Ich hatte gestern abend noch festgestellt, dass ich heute drei parallele Lunchverabredungen habe. Und anstatt dreimal essen zu gehen oder von Vorspeise, Hauptgang, Kaffee durch die Verabredungen zu hoppen, habe ich eine abgesagt (ich bin eh nicht mehr im Team) und die anderen beiden zusammengelegt, ich Fuchs. Passte eh, weil beide "Dates" sich auch ganz ohne mein Zutun schon kennen und gemeinsam auf Projektreise waren. Hatte ich also doppelt nette Gesellschft beim Essen (Wir sehen grosszügig darüber hinweg, dass ich von was auch immer auf dem Smartphone so abgelenkt war, dass ich eine Bushaltestelle verpennt habe und leicht gehetzt 1 Minute zu spät kam).
Sonst: Ich glaube, die Skiferien waren genau richtig und perfekt getimed. Die Luft brennt zwar (Grippesaison, Coronavirus überall, sei es bei den Kollegen aus China, sei es bei den Kollegen, die in Quarantäne sind, sei es bei unseren Kollegen in Italien, sei es .... egal was, es beschäftigt uns sehr), aber ich bin erstaunlich entspannt und nicht gestresst. Das war vor zwei Wochen noch ganz anders. Das fühlt sich ziemlich gut an. (Der gar nicht mehr so neue Job hat dazu geführt, dass ich -- produktspezifisch-- Anfragen von ausserhalb der Firma von Stellen bekomme, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Also: mit den Anfragen schon, aber nicht von woher. Mein Reflex, die alle ans Phishing-Department zu melden, ist immer noch da, aber bisher antworte ich immer sehr korrekt. Vermutlich nicht immer mit der korrekten Ansprache, Titel und Ränge sind nicht so meins. Wenn sie mir dann immer alle mit "Dear Dr. K." antworten, denke ich mir dann immer: "ok, quitt.")
Zum Thema Corona: seit heute nachmittag gibt es ja den ersten bestätigten Fall in der Schweiz. Das war zu erwarten, let's see, wie sich das entwickelt und wie die Behörden reagieren werden. Wir haben unsere Vorräte geckeckt und folgendes besorgt:
Gegessen:
- eine Schachtel des Hübschen Schilddrüsenmedikaments (normalerweise besorgt er die, wenn die Dreimonatspackung total überraschend leer ist, jetzt halt schon mit noch einem halben Blister Reserve)
- abschwellendes Nasenspray (für jeden eine Flasche, ich bin mir sicher, dass wir nicht ohne Erkältung durch den "Winter" kommen werden, obwohl.....)
- 2 Schachteln Ibuprofen 400 (unsere Vorräte sind nach 1 Woche in recht grosser Höhe fast aufgebraucht).
Desinfektionsgel ist übrigens hier im Ort ausverkauft, da haben wir aber eh grosse Mengen, weil Standardeinsatzgebiet Magendarminfekt hier.
An sonstigen Vorräten werde ich im Rahmen des normalen Wocheneinkaufs auffüllen:
- Nudeln
- Dosentomaten / Mais / Bohnen
- Öl
- Kekse, Schokolade, Gummibärchen, Chips und Nüsse
- Griess
- Mehl
- Milch
- Klopapier :-)
- und ausnahmsweise Flaschenwasser, das wir, wie die Kinder ganz begeistert feststellten, dann so "voll preppermässig in der Garage einlagern, und Mami, kaufen wir auch eine Schrotflinte, wenn die Zombies kommen?"
Das hat hauptsächlich damit zu tun, dass wir all diese Vorräte halt einfach fast aufgebraucht haben, ansonsten sind wir so ausgestattet, dass wir schätzungsweise 3 Wochen ohne Einkauf auskommen würden, wenn wir denn müssten.
Ach ja, Batterien haben wir noch gekauft, aber auch hier: die vorletzten kamen ins Katzentörchen, die letzten in die Alarmanlage.
Nun denn.
EDIT: Nachdem der Post anscheinend so missverstanden wurde, dass wir uns hier jetzt wegen Corona auf die Zombieapokalypse oder zumindest ein ähnliches Szenario vorbereiten, wollte ich das gerade noch richtigstellen, sehe aber beim nochmal Lesen, dass das genau so eh schon da steht. Also: Unsere Vorratsschränke sind für unsere Verhältnisse leer, die Batterien waren halt alle, das Klopapier auch fast und ich möchte im Falle von 1-4 Leute hier krank mir keinen Kopf darum machen, wer jetzt einkaufen gehen muss. Ich bereite mich und uns nicht darauf vor, dass das Dorf von der Aussenwelt abgeriegelt wird, weil auch dann haben wir den Riesensupermarkt praktischerweise IM Dorf, soviel können die Leute im Dorf gar nicht essen, dass wir den leer bekommen, und ausserdem leben wir in der Schweiz, da wird im Falle eines Falles die Versorgung der Bevölkerung hervorragend funktionieren (wir haben sogar Teile des Pflichtlagers bei uns im Dorf, wir sind echt versorgt)
EDIT: Nachdem der Post anscheinend so missverstanden wurde, dass wir uns hier jetzt wegen Corona auf die Zombieapokalypse oder zumindest ein ähnliches Szenario vorbereiten, wollte ich das gerade noch richtigstellen, sehe aber beim nochmal Lesen, dass das genau so eh schon da steht. Also: Unsere Vorratsschränke sind für unsere Verhältnisse leer, die Batterien waren halt alle, das Klopapier auch fast und ich möchte im Falle von 1-4 Leute hier krank mir keinen Kopf darum machen, wer jetzt einkaufen gehen muss. Ich bereite mich und uns nicht darauf vor, dass das Dorf von der Aussenwelt abgeriegelt wird, weil auch dann haben wir den Riesensupermarkt praktischerweise IM Dorf, soviel können die Leute im Dorf gar nicht essen, dass wir den leer bekommen, und ausserdem leben wir in der Schweiz, da wird im Falle eines Falles die Versorgung der Bevölkerung hervorragend funktionieren (wir haben sogar Teile des Pflichtlagers bei uns im Dorf, wir sind echt versorgt)
Jetzt noch schnell Skiferien 2021 buchen und dann weiter Vorsorgeauftrag abschreiben. Ich bin bei "Geschäftspost öffnen" und überlege, ob damit auch das Arbeitsemailkonto gemeint ist...
Gegessen:
Zopf mit Marmelade
Schokokuchen mit Streuseln und Birnen
Salat mit pilzen
Salat mit geschmortem Wurzelgemüse
Gelesen:
"Nichts davon ist wahr" aus (joah, wäre eher was für Teenies, das kommt davon, dass ich mir mit Q. den Kindle account teile, da werden dann auch die Empfehlungen aufgrund seiner Vorlieben reingespült. Aktuell liest er den ersten Band der "Übergang"-Trilogie auf meine Empfehlung, er ist also bestens auf einen echt krassen Virus-Outbreak vorbereitet)
"Der Hirte" (solide Skandinavienkrimis), beides Affiliatelinks
Gesehen:
"Narcos Mexico"
Stressleveldurchschnitt gestern: 27
Selbstbeweihräucherung: entspannt gearbeitet