Liebe Klasse von Little Q,
herzlich willkommen als Neuleser! Ich war erst etwas überrascht, als Q. mir erzählt hat, dass Ihr nach seinen Erzählungen aus unserem Urlaub und der Erwähnung meiner "Bloggerkolleginnen", direkt geübt habt, wie man im Internet etwas sucht (nachdem ich schon gehört habe, wie fit ihr in Sachen PokemonGo-Hacks etc. seid, habe ich das Gefühl, so richtig neu war das für Euch nicht :-)).
Was Ihr beim Suchen ja gemerkt habt: nicht alle Leute, die Dinge ins Internet schreiben, tun das unter ihrem echten Namen. Ich zB habe vor langer Zeit den Namen "das kleine Brüllen" gewählt, so hat mich Little Q.s Papa schon genannt, da gab es Little Q. noch gar nicht. Irgendwann hat sich das zu "Frau Brüllen" geändert. Ich finde das noch ganz praktisch, dass man das Blog hier nicht unter "Blog von Q.s Mami" findet. Denkt da immer ein bisschen dran, dass jeder sich im Internet so nennen kann, wie er oder sie das möchte. Nicht jeder, der "Kuschelkatze1995" oder "Pikachu-Fan3000" heisst, muss tatsächlich jemand sein, der Katzen oder Pikachu toll findet oder überhaupt ein netter Mensch ist. Andererseits sind auch nicht alle Leute, die ins Internet schreiben, total bekloppte Verrückte, sondern ganz viele sind sehr nette, lustige und auch ganz normale Leute (ich zum Beispiel :-)). Denen macht Schreiben und Geschichtenerzählen einfach Spass und dafür ist das Internet natürlich eine ganz tolle Sache. Wenn man es richtig macht, muss man da auch keine Panik oder Angst vor haben.
Trotzdem sollte man sich auch mal Gedanken drüber machen, ob man möchte, dass Dinge, die man selber ins Internet schreibt, von allem und jedem bei der Suche nach Eurem eigenen Namen gefunden werden können. Zum Beispiel von Euren Kollegen, Euren Lehrern, der ganzen Klasse :-) oder mal von Eurem zukünftigen Chef, denn Dinge im Internet verschwinden nicht mehr so einfach.
Deshalb sollte man sich sowieso sehr gut überlegen, was man tatsächlich im Internet schreibt, sowohl über sich selber als auch natürlich über andere. Was einmal im Internet steht, kann man da nicht mehr so einfach rausholen und es können nicht nur die Leute lesen, für die es vielleicht gedacht war, sondern alle! Niemand möchte Unwahres, Peinliches, Unfaires oder Gemeines über sich selber im Internet lesen. Manche Leute möchten zB auch überhaupt nichts über sich dort stehen haben. Das muss man dann respektieren, auch wenn die Geschichte noch so lustig wäre!
Trotzdem sollte man sich auch mal Gedanken drüber machen, ob man möchte, dass Dinge, die man selber ins Internet schreibt, von allem und jedem bei der Suche nach Eurem eigenen Namen gefunden werden können. Zum Beispiel von Euren Kollegen, Euren Lehrern, der ganzen Klasse :-) oder mal von Eurem zukünftigen Chef, denn Dinge im Internet verschwinden nicht mehr so einfach.
Deshalb sollte man sich sowieso sehr gut überlegen, was man tatsächlich im Internet schreibt, sowohl über sich selber als auch natürlich über andere. Was einmal im Internet steht, kann man da nicht mehr so einfach rausholen und es können nicht nur die Leute lesen, für die es vielleicht gedacht war, sondern alle! Niemand möchte Unwahres, Peinliches, Unfaires oder Gemeines über sich selber im Internet lesen. Manche Leute möchten zB auch überhaupt nichts über sich dort stehen haben. Das muss man dann respektieren, auch wenn die Geschichte noch so lustig wäre!
Ich zum Beispiel habe mir selber folgendes Kriterium aufgestellt: ich schreibe hier nichts, was ich nicht auch einem Kollegen zum Beispiel im Tram erzählen würde. Da muss ich mir auch immer bewusst sein, dass andere Leute das auch hören, es ist eine ganz gute Übung, vor dem Schreiben oder wenigstens vor dem Veröffentlichen noch mal kurz drüber nachzudenken, ob das für den aktuellen Text so passen würde. Bevor ich über andere Leute schreibe (ja, auch über Q. oder L. oder ihren Papi), frage ich diejenigen, ob das für sie in Ordnung wäre.
Ausserdem sollte man sich immer bewusst sein, dass das, was im Internet steht, nicht unbedingt die ganze Wahrheit oder auch überhaupt wahr sein muss. Es tut immer gut, den gesunden Menschenverstand einzuschalten (das ist eh immer eine gute Idee), bevor man Dinge aus dem Internet glaubt oder weiterverbreitet.
Auch die Geschichte, die ihr hier lest, sind grösstenteils schon in echt passiert ("Blog" kommt ja von "Weblog" und bedeutet eigentlich "Tagebuch im Internet", deswegen heisst es auch "DAS Blog" und nicht "DER Blog", und schon gar nicht "der Block") aber wie ihr vielleicht auch schon in der Schule gelernt hat, manchmal kann man durch kleine Veränderungen Geschichten noch spannender oder lustiger machen, ich würde mich an Eurer Stelle also nicht drauf verlassen, dass alles, was ihr hier drin findet, die volle Wahrheit ist.
So, jetzt aber wieder zurück zum (Schul)Alltag und nächstes Mal, wenn Ihr Internetrecherche übt, sagt kurz vorher Bescheid, dann steht nicht ein Post über Fusshornhaut an oberster Stelle.
Liebe Grüsse
Frau Brüllen
Sind Sie von den Kindern tatsächlich "gefunden" worden??
AntwortenLöschenSehr spannend!
Ja, nachdem q. ihnen den blognamen gesagt hat, schon
LöschenLiebe Frau Bruellen,
AntwortenLöschenbin eine stille Leserin - seit Jahren schon. Heute muss ich mich mal melden... habe so herzlich gelacht wie schon lange nicht mehr! Aber Sie sind die Sache mal wieder sehr, sehr souverän angegangen. Auf Ihre wunderbare Art eben. Deshalb mag ich Sie so sehr. Wieviel Flaschen Shampoon sind für Qs Kopfwäsche draufgegangen?
Vielen Dank für Ihren unterhaltsamen und intelligenten Blog und liebe Grüße. Elvira
liebe elvira,
Löschendankeschön! geschimpft habe ich mit q gar nicht, warum auch? das blig gehört ganz selbstverständlich zu unserem leben, das ist kein (richtiges) geheimnis
Coole Reaktion. Da haben die Kids ja noch was gelernt :)
AntwortenLöschenDer letzte Absatz: Made my day!
AntwortenLöschenChapeau, einfach Klasse!
AntwortenLöschenKathrin
Sie sind einfach eine cool, da gibts nichts dran zu rütteln
AntwortenLöschenI love.
AntwortenLöschenSauber und souverän reagiert. Ist der Jugend von heute auf Dauer wahrscheinlich eh zu öde hier. Das ist so, wie wenn man eigentlich ins Bett müsste und die Eltern noch wach bleiben. Das stellt man sich als Kind irre spannend und spektakulär vor. Dann schleicht man raus und beobachtet es von der Treppe aus oder man darf irgendwann einmal einfach ganz offiziell dabei sein und ZACK hat es seinen Reiz auch schon wieder verloren.
Von daher winkewinke aus der Kommentarecke an die Jungspunde. Und *kicher* ich stell mir grad vor, ich hätte früher den Hornhautrubbelbericht der Mutter eines Klassenkameradens gelesen und gewusst, dass das auch noch zig andere lesen könnten. Voll abgefahren��