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Mittwoch, März 04, 2020

04032020: Erstes "Hamsteressen"

Kurzer Zwischenstand: Arbeit wie immer, einzig der Desinfektionsspender im Eingangsbereich ist ein bisschen suboptimal eingestellt, weil er auf Bewegung reagiert und recht zentral im Eingangsbereich steht. Man wird durchaus mal angespuckt, wenn man ein bisschen knapp dran vorbeigeht, dafür riecht es sehr frisch nach OP-Vorbereitung in der Lobby. (Und ich denke drüber nach, ob unser reines Bürogebäude wohl ein ATEX-konformes Zonenkonzept hat).






Q. s Sportverein hat zwar gemeldet, dass das Training wie gewohnt nur ohne Abklatschen stattfinden kann, aber wir haben für uns vier eine zweiwöchige Pause von allen Kontakten jenseits von Schule, Arbeit, ÖV, PFadi verordnet und Q. abgemeldet. Deswegen haben wir ihn dort mal abgemeldet. Nicht, dass wir glauben, dass wir damit einer Ansteckung entgehen oder in zwei Wochen alles vorbei ist, aber ganz ehrlich möchte ich nicht unnötig riskieren, von Arbeits- oder Gesundheitsamtquarantäne getroffen zu werden. Das würden wir zwar in jeder Hinsicht hinkriegen, aber haben muss ich das nicht, ne? Und ich glaube, dass die aktuellen Massnahmen ab einer gewissen Infektionszahl halt nicht mehr realistisch und sinnvoll sein werden und deshalb auch wieder aufhören werden.


Die ungewohnte Situation mit allen abens immer daheim sorgt natürlich für ein ganz neues Miteinander, man muss miteinander reden und Zeit verbringen, und hat gar nicht mehr jeden Abend elendiglich lang Zeit, den Tag en detail ins Blog zu töckeln. In diesem Sinne: fertig für heute! Nicht vergessen: morgen ist der 5.!


Gegessen:
  • St Galler Ruchbrot mit Erdbeermarmelade, sehr schnell übrigens, weil ich irgendwie drei Minuten später dran war als sonst und die gefehlt haben
  • "Faustbrot" mit Avocado und Hüttenkäse und ein Osterflädli
  • "Gehamsterste" frische Tortellini. Gehamstert deswegen, weil, Sie erinnern sich, am Freitag aus total Corona-unabhängigen Gründen der Supermarkt praktisch leer war und es nix von dem gab, was ich sonst so kaufe, zB auch die Petit-Flammkuchenböden. Deshalb habe ich aus lauter Verwirrung frische Ricotta-Spinat-Tortellini genommen, weil die halt an dem Ort waren, wo sonst die Flammkuchenböden liegen. Zwei Packungen, weil ich sonst ja auch immer zwei Packungen Flammkuchenböden nehme. Sie sehen, ich bin ein Gewohnheitstier. ("Standardization", wie wir agilen LPS-Jünger das nennen). Immerhin habe ich die Tortellini dann nicht mit Schmand bestrichen und Zwiebel/Speck/Käse bestreut, sondern halt gekocht und mit Salbei aus dem Garten in Butter geröstet, mit Knoblauch, frischen Tomaten und Feministenparmesan auf den Teller gebracht. Jetzt, wo die ausgeleckt (weil 2 Packungen Tortellini für 4 Menschen, davon 2 im ganz grossen Wachstum doch gar nicht sooooo viel sind) in der Spülmaschine stehen, kommt mir, dass das nicht nur sehr lecker war, sondern auch sehr hübsch aussah. Mal sehen, ob ich die auch in der normalen Regalkonfiguration wiederfinde.
Gelesen:
"Der Bote"


Gesehen:
"The Orville", "Altered Carbon"


Stressleveldurchschnitt gestern: 26
Selbstbeweihräucherung: einen jungen Kollegen in Rio, der eine gute Idee hat, von der er dachte, ich müsste sie approven, sehr glücklich gemacht, als ich gemeint habe: "Super Idee, mach doch mal!" (Er ist entweder sehr jung oder sehr neu, er hat nämlich nicht ansatzweise versucht, den mühsamen Teil dieser Idee auf die globale Oversightfunktion abzuwälzen, sondern trotz offen angesprochener Wahlmöglichkeit freiwillig Brasilien zum Pilotfall erklärt und sich für den zuständigen für die Datensammlung und das Draftdokument.