsliste bekommen und ich unsere.).
Status: die hier nie wirklich existente Klopapierkrise ist überwunden. Nach den vollen Regalen von letzter Woche hat der Coop noch eine Schippe draufgelegt: offensichtlich war mal jemand von der Behörde da und hat geschaut, wie "nur Grundversorgung" denn so umgesetzt wird. Das war bisher: gar nicht, weshalb heute also die "nicht Grundversorgung" abgeklebt oder, wie der gesamte Bereich mit Spielzeug, Kleidung, Osterdeko und so mit einer deckenhohen Wand aus Klopapierpaletten abgetrennt wurde. Nachdem wir unsere letzte Packung gestern angebrochen haben, habe ich heute also mal nachgekauft (nein, nicht unten aus der Wand rausgezogen, obwohl ich schon kurz überlegt habe).
Zurück zu den Maskenmenschen: Hier trägt man übrigens knallhart FFP2 oder FFP3-Masken (oder die OP-Mundschutzmasken), also nix selbergenähtes, und schön das, was jetzt in den Krankenhäusern fehlt. Dazu gern Einweghandschuhe oder Wollhandschuhe. Wenn man mit Einkaufen fertig ist, werden die Handschuhe und die angesabbelten Masken im Einkaufswagen für den nächsten Kunden hinterlassen. Mein aller-, allergrösster Favorit war heute jedoch der Typ (und ich wünschte, ich hätte mir das ausgedacht), der seine FFP-Maske lässig unterhalb der Nase trug, dazu blaue Einweghandschuhe und sich nach dem Altglaswegbringen (also eh schon nur mässig lecker an den Fingern) mit den Handschuhen ausgiebig in der Nase popelte, die Maske zum Popelverzehr lüpfte und dann Einkaufen ging. Ja, #maskeauf wird uns alle retten, ganz sicher.
Sonst so: der Hübsche kannte #potatoboss nicht. Jetzt schon und er ist ja jetzt so was wie "digital ambassador" oder so was bei sich bei der Arbeit, und ausserdem dürfen sie auch ihre Privatgeräte zum Arbeiten verwenden UND sie verwenden Teams, weswegen er jetzt natürlich der King in allen Meetings ist.
Ich würde das ja jederzeit auch machen (der Typ gestern mit dem Bier hängt mir noch nach), aber nein, wir haben Hangout und auf dem Arbeitsrechner darf man natürlich keine SnapCam-Filter installieren und tja, muss ich mir halt die Haare wieder bunt färben oder eine Fototapete aufhängen...
Jetzt aber erstmal: Wochenende! Wir werden den Balkon bepflanzen und den Garten fit machen. Das ist jetzt wirklich schade dieses Jahr: wir werden viel mehr Zeit hier verbringen als sonst, sind aber auf altes Samenzeug angewiesen, das wir noch irgendwo finden, weil Baumarkt und Gartencenter zu haben und der coop die Aktionssaatkugeln auch hinter die Klopapierwand verbannen musste.... Hm.
gegessen:
Joghurt, Granola, Früchte
Salat, Pimentos de Padron, Brot
Freitagspizza
Gelesen:
"Sühne"
gesehen: Staffelfinale "Ozark" superst!
Getragen:
Stressleveldurchschnitt gestern: 38
Selbstbeweihräucherung: mal keine Überstunden gemacht
Falls Sie durch den Coolibri-Artikel hier gelandet sind: ich bin im Fall keine Schweizerin, nur Wahlschweizerin seit fast 18 Jahren, das mit der Einbürgerung ist ein leidiges Thema. Und die Selbstbeweihräucherung geht auf den Besuch eines "Self Marketing"-Seminars oder so zurück, das ich sehr schrecklich finden wollte, und dann war es doch ganz gut, und da gab es den Tipp, jeden Tag was zu finden, was man gut gemacht hat. Seitdem mache ich das, es ist nicht immer ganz einfach oder ernst gemeint, aber es tut erstaunlich gut. Das, was hätte besser laufen können, weiss ich eh.
Mein Kopf war allerdings schon auf "heute mach ich früher Schluss und wir erledigen den Hausputz am Freitag" eingestellt, dass wir das nach dem Sportprogramm (Shred Tag 16, es macht immer noch keinen Spass, und Crosstrainern, ist immer noch super) angehängt haben und halt ein wenig später Pizzafreitagabend gemacht haben.
Puh. Jetzt bin ich grenzwertig müde und geschafft, vielleicht klappt das heute mit dem Schlafen.
Einkaufen war ich heute übrigens auch mal wieder (Q. hat mich begleitet, weil er mit seinem Schulprogramm schon gestern durch war, da hat er mir direkt freiwillig Hilfe angeboten. Ja, Einkaufen ist kein Familienausflug, aber ein Wocheneinkauf für 4 hungrige Menschen und der Einkauf für unsere Nachbarn, die ganz andere Sachen brauchen als wir, das ist gar nicht so leicht unter einen Hut zu bringen, wenn man auch noch Abstand halten muss, also hat er die Nachbarsliste bekommen und ich unsere.).
Status: die hier nie wirklich existente Klopapierkrise ist überwunden. Nach den vollen Regalen von letzter Woche hat der Coop noch eine Schippe draufgelegt: offensichtlich war mal jemand von der Behörde da und hat geschaut, wie "nur Grundversorgung" denn so umgesetzt wird. Das war bisher: gar nicht, weshalb heute also die "nicht Grundversorgung" abgeklebt oder, wie der gesamte Bereich mit Spielzeug, Kleidung, Osterdeko und so mit einer deckenhohen Wand aus Klopapierpaletten abgetrennt wurde. Nachdem wir unsere letzte Packung gestern angebrochen haben, habe ich heute also mal nachgekauft (nein, nicht unten aus der Wand rausgezogen, obwohl ich schon kurz überlegt habe).
- Sonst so: erzählen Sie mir nix mehr von #Maskeauf. Die Leute, die hier Masken tragen, sind grossteils echt alt und sollten eh nicht im Supermarkt unterwegs sein. (Hier ein interessanter Einblick in Hilfsangebote vs Hilfsannahme. Ich bin so froh, dass unsere Eltern und älteren Nachbarn die Angebote annehmen!) Egal ob Maske oder nicht, gerade die älteren Leute sind total resistent gegen ... Markierungen am Eingang, Schilder "ABSTAND!", Markierungen in den Gängen, Markierungen an der Kasse, die gehen volle Kanne auf Tuchfühlung. Wir hatten halt heute echt viel zum Einladen nach der Kasse, aber waren ja zu zweit, d.h ich habe gezahlt, Q. hat schon in den Wagen geladen, da hat mir die alte Dame hinter uns doch tatsächlich ihren Wagen in die Hacken gerammt, als ich noch am PIN-Eingeben war....(sie wurde von der Kassiererin grad nochmal wegen Fehlstart hinter die Linie geschickt).
Zurück zu den Maskenmenschen: Hier trägt man übrigens knallhart FFP2 oder FFP3-Masken (oder die OP-Mundschutzmasken), also nix selbergenähtes, und schön das, was jetzt in den Krankenhäusern fehlt. Dazu gern Einweghandschuhe oder Wollhandschuhe. Wenn man mit Einkaufen fertig ist, werden die Handschuhe und die angesabbelten Masken im Einkaufswagen für den nächsten Kunden hinterlassen. Mein aller-, allergrösster Favorit war heute jedoch der Typ (und ich wünschte, ich hätte mir das ausgedacht), der seine FFP-Maske lässig unterhalb der Nase trug, dazu blaue Einweghandschuhe und sich nach dem Altglaswegbringen (also eh schon nur mässig lecker an den Fingern) mit den Handschuhen ausgiebig in der Nase popelte, die Maske zum Popelverzehr lüpfte und dann Einkaufen ging. Ja, #maskeauf wird uns alle retten, ganz sicher.
Sonst so: der Hübsche kannte #potatoboss nicht. Jetzt schon und er ist ja jetzt so was wie "digital ambassador" oder so was bei sich bei der Arbeit, und ausserdem dürfen sie auch ihre Privatgeräte zum Arbeiten verwenden UND sie verwenden Teams, weswegen er jetzt natürlich der King in allen Meetings ist.
Ich würde das ja jederzeit auch machen (der Typ gestern mit dem Bier hängt mir noch nach), aber nein, wir haben Hangout und auf dem Arbeitsrechner darf man natürlich keine SnapCam-Filter installieren und tja, muss ich mir halt die Haare wieder bunt färben oder eine Fototapete aufhängen...
Jetzt aber erstmal: Wochenende! Wir werden den Balkon bepflanzen und den Garten fit machen. Das ist jetzt wirklich schade dieses Jahr: wir werden viel mehr Zeit hier verbringen als sonst, sind aber auf altes Samenzeug angewiesen, das wir noch irgendwo finden, weil Baumarkt und Gartencenter zu haben und der coop die Aktionssaatkugeln auch hinter die Klopapierwand verbannen musste.... Hm.
gegessen:
Joghurt, Granola, Früchte
Salat, Pimentos de Padron, Brot
Freitagspizza
Gelesen:
"Sühne"
gesehen: Staffelfinale "Ozark" superst!
Getragen:
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| Ich trage jetzt daeim alle knalligen Lippenstifte zum Trauen-üben |
Stressleveldurchschnitt gestern: 38
Selbstbeweihräucherung: mal keine Überstunden gemacht
Falls Sie durch den Coolibri-Artikel hier gelandet sind: ich bin im Fall keine Schweizerin, nur Wahlschweizerin seit fast 18 Jahren, das mit der Einbürgerung ist ein leidiges Thema. Und die Selbstbeweihräucherung geht auf den Besuch eines "Self Marketing"-Seminars oder so zurück, das ich sehr schrecklich finden wollte, und dann war es doch ganz gut, und da gab es den Tipp, jeden Tag was zu finden, was man gut gemacht hat. Seitdem mache ich das, es ist nicht immer ganz einfach oder ernst gemeint, aber es tut erstaunlich gut. Das, was hätte besser laufen können, weiss ich eh.