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Montag, Februar 24, 2020

240220: Hülft ja nix

Jonny hat irgendeine Art 6. Sinn für Wochentage. So entspannt er uns am Wochenende ausschlafen liess, so aufgedreht war er heute morgen und konnte es um 10 vor sechs echt nicht mehr aushalten, dass keiner (also: vor allem ich nicht) mit ihm aufstehen wollte. Naja, dann halt.
Ich habe heute übrigens das vor dem Urlaub noch bestellte neue Kleid angezogen und bin högscht angetan! (Der Nagellack ist passend ausgewählt, die Lidschatten natürlich auch, ich habe aber darauf verzichtet, meinen kupferfarbenen Metallic-Lippenstift zu verwenden, das wäre ein bisserl arg viel gewesen. Ausserdem habe ich ihn heute morgen auf die Schnelle nicht gefunden).



Lustige Sidenote: es ist gar kein echtes Wickelkleid, was dafür sorgt, dass man auch nach 8 Stunden Herumhampeln auf dem Bürostuhl nicht derangiert aussieht, hat aber dafür einen einen laaaaaangen Reissverschluss am Rücken, den ich (wenn ich nicht wirklich muss, nehme ich mal an) nicht alleine zubekomme. Deshalb musste der Hübsche im Halbschlaf heute zumachen und ich sage mal, es lag daran, dass er noch nicht ganz wach war, er fragt nämlich, wie ich gedächte, das bei der Arbeit mit aufs Klo gehen regeln würde, ob mir da dann auch andauernd jemand zumachen müsste. Ja, genau so läuft das mit Kleidern, da muss man sich immer ganz abziehen, deshalb haben Frauen auch gerne geschlechtergetrennte Toiletten (jajaja, ich weiss, Sie alle nicht, ich bittedanke schon. Nicht wegen Kleidern).


Arbeitsstatus: ich bin einerseits anscheinend echt erholt, ich hatte trotz Screenens während der Ferien noch über 400 ungelesene Mails und bin auch noch nicht unter 160 gekommen, aber es stresst mich nicht so besonders. (auch, weil ich weiss, dass ich die dringenden Sachen im Griff habe). Andererseits war ich sozusagen Networkingmittagessen und wurde über unser neues agiles Arbeitsmodell ausgefragt und zack, hat das Augenlid schon wieder gezuckt.
Ansonsten macht sich das Coronavirus immer mehr bemerkbar: neben den Kollegen in China, die grösstenteils von zu Hause aus arbeiten, wurden auch alle Kollegen, die in der letzten Zeit eine Anzahl asiatischer Ziele besucht haben und neu auch ... Norditalien, zu zwei Wochen Zwangshomeoffice verknurrt. Verständlich, auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass Norditalien so nah ist, dass solche Massnahmen eher symbolische Charakter haben oder wenigstens dafür sorgen, dass der Betrieb bei uns so lang wie möglich so reibungslos wie möglich weiterläuft. Wir sind nämlich (nicht nur wegen des Virus, aber auch) ziemlich beschäftigt.
Ich persönlich beobachte das Ganze mit Interesse, aber ohne Panik und finde die unaufgeregten Stellungnahmen des Schweizer BAG eigentlich sehr angenehm.
Hier btw eine hilfreiche Zusammenstellung, was man tun kann, anstatt durchzudrehen.
Und unter diesem Tweet sieht man, wie man durch einen kleinen Lapsus dafür sorgen kann, dass man für alle Ewigkeit als TV-Experte entweder verloren oder gewonnen hat :-) ("WHERE IS THE BABY?!")


So, jetzt muss ich ein bisschen weiter Vorsorgeauftrag abschreiben, der Hübsche holt auf.


Gegessen:
Zopf mit Erdbeermarmelade
"Penang-Curry mit Seitan", Reis, Chinakohl und CHinakohlsalat (aha, das ist also Penang-Curry. Bin nicht sicher, ob das bei uns auch so war. Hat schon ok geschmeckt, Seitan ist halt wie Quorn eher so ... Spülschwamm)
Montagspizza


Gelesen:
"Nichts davon ist wahr"


Getragen:
s.o.


Gesehen:
"Narcos Mexico"


Stressleveldurchschnitt gestern: 14
Selbstbeweihräucherung: ganz gut gestartet.