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Dienstag, Dezember 31, 2013
Guten Rutsch!
Die gesamte Familie Brüllen wünscht Ihnen einen wunderschönen Silvesterabend und einen guten Rutsch ins Jahr 2014. Feiern Sie so, wie sie wollen, machen wir auch!
Sonntag, Dezember 29, 2013
Magische Zwiebelsuppe
Little Q. liest ja, wie das eine oder andere Mal schon erwähnt, begeistert „Harry Potter“. Aktuell ist er bei 65% des sechsten Bandes. Und nachdem alles grossartig ist, was Harry und Konsorten so treiben (und er zu Weihnachten neben einem Originalleuchtzauberstab auch noch einen Schokofrosch incl. Sammelkarte bekam* und so alles noch eine Runde realer wurde), liegt mir Little Q. nun seit Tagen (bzw. genau seit dem Tag, wo Mrs. Weasley für Harry eine offensichtlich unglaublich leckere Zwiebelsuppe gekocht hat) in den Ohren, dass ich ihm unbedingt Zwiebelsuppe kochen soll.
Es ist ja nun so, dass ich Zwiebelsuppe sehr gern mag. Allerdings kenne ich auch meinen Sohn und seine Essgewohnheiten und ich glaube nicht an literarische Wunderheilung und jemand, der aus der Bolognese mit Liebe auf Millimetermass gewürfelte Zwiebelpixel auffällig unauffällig rauspokelt, der wird sicher keinen ganzen Teller Zwiebelsuppe verdrücken.
Aber sei‘s drum, zur Not essen wir Grossen halt den Topf leer, dachte ich mir, kochte für den kleinen Bruder eine Portion Nudelsuppe (mit Notfallportion für den grossen Bruder) und schnippelte nach von dem Herrn Buddenbohm getesteten Rezept drei Gemüsezwiebeln klein, immer begleitet von einem begeistert um mich herumspringenden Kind.
Als ich die Zwiebeln dann so andünstete, kam der erste skeptische Kommentar: „Hmmm, das sind ja….. ganz schön viele Zwiebeln. Was kommt da sonst noch rein?“ Die Antwort „Suppe“ war wohl nicht ganz das, was er erhofft hatte, aber „Wenn Harry das mag, mag ich das auch.“
Währenddessen kam der Hübsche auch mal schnuppern und machte zielgerichtet den Nachbartopf auf, in dem die für morgen vorbereitete „Wir kommen nach dem Skifahren heim und seit dem Skischuhabziehen freue ich mich auf diese Suppe“ mit Kartoffeln, Bauernschübling, Karrotten, Lauch und Bohnen vor sich hinschmurgelte.
Nun denn, langer Rede, kurzer Sinn: Little Q. hat tapfer eine Miniportion Zwiebelsuppe gegessen, mir dann zugute gehalten, dass ich als Muggel wohl irgendwelche magischen Zutaten, die das ganze lecker und weniger nach Zwiebeln schmecken lassen würden, nicht zur Verfügung hätte und sich seine Portion Nudelsuppe geholt. Der Mann meinte, dass auch wenn die Skifahrsuppe erst morgen richtig gut wäre, sie auch heute allemal besser als diese blöde Zwiebelsuppe wäre und das kleine Kind holte sich schnell noch einen Schokoanhänger vom Baum.
Nun denn, ich mag Zwiebelsuppe ja, ganz besonders mit gegrilltem Käsebrot und so habe ich meine Portion und die des Hübschen mittags aufgegessen. Abends gab es für die Herrschaften Pfannkuchen, für mich zwei Teller Zwiebelsuppe und ich werde morgen beim Skifahren wohl mit ordentlich Dampf fahren….. Aber jetzt ist sie alle und morgen gibt’s dann die Bohnensuppe.
*Little L. bekam übrigens „Bertie Botts’Bohnen“. Und als ich noch so dachte: „Hmm, das sind ja ganz normale Jelly-Beans in einer Harry-Potter-Lizenzverpackung und natürlich schmecken die nicht wirklich nach Kotze und Ohrschmalz“, da verzog Little L., der eine mit „Seife“-Geschmack probiert hatte, schon das Gesicht und ja, mich hats regelrecht gewürgt bei einer Kotze-Bohne. Nur mal so als Warnung.
Es ist ja nun so, dass ich Zwiebelsuppe sehr gern mag. Allerdings kenne ich auch meinen Sohn und seine Essgewohnheiten und ich glaube nicht an literarische Wunderheilung und jemand, der aus der Bolognese mit Liebe auf Millimetermass gewürfelte Zwiebelpixel auffällig unauffällig rauspokelt, der wird sicher keinen ganzen Teller Zwiebelsuppe verdrücken.
Aber sei‘s drum, zur Not essen wir Grossen halt den Topf leer, dachte ich mir, kochte für den kleinen Bruder eine Portion Nudelsuppe (mit Notfallportion für den grossen Bruder) und schnippelte nach von dem Herrn Buddenbohm getesteten Rezept drei Gemüsezwiebeln klein, immer begleitet von einem begeistert um mich herumspringenden Kind.
Als ich die Zwiebeln dann so andünstete, kam der erste skeptische Kommentar: „Hmmm, das sind ja….. ganz schön viele Zwiebeln. Was kommt da sonst noch rein?“ Die Antwort „Suppe“ war wohl nicht ganz das, was er erhofft hatte, aber „Wenn Harry das mag, mag ich das auch.“
Währenddessen kam der Hübsche auch mal schnuppern und machte zielgerichtet den Nachbartopf auf, in dem die für morgen vorbereitete „Wir kommen nach dem Skifahren heim und seit dem Skischuhabziehen freue ich mich auf diese Suppe“ mit Kartoffeln, Bauernschübling, Karrotten, Lauch und Bohnen vor sich hinschmurgelte.
Nun denn, langer Rede, kurzer Sinn: Little Q. hat tapfer eine Miniportion Zwiebelsuppe gegessen, mir dann zugute gehalten, dass ich als Muggel wohl irgendwelche magischen Zutaten, die das ganze lecker und weniger nach Zwiebeln schmecken lassen würden, nicht zur Verfügung hätte und sich seine Portion Nudelsuppe geholt. Der Mann meinte, dass auch wenn die Skifahrsuppe erst morgen richtig gut wäre, sie auch heute allemal besser als diese blöde Zwiebelsuppe wäre und das kleine Kind holte sich schnell noch einen Schokoanhänger vom Baum.
Nun denn, ich mag Zwiebelsuppe ja, ganz besonders mit gegrilltem Käsebrot und so habe ich meine Portion und die des Hübschen mittags aufgegessen. Abends gab es für die Herrschaften Pfannkuchen, für mich zwei Teller Zwiebelsuppe und ich werde morgen beim Skifahren wohl mit ordentlich Dampf fahren….. Aber jetzt ist sie alle und morgen gibt’s dann die Bohnensuppe.
*Little L. bekam übrigens „Bertie Botts’Bohnen“. Und als ich noch so dachte: „Hmm, das sind ja ganz normale Jelly-Beans in einer Harry-Potter-Lizenzverpackung und natürlich schmecken die nicht wirklich nach Kotze und Ohrschmalz“, da verzog Little L., der eine mit „Seife“-Geschmack probiert hatte, schon das Gesicht und ja, mich hats regelrecht gewürgt bei einer Kotze-Bohne. Nur mal so als Warnung.
Freitag, Dezember 27, 2013
Jahresrückblick in Bildern
Und weil es mittlerweile dazugehört, jetzt auch noch der Jahresrückblick in Bildern nur von mir. (Abgeschaut vor langer Zeit bei Frau Mutti). Immerhin gibt es dieses Jahr genug Bilder von mir und ich muss nicht ausschneiden!
Januar
Wir verbringen die erste Woche des Jahres im Schneematsch im Schwarzwald und die Kinder lernen Skifahren.
Unsere neue Couch kommt.
Es gibt genug Schnee für mich, wir nutzen den weidlich aus, um die Kinderskikenntnisse zu vertiefen.
Wir fangen mit "The Wire" an und ich finde es langeweilig.
Februar
Immer noch Schnee, immer noch Skiwochenenden. Little L. kann Tiefschneefahren, ich kann LittleL-aus-Tiefschnee-wieder-Rausholen
Ich finde "The Wire" immer noch langweilig.
Ich mag meinen Job sehr gerne.
März
Little L. wird vier.
Wir fahren über Ostern nach Bayern, dort schneits.
Little Q. fängt mit KiJuKa (Kickboxen, Judo, Karate) an.
Ich starte das kollektive Tagebuchbloggen.
April
Little L. feiert einen Weltraumkindergeburtstag
Ich breche mir mal wieder einen Zeh.
Wir gehen das erste (und einzige Mal dieses Jahr) in den Wald zum Bräteln.
Mai
Little L.s Nabelbruch wird operiert.
Ich fliege nach Berlin und verbringe mit Frau Mutti (und Millionen anderer Leute) ein paar wunderbare Tage auf der re:publica (tbc 2014).
Die kleinen Jungs und ich machen ein Hardcore-Basel-Kultur-Wochenende
Wir gehen allesamt auf eine Hochzeit.
Little L. hat Magendarmgrippe und, Premiere, steckt niemanden damit an!
Juni
Mein Job gefällt mir immer noch sehr gut, allerdings tut sich intern eine Möglichkeit auf, die mich "Globalluft" schnuppern lässt und deshalb gibt es hier ein Bewerbungsfoto (wurde übrigens nix, was sich karmatechnisch ab August als gar nicht so schlecht herausstellen wird).
Wir sind auf noch einer Hochzeit eingeladen und können schon mal die Kulisse unserer Herbstferien vorab bewundern.
Little L. darf an einem meiner eigentlich freien Tage mit ins Büro kommen und verwirrt das ganze Managementteam.
Little Q. fängt an, richtig viel und schnell zu lesen.
Die Katze hat einen Analdrüsenabszess.
Juli
Schulferien!
Little Q. besucht Ferienspass-Termine bei Feuerwehr und Polizei, Little L. eine waschechte Poolparty
Little Q. hat einen Sonnenstich.
Wir starten unseren Sommerurlaub in Korsika, in dem ich mich leider nicht ganz so entspannen kann, wie es nötig gewesen wäre, weil ich immer daran denken muss, dass ich direkt im Anschluss für drei Wochen den gesamten Betrieb als Ferienvertretung leiten muss. Wenn ich da mal gewusst hätte, was mich erwartet.
Wegen nicht genug Büchern dabei wird Little Q. mit Harry Potter bekannt gemacht.
August
Der Hübsche feiert im Urlaub Geburtstag, wir treffen ganz überraschend vor Ort Journelle.
Daheim angekommen dürfen die Jungs eine Woche (naja, fast, wegen Bakterien im Gesicht) bei meiner Schwester verbringen und der Hübsche und ich haben sturmfrei.
Es lässt sich erahnen, dass es mit einer Urlaubsvertretung nicht getan sein wird und ich stelle mich mental mal auf länger ein.
Little Q. kommt in die zweite Klasse, Little L. fängt mit dem Kindergarten an.
Little Q. wird acht und feiert zum ersten Mal ausser Haus.
Ausserdem würde er am liebsten nach Hogwarts ziehen.
Wir machen uns aus Gründen sehr, sehr grosse Sorgen um ihn, die sich jedoch als unbegründet heruasstellen (fuck you, Mücken!)
September
Ich bin offiziell inoffiziell ad interims-Betriebsleiterin und jongliere Prioritäten und Deadlines, um in 80%-Pensum zwei 100%-Jobs am besten auch noch gut zu machen.
Meinem Chef geht es immer schlechter, wir besuchen ihn noch einmal zu Hause.
Meine Kollegin und ichwerden literally zu poster girls zum Thema Diversity in unserer Abteilung.
In den Herbstferien gönnen wir uns eine wohlverdiente Auszeit in den Bergen.
Little L. wird dort richtig krank, wir geniessen die Zeit aber trotzdem in vollen Zügen.
Oktober
Die Kinder werden ins Hochgebirge gescheucht und erweisen sich als trittsicher.
Noch in den Ferien erreicht mich die Nachricht vom Tod meines Chefs.
Dementsprechend gedrückt ist die Stimmung den Rest vom Oktober.
Der Hübsche zerstört im Europapark aus Versehen und total überaschend sein Smartphone im Wotan. Dafür ist Little Q. total "Blue Fire"-begeistert.
Little Q. meldet sich zum Basler Stadtlauf an, wir beginnen zähneknirschend mit em Training.
Das Nachfolgekarrussell für die Position meines Chefs beginnt sich langsam zu drehen.
November
Über Allerheiligen fahren wir nach Bayern, zum ersten Mal übernachten wir im Hotel und das ohne die Jungs. Sehr gewöhnungsbedürftig, aber auch gut.
Die Harry-Potter-Begeisterung bei mittlerweile beiden Jungs ist so gross, dass sie mich zum Stricken von Gryffindor-Fanschals nötigen.
Wir schauen "Scandal" und ich finde es nur so mittel.
Das Besetzungskarrusell dreht sich weiter, ich sage endlich mal klar und deutlich meine Meinung und meine Vorstellungen, was für viel Verwirrung sorgt, aber auch das eine oder andere klarstellt.
Ich muss noch eine Weihnachtsfeier organisieren.
Little Q. macht beim Stadtlauf mit und überlebt ;-)
Dezember
Ich habe einen neuen Chef und bin ab sofort wieder wirklich ich: auch wenn ich mir ganz eigennützig einen anderen Ausgang der Besetzungsrunde gewünscht hätte ("Ich, ich, ich!"), ist alles besser als der Irrsinn der letzten Monate und ab sofort bleibt das Laptop abends und am Wochenende im Büro, ich stehe nicht mehr morgens um fünf aufund schlafe über dem Computer ein.
Stattdessen feiere ich ein grossartiges Geburtstagsfest.
Little Q. ist erstmals über Nacht mit den Pfadis weg.
Little L. ist seit einem Jahr zum ersten Mal wieder bei der Kardiokontrolle: immer noch alles gut.
Wir besuchen ein Handballspiel vom Freund meiner Schwester und grooven uns ganz gemütlich Richtung Weihnachten ein.
Weihnachten steht erstmals seit langem weniger im Zeichen von Star Wars, (dafür halt Harry Potter), es geht uns allen gut. Und was will man mehr am Ende des Jahres?
Zum Nachschauen: hier 2012
Januar
Wir verbringen die erste Woche des Jahres im Schneematsch im Schwarzwald und die Kinder lernen Skifahren.
Unsere neue Couch kommt.
Es gibt genug Schnee für mich, wir nutzen den weidlich aus, um die Kinderskikenntnisse zu vertiefen.
Wir fangen mit "The Wire" an und ich finde es langeweilig.
Februar
Immer noch Schnee, immer noch Skiwochenenden. Little L. kann Tiefschneefahren, ich kann LittleL-aus-Tiefschnee-wieder-Rausholen
Ich finde "The Wire" immer noch langweilig.
Ich mag meinen Job sehr gerne.
März
Little L. wird vier.
Wir fahren über Ostern nach Bayern, dort schneits.
Little Q. fängt mit KiJuKa (Kickboxen, Judo, Karate) an.
Ich starte das kollektive Tagebuchbloggen.
April
Little L. feiert einen Weltraumkindergeburtstag
Ich breche mir mal wieder einen Zeh.
Wir gehen das erste (und einzige Mal dieses Jahr) in den Wald zum Bräteln.
Mai
Little L.s Nabelbruch wird operiert.
Ich fliege nach Berlin und verbringe mit Frau Mutti (und Millionen anderer Leute) ein paar wunderbare Tage auf der re:publica (tbc 2014).
Die kleinen Jungs und ich machen ein Hardcore-Basel-Kultur-Wochenende
Wir gehen allesamt auf eine Hochzeit.
Little L. hat Magendarmgrippe und, Premiere, steckt niemanden damit an!
Juni
Mein Job gefällt mir immer noch sehr gut, allerdings tut sich intern eine Möglichkeit auf, die mich "Globalluft" schnuppern lässt und deshalb gibt es hier ein Bewerbungsfoto (wurde übrigens nix, was sich karmatechnisch ab August als gar nicht so schlecht herausstellen wird).
Wir sind auf noch einer Hochzeit eingeladen und können schon mal die Kulisse unserer Herbstferien vorab bewundern.
Little L. darf an einem meiner eigentlich freien Tage mit ins Büro kommen und verwirrt das ganze Managementteam.
Little Q. fängt an, richtig viel und schnell zu lesen.
Die Katze hat einen Analdrüsenabszess.
Juli
Schulferien!
Little Q. besucht Ferienspass-Termine bei Feuerwehr und Polizei, Little L. eine waschechte Poolparty
Little Q. hat einen Sonnenstich.
Wir starten unseren Sommerurlaub in Korsika, in dem ich mich leider nicht ganz so entspannen kann, wie es nötig gewesen wäre, weil ich immer daran denken muss, dass ich direkt im Anschluss für drei Wochen den gesamten Betrieb als Ferienvertretung leiten muss. Wenn ich da mal gewusst hätte, was mich erwartet.
Wegen nicht genug Büchern dabei wird Little Q. mit Harry Potter bekannt gemacht.
August
Der Hübsche feiert im Urlaub Geburtstag, wir treffen ganz überraschend vor Ort Journelle.
Daheim angekommen dürfen die Jungs eine Woche (naja, fast, wegen Bakterien im Gesicht) bei meiner Schwester verbringen und der Hübsche und ich haben sturmfrei.
Es lässt sich erahnen, dass es mit einer Urlaubsvertretung nicht getan sein wird und ich stelle mich mental mal auf länger ein.
Little Q. kommt in die zweite Klasse, Little L. fängt mit dem Kindergarten an.
Little Q. wird acht und feiert zum ersten Mal ausser Haus.
Ausserdem würde er am liebsten nach Hogwarts ziehen.
Wir machen uns aus Gründen sehr, sehr grosse Sorgen um ihn, die sich jedoch als unbegründet heruasstellen (fuck you, Mücken!)
September
Ich bin offiziell inoffiziell ad interims-Betriebsleiterin und jongliere Prioritäten und Deadlines, um in 80%-Pensum zwei 100%-Jobs am besten auch noch gut zu machen.
Meinem Chef geht es immer schlechter, wir besuchen ihn noch einmal zu Hause.
Meine Kollegin und ichwerden literally zu poster girls zum Thema Diversity in unserer Abteilung.
In den Herbstferien gönnen wir uns eine wohlverdiente Auszeit in den Bergen.
Little L. wird dort richtig krank, wir geniessen die Zeit aber trotzdem in vollen Zügen.
Oktober
Die Kinder werden ins Hochgebirge gescheucht und erweisen sich als trittsicher.
Noch in den Ferien erreicht mich die Nachricht vom Tod meines Chefs.
Dementsprechend gedrückt ist die Stimmung den Rest vom Oktober.
Der Hübsche zerstört im Europapark aus Versehen und total überaschend sein Smartphone im Wotan. Dafür ist Little Q. total "Blue Fire"-begeistert.
Little Q. meldet sich zum Basler Stadtlauf an, wir beginnen zähneknirschend mit em Training.
Das Nachfolgekarrussell für die Position meines Chefs beginnt sich langsam zu drehen.
November
Über Allerheiligen fahren wir nach Bayern, zum ersten Mal übernachten wir im Hotel und das ohne die Jungs. Sehr gewöhnungsbedürftig, aber auch gut.
Die Harry-Potter-Begeisterung bei mittlerweile beiden Jungs ist so gross, dass sie mich zum Stricken von Gryffindor-Fanschals nötigen.
Wir schauen "Scandal" und ich finde es nur so mittel.
Das Besetzungskarrusell dreht sich weiter, ich sage endlich mal klar und deutlich meine Meinung und meine Vorstellungen, was für viel Verwirrung sorgt, aber auch das eine oder andere klarstellt.
Ich muss noch eine Weihnachtsfeier organisieren.
Little Q. macht beim Stadtlauf mit und überlebt ;-)
Dezember
Ich habe einen neuen Chef und bin ab sofort wieder wirklich ich: auch wenn ich mir ganz eigennützig einen anderen Ausgang der Besetzungsrunde gewünscht hätte ("Ich, ich, ich!"), ist alles besser als der Irrsinn der letzten Monate und ab sofort bleibt das Laptop abends und am Wochenende im Büro, ich stehe nicht mehr morgens um fünf aufund schlafe über dem Computer ein.
Stattdessen feiere ich ein grossartiges Geburtstagsfest.
Little Q. ist erstmals über Nacht mit den Pfadis weg.
Little L. ist seit einem Jahr zum ersten Mal wieder bei der Kardiokontrolle: immer noch alles gut.
Wir besuchen ein Handballspiel vom Freund meiner Schwester und grooven uns ganz gemütlich Richtung Weihnachten ein.
Weihnachten steht erstmals seit langem weniger im Zeichen von Star Wars, (dafür halt Harry Potter), es geht uns allen gut. Und was will man mehr am Ende des Jahres?
Zum Nachschauen: hier 2012
2013
Zugenommen oder abgenommen?
Ziemlich genau gar nichts von beidem.
Haare länger oder kürzer?
Wieder länger. Am Kurzhaarexperiment hat mich v.a. das andauernd nachschneidenlassenmüssen genervt (den Wachstumsprozess kann man schön in dem Bilderjahresrückblick, der noch in der Mache ist, verfolgen)
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Rein augentechnisch: gleich, ich habe aber auch nix überprüfen lassen. Ansonsten: ich habe viel über mich, meine Grenzen, meine Prioritäten,meine Urängeste und meine Ziele gelernt.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Es kamen zwar er neue Zaun und die neue Couch, aber an Elektrogeräten ging nur die Temperatursteuerung es Boilers kaputt. (Bisher. Das Jahr ist ja noch nicht rum, vielleicht kaufen wir morgen noch einen Esstisch)
Der hirnrissigste Plan?
2 Jobs mit einem 80% Pensum zu machen und zu glauben (naja, nicht wirklich), das das ohne Abstriche gehen würde. Aber: ich habe das für vier Monate gemacht und es hat gut geklappt. Was dabei auf der Strecke geblieben ist: Schlaf, Gelassenheit, die Familie, ich. (Aber ich habe auf der Weihnachtsfeier erfahren, dass man sich drüber gewundert hat, wie ruhig ich während der Zeit war. Was mir zeigt: ich kann doch Pokerface. Oder meine Gesichtsmuskeln waren zu müde für ein aufgeregtes Gesicht)
Die gefährlichste Unternehmung?
Dei Wanderung in Korsika zu der Gumpe genau nach der Anweisung in dem blöde Buch.
Der beste Sex?
Ja. (ich glaub, die Frage schmeiss ich nächstes Jahr raus. Was soll man denn dazu schreiben?)
Die teuerste Anschaffung?
Ich glaube, der biologisch dynamische Zaun.
Das leckerste Essen?
Rib Roast zu Weihnachten.
Das beeindruckenste Buch?
Die "Lied von Feuer und Eis"-Multilogie. Und sei es nur vom Umfang oder der Anzahl Personen her.
Der ergreifendste Film?
Ergreifend? Mhhhhmmmmmmmm, "Life of Pi." Den wollte ich erst gar nicht sehen, weil ich das Buch so doof fand, dass ich es nicht mal zu Ende gelesen habe.
Die beste CD?
CDs, wer kauft denn noch CDs? Ach ja: ich habe zwei oder drei gekauft oder geschenkt bekommen, letztes Jahr. Am liebsten mochte ich die von "Of Monsters and Men"
Das schönste Konzert?
Kein Konzert, aber immerhin eine Weihnachtsaufführung, bei der keiner von uns krank war.
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Sich Sorgen machen, Gedanken machen, planen, kämpfen, strampeln.
Die schönste Zeit verbracht mit…?
meinen drei Jungs und meiner kleinen Schwester (und das war zu wenig, vielleicht nicht physisch, aber im Sinn von ganz da sein. s. eine Frage weiter oben)
Vorherrschendes Gefühl 2013?
"Ich muss das schaffen, ich darf nichts vergessen, ich darf nichts versauen, wie soll ich das schaffen?"
2013 zum ersten Mal getan?
Ein Kind in den OP begleitet.
Eine schriftliche Verwarnung erteilt. Zweimal.
Die re:publica besucht.
2013 nach langer Zeit wieder getan?
Auf einer Beerdigung gewesen.
Einen ersten Kindergartentag erlebt.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Die Krankheit und den Tod meines Chefs mit allen Folgen
Die Sorge um Little Q. im Sommer
Little L.s Bauchnabel-OP
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Ich kann das.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das ist dieses Jahr ganz materiell: Lego-Hogwarts.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Vertrauen, Rückhalt, Unterstützung.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Ach ja, und das heisst natürlich, dass alles in Ordnung ist."
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
"Ich bin jetzt wieder da. Und wieder ich."
2013 war mit 1 Wort…?
Fast zuviel. (Ja, ein Wort. Mein Gott.)
Und zum Nachlesen: 2012
Ziemlich genau gar nichts von beidem.
Haare länger oder kürzer?
Wieder länger. Am Kurzhaarexperiment hat mich v.a. das andauernd nachschneidenlassenmüssen genervt (den Wachstumsprozess kann man schön in dem Bilderjahresrückblick, der noch in der Mache ist, verfolgen)
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Rein augentechnisch: gleich, ich habe aber auch nix überprüfen lassen. Ansonsten: ich habe viel über mich, meine Grenzen, meine Prioritäten,meine Urängeste und meine Ziele gelernt.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Es kamen zwar er neue Zaun und die neue Couch, aber an Elektrogeräten ging nur die Temperatursteuerung es Boilers kaputt. (Bisher. Das Jahr ist ja noch nicht rum, vielleicht kaufen wir morgen noch einen Esstisch)
Der hirnrissigste Plan?
2 Jobs mit einem 80% Pensum zu machen und zu glauben (naja, nicht wirklich), das das ohne Abstriche gehen würde. Aber: ich habe das für vier Monate gemacht und es hat gut geklappt. Was dabei auf der Strecke geblieben ist: Schlaf, Gelassenheit, die Familie, ich. (Aber ich habe auf der Weihnachtsfeier erfahren, dass man sich drüber gewundert hat, wie ruhig ich während der Zeit war. Was mir zeigt: ich kann doch Pokerface. Oder meine Gesichtsmuskeln waren zu müde für ein aufgeregtes Gesicht)
Die gefährlichste Unternehmung?
Dei Wanderung in Korsika zu der Gumpe genau nach der Anweisung in dem blöde Buch.
Der beste Sex?
Ja. (ich glaub, die Frage schmeiss ich nächstes Jahr raus. Was soll man denn dazu schreiben?)
Die teuerste Anschaffung?
Ich glaube, der biologisch dynamische Zaun.
Das leckerste Essen?
Rib Roast zu Weihnachten.
Das beeindruckenste Buch?
Die "Lied von Feuer und Eis"-Multilogie. Und sei es nur vom Umfang oder der Anzahl Personen her.
Der ergreifendste Film?
Ergreifend? Mhhhhmmmmmmmm, "Life of Pi." Den wollte ich erst gar nicht sehen, weil ich das Buch so doof fand, dass ich es nicht mal zu Ende gelesen habe.
Die beste CD?
CDs, wer kauft denn noch CDs? Ach ja: ich habe zwei oder drei gekauft oder geschenkt bekommen, letztes Jahr. Am liebsten mochte ich die von "Of Monsters and Men"
Das schönste Konzert?
Kein Konzert, aber immerhin eine Weihnachtsaufführung, bei der keiner von uns krank war.
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Sich Sorgen machen, Gedanken machen, planen, kämpfen, strampeln.
Die schönste Zeit verbracht mit…?
meinen drei Jungs und meiner kleinen Schwester (und das war zu wenig, vielleicht nicht physisch, aber im Sinn von ganz da sein. s. eine Frage weiter oben)
Vorherrschendes Gefühl 2013?
"Ich muss das schaffen, ich darf nichts vergessen, ich darf nichts versauen, wie soll ich das schaffen?"
2013 zum ersten Mal getan?
Ein Kind in den OP begleitet.
Eine schriftliche Verwarnung erteilt. Zweimal.
Die re:publica besucht.
2013 nach langer Zeit wieder getan?
Auf einer Beerdigung gewesen.
Einen ersten Kindergartentag erlebt.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Die Krankheit und den Tod meines Chefs mit allen Folgen
Die Sorge um Little Q. im Sommer
Little L.s Bauchnabel-OP
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Ich kann das.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das ist dieses Jahr ganz materiell: Lego-Hogwarts.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Vertrauen, Rückhalt, Unterstützung.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Ach ja, und das heisst natürlich, dass alles in Ordnung ist."
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
"Ich bin jetzt wieder da. Und wieder ich."
2013 war mit 1 Wort…?
Fast zuviel. (Ja, ein Wort. Mein Gott.)
Und zum Nachlesen: 2012
Unser Weihnachten 2013
So. Die Verwandtschaft ist abgereist, das Geschenkpapier und die Kartons entsorgt, die Krankenkassenbelege versandfertig gemacht, die Putzfrauenabrechnung an die Ausgleichskasse geschickt, die Waschmaschinen rotieren, Weihnachten 2013 ist vorüber.
Wir haben unsere in den letzten Jahren so gewachsenen Traditionen fortgeführt, der Baum aus dem lokalen Forst wurde am 22. ausgesucht (man könnte ihn auch selber schlagen, das machen wir aber nur, wenn es Schnee hat), am 24. morgens geschmückt (mit dem letztes Jahr gekauften und immer noch heiss geliebten rotweissen Glasschmuck)
Das diesjährige Exemplar war oben etwas schwach auf der Brust, so dass wir unseren Multifunktionshaken (für Babyhängematten, Schaukelschiffe, Adventskalender) im Wohnzimmer zum Einsatz bringen mussten.
Am Nachmittag waren wir in der katholischen Kirche im Ort und daheim angekommen, verzogen sich die Jungs erstmal, leise Spielen und aufs Christkind warten (Weihnachten ist die einzige gelegenheit, wo ich unseren offenen Wohnküchenessbereich nicht perfekt finde: man kann einfach keine Tür zumachen und Christkind spielen).
In der Summe ergab sich eine Riesengeschenkeflut (und auf dem Weg nach oben "Habt ihr nix gehört? Ich glaube, da hat ein Glöckchen geläutet" musste ich noch schnell meine kleine Schwester in einer von unzähligen Runden Quizduell schlagen (wer mag: fraubruellen)
Die grossen und kleinen Kinder waren ausnahmslos von ihren Geschenken begeistert (auch wenn Little L. einen kurzen Moment enttäuscht war, dass aus seinem Originalharrypotterleuchtzauberstab nicht nur kein Hirschpatronus kam, sondern nicht mal der kleinste Funken). Hinter dem Sofa wurde eine Legobaustation eingerichtet und erst am 1. Feiertag am Nachmittag kam ein verstrubbelter Little Q. wieder hervor: "So, wir können spielen, alles aufgebaut."
Die Kinder tragen übrigens schon ihre "Zipups", die es für die ganze Familie gab. Und so unsex sie auch für Erwachsene aussehen, sie sind uinendlich bequem und für Kinder sehen sie sogar sehr niedlich aus. Hier sieht man Little Q. und mich beim besinnlicher Weihnachtsmusik und hier Little L. in gefährlicher Pose. Und wenn man sie nicht "Erwachsenenstrampler", sondern, wie von Little Q. eingeführt, "Tagespyjamas" nennt, sind sie sogar fast salonfähig.
Zu essen gab es am Heiligabend wie immer Käsefondue (auf den Wunsch eines einzelnen kleinen Herrn eine kleine Portion Tomatensosse im Schokofonduetopf, damit er auch Brot tunken kann)
Und am ersten Weihnachtsfeiertag das hier geschilderte Menü. Schön wars, lecker wars, gemütlich wars, ich hoffe, Sie alle hatten auch ein schönes Fest.
Wir haben unsere in den letzten Jahren so gewachsenen Traditionen fortgeführt, der Baum aus dem lokalen Forst wurde am 22. ausgesucht (man könnte ihn auch selber schlagen, das machen wir aber nur, wenn es Schnee hat), am 24. morgens geschmückt (mit dem letztes Jahr gekauften und immer noch heiss geliebten rotweissen Glasschmuck)
Das diesjährige Exemplar war oben etwas schwach auf der Brust, so dass wir unseren Multifunktionshaken (für Babyhängematten, Schaukelschiffe, Adventskalender) im Wohnzimmer zum Einsatz bringen mussten.
Am Nachmittag waren wir in der katholischen Kirche im Ort und daheim angekommen, verzogen sich die Jungs erstmal, leise Spielen und aufs Christkind warten (Weihnachten ist die einzige gelegenheit, wo ich unseren offenen Wohnküchenessbereich nicht perfekt finde: man kann einfach keine Tür zumachen und Christkind spielen).
In der Summe ergab sich eine Riesengeschenkeflut (und auf dem Weg nach oben "Habt ihr nix gehört? Ich glaube, da hat ein Glöckchen geläutet" musste ich noch schnell meine kleine Schwester in einer von unzähligen Runden Quizduell schlagen (wer mag: fraubruellen)
Die grossen und kleinen Kinder waren ausnahmslos von ihren Geschenken begeistert (auch wenn Little L. einen kurzen Moment enttäuscht war, dass aus seinem Originalharrypotterleuchtzauberstab nicht nur kein Hirschpatronus kam, sondern nicht mal der kleinste Funken). Hinter dem Sofa wurde eine Legobaustation eingerichtet und erst am 1. Feiertag am Nachmittag kam ein verstrubbelter Little Q. wieder hervor: "So, wir können spielen, alles aufgebaut."
Die Kinder tragen übrigens schon ihre "Zipups", die es für die ganze Familie gab. Und so unsex sie auch für Erwachsene aussehen, sie sind uinendlich bequem und für Kinder sehen sie sogar sehr niedlich aus. Hier sieht man Little Q. und mich beim besinnlicher Weihnachtsmusik und hier Little L. in gefährlicher Pose. Und wenn man sie nicht "Erwachsenenstrampler", sondern, wie von Little Q. eingeführt, "Tagespyjamas" nennt, sind sie sogar fast salonfähig.
Zu essen gab es am Heiligabend wie immer Käsefondue (auf den Wunsch eines einzelnen kleinen Herrn eine kleine Portion Tomatensosse im Schokofonduetopf, damit er auch Brot tunken kann)
Und am ersten Weihnachtsfeiertag das hier geschilderte Menü. Schön wars, lecker wars, gemütlich wars, ich hoffe, Sie alle hatten auch ein schönes Fest.
Montag, Dezember 23, 2013
So, fertig 4, Teil : Geschenke
So. Der Kartoffelsalat (bzw. die Reste, die vom Probieren noch übrig sind) für morgen steht im Kühlschrank, die Gästebetten sind parat, der Baum wartet in einem Wassereimer auf der Terrasse auf seinen Einsatz (es gab dieses Jahr beim lokalen Förster auch "Küstentannen", wie auch immer die es hier ins tiefste Binnenland geschafft haben. Sie sahen ein bisschen aus wie Angoraweihnachtsbäume, aber wir haben eine normale Nordmanntanne genommen), die Kinder wurden schon ordentlich ausgelüftet (bei 15°C im strahlenden Sonnenschein), jetzt weichen sie in der Badewanne ein, im CD-Player läuft die aktuelle Robbie-Swing-CD (eine grossartige Vorbereitung auf meine one and only Baumschmück CD "Swinging Christmas"), fehlen sozusagen nur noch die Geschenke.
Die muss ich noch einpacken (dafür habe ich Monk heute noch zum Baumschmuck passendes Geschenkpapier gekauft), und wenn ich die Berge anschaue, dann kann ich nur müde lächeln, wenn ich daran denke, dass ich im November das Gefühl hatte, dieses Jahr einfach uninspiriert und ideenlos zu sein..... (dazu kommt, dass zwei meiner Schwestern ihre schon hiergelassen haben, bisher kamen die oft nachträglich....)
Ich weiss ja nicht von allen, was drin ist, aber ich tippe darauf, dass entweder das Lego-Hogwarts oder die Original-Leuchtzauberstäbe die Highlights werden.
Dieses Jahr ist insofern eine Premiere, dass kein einziges Geschenk entweder auf dem Postweg verschollen oder eben noch unterwegs ist, alle sind hier und warten auf Papier.
Als Vorgeschmack gab es gestern die von Kathi organisierten Twitterwichtelpakete für die Kinder (auch hier: eine ziemliche Premiere, dass beide total unspektakulär lang vor der vereinbarten Deadline hier eingetroffen sind, allein sowas freut mich ja immer schon riesig.)
Little L wurde von @zappenduster bewichtelt und bekam eine MyBoshi-Mütze mit seiner Lieblingsfarbe gelb drin (und sie passt, obwohl er einen so grossen Kopf hat!),
einen Schokonikolaus, den er erstaunlich freiwillig sofort mit Little Q. geteilt hat, Badezusätze, die er grösstenteils schon verbadet hat, und, das habe ich erst auf den zweiten oder dritten Blick geschnallt, ein personalisiertes Buch. Ich habe als erstes gemerkt, dass Johanna von der Flamingo Avenue es illustriert hat und mich schon gefreut, dann erst beim Vorlesen bin ich richtig stutzig geworden:
So etwas cooles!
Little Q. wurde von einer (gefühlt ,-)) alten Bekannten bewichtelt, nämlich von Wagnerwahn's Sohnemann.
Und nicht nur er wurde beschenkt, auch für uns Grosse gab es einen Hauch Sommer
und für Little L. ein kleines Legoset. Little Q. war übrigens den Rest des Tages nicht mehr ansprechbar, er war als Detektiv in den Fall der 3??? versunken und ich habe jetzt in der Küche eine Gipshand zum Trocknen liegen.... Das hat echt perfekt gepasst!
Danke, unsere lieben Bewichtler und danke für Kathi, die das alles so unkompliziert organisiert hat.
Die muss ich noch einpacken (dafür habe ich Monk heute noch zum Baumschmuck passendes Geschenkpapier gekauft), und wenn ich die Berge anschaue, dann kann ich nur müde lächeln, wenn ich daran denke, dass ich im November das Gefühl hatte, dieses Jahr einfach uninspiriert und ideenlos zu sein..... (dazu kommt, dass zwei meiner Schwestern ihre schon hiergelassen haben, bisher kamen die oft nachträglich....)
Ich weiss ja nicht von allen, was drin ist, aber ich tippe darauf, dass entweder das Lego-Hogwarts oder die Original-Leuchtzauberstäbe die Highlights werden.
Dieses Jahr ist insofern eine Premiere, dass kein einziges Geschenk entweder auf dem Postweg verschollen oder eben noch unterwegs ist, alle sind hier und warten auf Papier.
Als Vorgeschmack gab es gestern die von Kathi organisierten Twitterwichtelpakete für die Kinder (auch hier: eine ziemliche Premiere, dass beide total unspektakulär lang vor der vereinbarten Deadline hier eingetroffen sind, allein sowas freut mich ja immer schon riesig.)
Little L wurde von @zappenduster bewichtelt und bekam eine MyBoshi-Mütze mit seiner Lieblingsfarbe gelb drin (und sie passt, obwohl er einen so grossen Kopf hat!),
einen Schokonikolaus, den er erstaunlich freiwillig sofort mit Little Q. geteilt hat, Badezusätze, die er grösstenteils schon verbadet hat, und, das habe ich erst auf den zweiten oder dritten Blick geschnallt, ein personalisiertes Buch. Ich habe als erstes gemerkt, dass Johanna von der Flamingo Avenue es illustriert hat und mich schon gefreut, dann erst beim Vorlesen bin ich richtig stutzig geworden:
So etwas cooles!
Little Q. wurde von einer (gefühlt ,-)) alten Bekannten bewichtelt, nämlich von Wagnerwahn's Sohnemann.
Und nicht nur er wurde beschenkt, auch für uns Grosse gab es einen Hauch Sommer
und für Little L. ein kleines Legoset. Little Q. war übrigens den Rest des Tages nicht mehr ansprechbar, er war als Detektiv in den Fall der 3??? versunken und ich habe jetzt in der Küche eine Gipshand zum Trocknen liegen.... Das hat echt perfekt gepasst!
Danke, unsere lieben Bewichtler und danke für Kathi, die das alles so unkompliziert organisiert hat.
So, fertig, Teil 3: Whisky Calendar
Der Mann hat ja dieses Jahr einen echt coolen Adventskalender bekommen, nämlich einen aus mit Whisk(e)y. Und er wäre nicht der Mann, wenn er nicht jeden einzelnen fotografisch festgehalten hätte. Daraus wurde dieses Riesenbild (gern mal bei Flickr in Originalgrösse anschauen), das Photoshop fast gesprengt hätte.
Ich bin nach wie vor kein Whisk(e)yfan, aber auch rein optisch finde ich diese niedlichen kleinen Flaschen ganz grossartig!
Sonntag, Dezember 22, 2013
So, fertig, Teil II: Weihnachtsfeiern
Nachdem wir die letzten Jahre ja nicht unbedingt bombig viel Glück mit der Gesundheit zu den Kinderkrippenweihnachtsfeiern hatten, kann ich dieses Jahr vermelden: alle gesund, Theateraufführung geglückt, grummliger Dachs (Little Q.) und Rentierkind (Little L) haben ihre Rolle sehr überzeugend gespielt, "Zimmetstern" rockt nach wie vor jede Aufführung, alles gut.
Dummerweise fanden die Weihnachtsfeiern von der Arbeit beim Hübschen und mir beide zeitgleich statt, aber dank meiner kleinen Schwester, die mir schon vor Wochen spontan zugesagt hatte, die Jungschar für diesen Abend zu übernehmen, war auch das organisierbar. (Irgendwie habe ich jetzt vor lauter Dankbarkeit zugesagt, sie und ihren Freund im Sommer zum Flughafen hier zu bringen. Am Pfingstmontag, so dass sie den Flieger um 6:3h morgens erwischen.....)
Ich hatte ja seinerzeit angefragt, ob Sie irgendwelche Tipps für Locations hier in der Gegend hätten, als ich aus Gründen kurz vor knapp eine Weihnachtsfeier organisieren durfte.
Aus Produktionsplangründen waren wir terminlich recht eingechränkt: Freitag, 20. Dez, oder gar nicht, und das war... ja, doch, eine Herausforderung.
Ich habe mich durch all Ihre Vorschläge und die meiner Kollegen und Freunde durchtelefoniert und am Schluss blieben zwei, die noch Kapazität hatten. Aus logistischen Gründen haben wir uns dann für den Hadidpavillon entschieden, mit dem Caterer dort binnen 10 Minuten alles von Deko (weihnachtlich), Bestuhlung (Tafel) und Menü (genug für alle, viel Fleisch, aber unbedingt auch vegi. Und Schokomousse!) geplant und dann war ich sehr nervös, weil ich so unkompliziert noch nie eine Party für 50 Leute geplant habe. Sogar für meine Geburtstagsfeiern, die in deutlich klenerem Rahmen stattfinden, mache ich mehr, viel mehr. Ich habe also wie vereinbart immer mal wieder bei dem Caterer angerufen und ich dachte, wir reden dann mal über irgendwas kompliziertes, aber nein, es hiess immer nur "Ich ruf an wegen unserer Weihnachtsfeier am 20. Alles klar soweit?" "Ja, rufen Sie einfach in einer Woche nochmal an".
Nun denn, irgendwann dann habe ich die endgültige Personenzahl durchgegeben, und dann haben wir dort gefeiert, einfach so. Die Deko war, wie bestellt, "weihnachtlich", das heisst ja immer auch Streuteilchen, was für mich natürlich eine grosse Herausforderung war. Ansonsten war es, wie bei der Arbeit immer, genau das Gegenteil von einem "Girls only"-Abend, ich war nämlich sozusagen das "one and only girl" bei dieser Veranstaltung (Der Caterer hat heute beim Abschlusstelefonat noch gemeint: "49 Männer und eine Frau. Hatten Sie kene Angst?"). Aber hey, so ist das, ich bin trotzdem über meinen Schatten gesprungen und habe genau das angezogen, was ich auch zu einer gemischt besetzten Weihnachtsfeier angezogen hätte.
Was ganz anderes als sonst bei der Arbeit, aber eben: Weihnachten! Glitzer!
Ich bin mit Absicht mit dem Auto gefahren und habe dementsprechend das All you can eat/drink-Angebot nur im Hinblick auf Essen und Trinken von alkoholfreiem Weissbier genutzt (und dabei gelernt, dass "Waldhaus" und "Rothaus" zwei ganz unterschiedliche paar Stiefel sind), weil erstens hatte ich keine Lust, im Stockfinsteren angeduselt durch den umliegenden Park zu stolpern auf der Suche nach einer Bushaltestelle und zweitens..... ist es mir in Sachen Arbeitsfeiern echt lieber, nüchtern zu bleiben. Ist ja gut, wenn sich wenigstens eine an den Abend erinnert ;-). Es war aber trotzdem ein lustiger Abend, ich bin ja als extremer ESTJ-Typ auch nüchtern redseliger als so manch anderer und ausserdem bekam ich ("Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit", halt, das waren "Kinder und Narren", dann halt "in vino veritas") durchaus ehrliches ungefiltertes Feedback zu meiner Arbeit (und zur Auswahl meiner Nagellackfarben) und das ist ja auch mal schön (also: so ein Feedback).
Auf dem Rückweg habe ich dann vier lustige Kollegen erst noch in derZivilisation Stadt abgesetzt und danach dann den Hübschen nach seiner Feier am Bahnhof eingesammelt.
Somit haben wir jetzt alle offiziell Urlaub und Ferien und Weihnachten kann kommen!
Dummerweise fanden die Weihnachtsfeiern von der Arbeit beim Hübschen und mir beide zeitgleich statt, aber dank meiner kleinen Schwester, die mir schon vor Wochen spontan zugesagt hatte, die Jungschar für diesen Abend zu übernehmen, war auch das organisierbar. (Irgendwie habe ich jetzt vor lauter Dankbarkeit zugesagt, sie und ihren Freund im Sommer zum Flughafen hier zu bringen. Am Pfingstmontag, so dass sie den Flieger um 6:3h morgens erwischen.....)
Ich hatte ja seinerzeit angefragt, ob Sie irgendwelche Tipps für Locations hier in der Gegend hätten, als ich aus Gründen kurz vor knapp eine Weihnachtsfeier organisieren durfte.
Aus Produktionsplangründen waren wir terminlich recht eingechränkt: Freitag, 20. Dez, oder gar nicht, und das war... ja, doch, eine Herausforderung.
Ich habe mich durch all Ihre Vorschläge und die meiner Kollegen und Freunde durchtelefoniert und am Schluss blieben zwei, die noch Kapazität hatten. Aus logistischen Gründen haben wir uns dann für den Hadidpavillon entschieden, mit dem Caterer dort binnen 10 Minuten alles von Deko (weihnachtlich), Bestuhlung (Tafel) und Menü (genug für alle, viel Fleisch, aber unbedingt auch vegi. Und Schokomousse!) geplant und dann war ich sehr nervös, weil ich so unkompliziert noch nie eine Party für 50 Leute geplant habe. Sogar für meine Geburtstagsfeiern, die in deutlich klenerem Rahmen stattfinden, mache ich mehr, viel mehr. Ich habe also wie vereinbart immer mal wieder bei dem Caterer angerufen und ich dachte, wir reden dann mal über irgendwas kompliziertes, aber nein, es hiess immer nur "Ich ruf an wegen unserer Weihnachtsfeier am 20. Alles klar soweit?" "Ja, rufen Sie einfach in einer Woche nochmal an".
Nun denn, irgendwann dann habe ich die endgültige Personenzahl durchgegeben, und dann haben wir dort gefeiert, einfach so. Die Deko war, wie bestellt, "weihnachtlich", das heisst ja immer auch Streuteilchen, was für mich natürlich eine grosse Herausforderung war. Ansonsten war es, wie bei der Arbeit immer, genau das Gegenteil von einem "Girls only"-Abend, ich war nämlich sozusagen das "one and only girl" bei dieser Veranstaltung (Der Caterer hat heute beim Abschlusstelefonat noch gemeint: "49 Männer und eine Frau. Hatten Sie kene Angst?"). Aber hey, so ist das, ich bin trotzdem über meinen Schatten gesprungen und habe genau das angezogen, was ich auch zu einer gemischt besetzten Weihnachtsfeier angezogen hätte.
Was ganz anderes als sonst bei der Arbeit, aber eben: Weihnachten! Glitzer!
Ich bin mit Absicht mit dem Auto gefahren und habe dementsprechend das All you can eat/drink-Angebot nur im Hinblick auf Essen und Trinken von alkoholfreiem Weissbier genutzt (und dabei gelernt, dass "Waldhaus" und "Rothaus" zwei ganz unterschiedliche paar Stiefel sind), weil erstens hatte ich keine Lust, im Stockfinsteren angeduselt durch den umliegenden Park zu stolpern auf der Suche nach einer Bushaltestelle und zweitens..... ist es mir in Sachen Arbeitsfeiern echt lieber, nüchtern zu bleiben. Ist ja gut, wenn sich wenigstens eine an den Abend erinnert ;-). Es war aber trotzdem ein lustiger Abend, ich bin ja als extremer ESTJ-Typ auch nüchtern redseliger als so manch anderer und ausserdem bekam ich ("Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit", halt, das waren "Kinder und Narren", dann halt "in vino veritas") durchaus ehrliches ungefiltertes Feedback zu meiner Arbeit (und zur Auswahl meiner Nagellackfarben) und das ist ja auch mal schön (also: so ein Feedback).
Auf dem Rückweg habe ich dann vier lustige Kollegen erst noch in der
Somit haben wir jetzt alle offiziell Urlaub und Ferien und Weihnachten kann kommen!
So, fertig: Weihnachten 2013 kulinarisch
So. Ich kann nun also vermelden: hier ist alles weihnachtsbereit.
Das Menü steht. Nach Käsefondue am Heiligabend wird es am ersten Feiertag erst einen Salat mit Mango und geräucherter Gänsebrust geben. Funny Story dazu: an der Fleischtheke war ein Lehrling, den ich fragte, ob sie denn geräucherte Gänsebrust hätten. Er meinte: "nö, aber Ente haben wir." Ich also: "Ah, Vogel, geräuchert, kein Problem, dann nehme ich Ente." Wir sind also ein Stück marschiert und er hat mir eine ganze geräucherte Entenbrust unter die Nase gehalten. Daneben lagen schon handliche dünn geschnittene Scheiben, schön vakuumiert parat. Nachdem es im Rezept heisst: "in hauchdünnen Scheiben", fragte ich, ob ich die vielleicht stattdessen haben könnte. Er so: "Ne, das ist was anderes, äääääähh, wo stehts, das ist geräucherte Gänsebrust." Und so wurde alles gut.
Als Hauptgericht gibt es das, was in der aktuellen "Lecker Christmas" vermutlich jeem Vegetarier die Haare zu Berge stehen liess, nämlich "Rib Roast". Im Rezept steht, man solle das beim Metzger bloss vorbestellen, ausserdem wäre es ein amerikanischer Cut und einfach super. Ich habe also erstmal gegoogelt und dabei rausgefunden, dass Rib Roast auf deutsch Hochrippe heisst, Hochrippe auf englisch aber Prime Rib und überhaupt klang das alles sehr kompliziert. Ich bin also vor drei Wochen schon an der Fleischtheke aufgelaufen (da war nicht der Lehrling da) und habe gemeint "Also, ich würde gern was ganz kompliziertes für Weihnachten vorbestellen, das heisst Rib Roast, das ist amerikanisch und auf deutsch heisst es vielleicht Hochrippe und es sieht aus wie eine Lammkrone, nur in gross, weil es ist von einem Rind." Der högscht kompetente Fleischthekenfachverkäufer hat mir dann erläutert, dass eine deutsche Hochrippe keine Knochen hat, dass er mir aber in der Zeit bis Heiligabend locker eine Hochrippe mit Knochen organisieren könne. Als er dann wissen wollte, wieviel ich bräuchte, hatte ich das vor lauter "Was ist das überhaupt, Rib Roast?" googeln vergessen mir zu merken und so sind wir gemeinsam an den Zeitschriftenstand gegangen und haben gemeinsam in der letzten noch vorrätigen "Lecker Christmas" nachgeschaut, er hat sich alles aufgeschrieben und mir versichert, dass das gar kein Problem wäre. Für mich ist das nun fast schon unnötig spannend, weil wir das erst Heiligabend morgens abholen können und man weiss ja, dass man Heiligabend nicht einkaufen gehen sollte, und ausserdem: was mache ich denn, wenn es das falsche Fleisch ist? (klar, Knoblauchsalbeikartoffeln und Rotweinsosse, die gehen mit jedem Fleisch, aber so vom Prinzip halt und so.)
Danach, und das ist jetzt nicht ganz so gut für den Spannungsbogen, gibt es Mandel-Panna-Cotta mit Zimtpflaumen, aber dazu habe ich gar keine Geschichte, weil: das ist einfach.
Das Menü steht. Nach Käsefondue am Heiligabend wird es am ersten Feiertag erst einen Salat mit Mango und geräucherter Gänsebrust geben. Funny Story dazu: an der Fleischtheke war ein Lehrling, den ich fragte, ob sie denn geräucherte Gänsebrust hätten. Er meinte: "nö, aber Ente haben wir." Ich also: "Ah, Vogel, geräuchert, kein Problem, dann nehme ich Ente." Wir sind also ein Stück marschiert und er hat mir eine ganze geräucherte Entenbrust unter die Nase gehalten. Daneben lagen schon handliche dünn geschnittene Scheiben, schön vakuumiert parat. Nachdem es im Rezept heisst: "in hauchdünnen Scheiben", fragte ich, ob ich die vielleicht stattdessen haben könnte. Er so: "Ne, das ist was anderes, äääääähh, wo stehts, das ist geräucherte Gänsebrust." Und so wurde alles gut.
Als Hauptgericht gibt es das, was in der aktuellen "Lecker Christmas" vermutlich jeem Vegetarier die Haare zu Berge stehen liess, nämlich "Rib Roast". Im Rezept steht, man solle das beim Metzger bloss vorbestellen, ausserdem wäre es ein amerikanischer Cut und einfach super. Ich habe also erstmal gegoogelt und dabei rausgefunden, dass Rib Roast auf deutsch Hochrippe heisst, Hochrippe auf englisch aber Prime Rib und überhaupt klang das alles sehr kompliziert. Ich bin also vor drei Wochen schon an der Fleischtheke aufgelaufen (da war nicht der Lehrling da) und habe gemeint "Also, ich würde gern was ganz kompliziertes für Weihnachten vorbestellen, das heisst Rib Roast, das ist amerikanisch und auf deutsch heisst es vielleicht Hochrippe und es sieht aus wie eine Lammkrone, nur in gross, weil es ist von einem Rind." Der högscht kompetente Fleischthekenfachverkäufer hat mir dann erläutert, dass eine deutsche Hochrippe keine Knochen hat, dass er mir aber in der Zeit bis Heiligabend locker eine Hochrippe mit Knochen organisieren könne. Als er dann wissen wollte, wieviel ich bräuchte, hatte ich das vor lauter "Was ist das überhaupt, Rib Roast?" googeln vergessen mir zu merken und so sind wir gemeinsam an den Zeitschriftenstand gegangen und haben gemeinsam in der letzten noch vorrätigen "Lecker Christmas" nachgeschaut, er hat sich alles aufgeschrieben und mir versichert, dass das gar kein Problem wäre. Für mich ist das nun fast schon unnötig spannend, weil wir das erst Heiligabend morgens abholen können und man weiss ja, dass man Heiligabend nicht einkaufen gehen sollte, und ausserdem: was mache ich denn, wenn es das falsche Fleisch ist? (klar, Knoblauchsalbeikartoffeln und Rotweinsosse, die gehen mit jedem Fleisch, aber so vom Prinzip halt und so.)
Danach, und das ist jetzt nicht ganz so gut für den Spannungsbogen, gibt es Mandel-Panna-Cotta mit Zimtpflaumen, aber dazu habe ich gar keine Geschichte, weil: das ist einfach.
Mittwoch, Dezember 18, 2013
Drei Jahre später
Heute morgen wollte ich Little L. aufwecken und stand vor einem leeren Bett. Nach dem ersten Schreck machte ich mich auf die Suche und alles war nur ein Missverständnis, weil er gleichzeitig vor meinem leeren Bett stand und genau das gleiche, nämlich „Höh?“, dachte.
Und ja, heute bin ich ganz besonders dankbar dafür, dass ich diesen grossen kleinen Mann nur kurzfristig verloren glauben musste und er sonst so präsent in unserem Leben ist, wie es eben nur unsere 200%-Kinder sind.
Heute ist nicht nur ein ganz normaler Mittwoch in der letzten Schulwoche vor Weihnachten, an dem auch noch die Generalprobe für die Weihnachtsaufführung stattfindet, nein, es ist auch der dritte Jahrestag eines der schwärzesten Tage meines Mutterseins.
Vor drei Jahren (auch da wäre am Abend Weihnachtsaufführung gewesen) fuhr ich mit den beiden Jungs im Schneematschtreiben mit dem Bus zum Kinderarzt, weil beide husten und schnupften und Little L. über Nacht leicht zu fiebern begonnen hatte. Kurz vor dem Wochenende (der Kinderdoc wird diese Begründung kennen) wollte ich da doch noch den Kinderarzt drauf schauen lassen.
Was dann kam, wissen Sie: Notaufnahme im Kinderspital, Auflauf der Kinderkardiologen, lauter fehlgeschlagene Versuche, das kleine Herz wieder in einen normalen Rhythmus zu kriegen, Krankenwagentransport ins andere Kinderspital, das mit der Intensivstation, Elektrokonversion, Überwachung, heim. Das Ganze gefolgt von „Ups, das kommt ja jetzt immer wieder“, Betablockern (auch das schön: Nebenwirkungen: evtl. Kammerflimmern) unter Überwachung, Ausreizen der Maximaldosis, immer noch keine zuverlässige Wirkung, Gedankenspiele über eine Herzoperation an einem Zweijährigen oder die Gabe von Medikamenten, die vermutlich sein Herz in Ordnung gebracht hätten, dafür aber die Augen (grauer Star mit zwei? Fuck yeah.) und die Schilddrüse für immer zerstört hätten, dann noch ein Quäntchen Betablocker auf die absolute Maximaldosis obendrauf und zack: es funktioniert. Danach dann der eigentlich einfache Teil: dem in dieser Hinsicht erstaunlich kooperativen Kind die in der Apotheke extra auf Kinderdosierung runtergemischten Kapseln dem Körpergewicht angepasst verabreichen, d.h. immer mit Spritze und Schnapsglas unterwegs (die Standardfrage bei Auswärtsübernachtungen beim Frühstück: „Habt ihr einen Eierbecher? Oder ein Schnapsglas? Fürs Kind“), morgens und abends und immer, wenn man unsicher ist, das Herz abhören, alle drei Monate zur Kontrolle in die Kinderkardiologie, und erstmal aufatmen, weil die Zeit bis zum vierten Geburtstag, wo eine Katheteroperation zum Standard gehören würde (Ha. Ha. Ha.) so überbrückt werden kann. Dann nach einem Jahr statt Operation Betablocker ausschleichen, weil alles so gut aussieht. Das ist zwar dann für einen Monat nicht so schön (Entzugserscheinungen wie Halluzinationen, Schlafwandeln, Alpträume), aber hey: eigentlich Kindergeburtstag im Vergleich zu „Keine Ahnung, was Ihr Kind hat, aber das Video ist toll, kann ich das auf einem Kongress zeigen?“
Nach nunmehr anderthalb Jahren ganz ohne Betablocker und, soweit wir das sagen können, auch ganz ohne weiteres Herzflattern waren wir letzte Woche zu der, wie wir dachten, allerletzten Abschlusskontrolle in der Kinderkardiologie. Es sieht soweit alles grossartig aus und es scheint das eingetreten zu sein, was ich vor drei Jahren als Beschwichtigung der kurz vor dem Zusammenklappen stehenden Eltern angesehen hatte: Neben: „Das kann man super operieren, das ist medikamentös vermutlich gut in den Griff zu bekommen, man kann gut auch sein Leben lang Betablocker nehmen“ hiess es nämlich in einem Nebensatz auch „Oder das Ganze verwächst sich einfach.“
Das scheint nun passiert zu sein, und ich finde es jetzt auch nicht schlimm, dass der Kardiologe, der Little L. jetzt übernommen hat, weil seine ursprüngliche Ärztin in Pension geht, lieber von „weiter grobmaschig kontrollieren“ redet als von „So, abgeschlossen, fertig, Sie müssen nie wieder kommen.“
Da Little L. insofern untypisch ist, dass er bumperlgesund auf die Welt kam und nicht schon als Neugeborener mit Herzproblemen eingeliefert wurde, möchte man sich absichern und ihn doch alle heilige Zeit wieder sehen, das Herz kontrollieren und ein 24h EKG machen. Das findet Little L. nun zwar gar nicht mehr toll, aber ich finde, das werden wir irgendwie hinkriegen.
Ich hätte vor drei Jahren niemals gedacht, dass wir das alles so unbeschadet überstehen würden. Ich hätte nie gedacht, dass wir Little L. ohne unterschwellige Angst ansehen können würden, dass wir wieder ohne Stethoskop und Notfallbetablocker in den Urlaub fahren würden (okay, das haben wir bisher noch nicht gemacht, vielleicht lassen wir das nächsten Sommer daheim ;-)), dass man über so eine Zeit auch wieder hinwegkommt.
Und so bin ich überhaupt (und heute ganz besonders) unendlich dankbar für meine zwei gesunden Kinder und dafür, dass wir diese Zeit hinter uns gebracht haben.
Und ja, heute bin ich ganz besonders dankbar dafür, dass ich diesen grossen kleinen Mann nur kurzfristig verloren glauben musste und er sonst so präsent in unserem Leben ist, wie es eben nur unsere 200%-Kinder sind.
Heute ist nicht nur ein ganz normaler Mittwoch in der letzten Schulwoche vor Weihnachten, an dem auch noch die Generalprobe für die Weihnachtsaufführung stattfindet, nein, es ist auch der dritte Jahrestag eines der schwärzesten Tage meines Mutterseins.
Vor drei Jahren (auch da wäre am Abend Weihnachtsaufführung gewesen) fuhr ich mit den beiden Jungs im Schneematschtreiben mit dem Bus zum Kinderarzt, weil beide husten und schnupften und Little L. über Nacht leicht zu fiebern begonnen hatte. Kurz vor dem Wochenende (der Kinderdoc wird diese Begründung kennen) wollte ich da doch noch den Kinderarzt drauf schauen lassen.
Was dann kam, wissen Sie: Notaufnahme im Kinderspital, Auflauf der Kinderkardiologen, lauter fehlgeschlagene Versuche, das kleine Herz wieder in einen normalen Rhythmus zu kriegen, Krankenwagentransport ins andere Kinderspital, das mit der Intensivstation, Elektrokonversion, Überwachung, heim. Das Ganze gefolgt von „Ups, das kommt ja jetzt immer wieder“, Betablockern (auch das schön: Nebenwirkungen: evtl. Kammerflimmern) unter Überwachung, Ausreizen der Maximaldosis, immer noch keine zuverlässige Wirkung, Gedankenspiele über eine Herzoperation an einem Zweijährigen oder die Gabe von Medikamenten, die vermutlich sein Herz in Ordnung gebracht hätten, dafür aber die Augen (grauer Star mit zwei? Fuck yeah.) und die Schilddrüse für immer zerstört hätten, dann noch ein Quäntchen Betablocker auf die absolute Maximaldosis obendrauf und zack: es funktioniert. Danach dann der eigentlich einfache Teil: dem in dieser Hinsicht erstaunlich kooperativen Kind die in der Apotheke extra auf Kinderdosierung runtergemischten Kapseln dem Körpergewicht angepasst verabreichen, d.h. immer mit Spritze und Schnapsglas unterwegs (die Standardfrage bei Auswärtsübernachtungen beim Frühstück: „Habt ihr einen Eierbecher? Oder ein Schnapsglas? Fürs Kind“), morgens und abends und immer, wenn man unsicher ist, das Herz abhören, alle drei Monate zur Kontrolle in die Kinderkardiologie, und erstmal aufatmen, weil die Zeit bis zum vierten Geburtstag, wo eine Katheteroperation zum Standard gehören würde (Ha. Ha. Ha.) so überbrückt werden kann. Dann nach einem Jahr statt Operation Betablocker ausschleichen, weil alles so gut aussieht. Das ist zwar dann für einen Monat nicht so schön (Entzugserscheinungen wie Halluzinationen, Schlafwandeln, Alpträume), aber hey: eigentlich Kindergeburtstag im Vergleich zu „Keine Ahnung, was Ihr Kind hat, aber das Video ist toll, kann ich das auf einem Kongress zeigen?“
Nach nunmehr anderthalb Jahren ganz ohne Betablocker und, soweit wir das sagen können, auch ganz ohne weiteres Herzflattern waren wir letzte Woche zu der, wie wir dachten, allerletzten Abschlusskontrolle in der Kinderkardiologie. Es sieht soweit alles grossartig aus und es scheint das eingetreten zu sein, was ich vor drei Jahren als Beschwichtigung der kurz vor dem Zusammenklappen stehenden Eltern angesehen hatte: Neben: „Das kann man super operieren, das ist medikamentös vermutlich gut in den Griff zu bekommen, man kann gut auch sein Leben lang Betablocker nehmen“ hiess es nämlich in einem Nebensatz auch „Oder das Ganze verwächst sich einfach.“
Das scheint nun passiert zu sein, und ich finde es jetzt auch nicht schlimm, dass der Kardiologe, der Little L. jetzt übernommen hat, weil seine ursprüngliche Ärztin in Pension geht, lieber von „weiter grobmaschig kontrollieren“ redet als von „So, abgeschlossen, fertig, Sie müssen nie wieder kommen.“
Da Little L. insofern untypisch ist, dass er bumperlgesund auf die Welt kam und nicht schon als Neugeborener mit Herzproblemen eingeliefert wurde, möchte man sich absichern und ihn doch alle heilige Zeit wieder sehen, das Herz kontrollieren und ein 24h EKG machen. Das findet Little L. nun zwar gar nicht mehr toll, aber ich finde, das werden wir irgendwie hinkriegen.
Ich hätte vor drei Jahren niemals gedacht, dass wir das alles so unbeschadet überstehen würden. Ich hätte nie gedacht, dass wir Little L. ohne unterschwellige Angst ansehen können würden, dass wir wieder ohne Stethoskop und Notfallbetablocker in den Urlaub fahren würden (okay, das haben wir bisher noch nicht gemacht, vielleicht lassen wir das nächsten Sommer daheim ;-)), dass man über so eine Zeit auch wieder hinwegkommt.
Und so bin ich überhaupt (und heute ganz besonders) unendlich dankbar für meine zwei gesunden Kinder und dafür, dass wir diese Zeit hinter uns gebracht haben.
Montag, Dezember 16, 2013
Lehrreiches Wochenende
Vor zwei Wochen habe ich uns ganz spontan für das letzte Wochenende bei meiner Schwester eingeladen.
(Klingt vielleicht unspontan, aber hey: ich bin ich und es ist Dezember. Da ist es schon eine logistische Meisterleistung, eine freie Stunde für einen Weihnachtsmarktbesuch mit Kollegen zu finden*, geschweige denn ein ganzes Wochenende bei einer ganzen Familie und meiner Schwester und ihrem Freund.)
In der irren Arbeitszeit hatten wir zwar immer wieder den einen oder anderen Anlauf für ein Treffen gemacht, aber über "Könntet ihr nächstes Wochenende?" und manchmal die Antwort "Nein, aber dafür .... irgendwann anders" kamen wir nie hinaus. Als sich dann dieses Wochenende als gänzlich unverplant herausstellte, war das ja praktisch Pflicht (okay, ich habe die Waldweihnacht der Pfadfinder vergessen, aber hey..... ist halt so).
Meine kleine (haha, klein...) Schwester ist ja bekanntermassen Ex-Handballspielerin und ihr Freund spielt immer noch. Und wie gefühlt jedes Wochenende war also Spiel, praktischerweise sogar Heimspiel und ich war (Asche auf mein schwesterliches Haupt) in den über 20 Jahren der aktiven Handballkarriere meiner Schwester (und sie ist 10 Jahre jünger als ich) kein einziges Mal bei einem Spiel. Also auch hier: Pflichttermin! Dafür (also für über zwanzig Jahre Handballerschwestertum) bin ich erstaunlich unbeleckt in Sachen Regeln und so, obwohl ich in der Schule seinerzeit Handball eigentlich ganz gern mochte. Ich war immer Torwart, da musste man auch die Regeln nicht so gut kennen, weil: Ball soll nicht ins Tor, das ist bei eigentlich fast allen Ballsportarten so. Aber der Rest? Böhmische Dörfer und erstaunlich grosse Lücken:
Aber egal, wir hatten ja in meiner Schwester einen kompetenten Erklärbär dabei, in Little Q. einen "Zeig mir Fussball, Handball, Curling, Synchronschwimmen, egal, ich bin begeistertster Fan der Welt" geborenen Fanboy, in dem Hübschen einen "Oh, cool, Sportfotografie, mach ich." Fotografen und in Little L. den kleinen (müden) Grinch dabei, der in der 55. Minute (und das ist, für alle, die sich mit Handball so wenig auskennen wie ich vor dem Spiel, ganz kurz vor fertig) "jetzt aber wirklich ehrlich endlich heimgehen " wollte und so haben wir viel gelernt.
(Klingt vielleicht unspontan, aber hey: ich bin ich und es ist Dezember. Da ist es schon eine logistische Meisterleistung, eine freie Stunde für einen Weihnachtsmarktbesuch mit Kollegen zu finden*, geschweige denn ein ganzes Wochenende bei einer ganzen Familie und meiner Schwester und ihrem Freund.)
In der irren Arbeitszeit hatten wir zwar immer wieder den einen oder anderen Anlauf für ein Treffen gemacht, aber über "Könntet ihr nächstes Wochenende?" und manchmal die Antwort "Nein, aber dafür .... irgendwann anders" kamen wir nie hinaus. Als sich dann dieses Wochenende als gänzlich unverplant herausstellte, war das ja praktisch Pflicht (okay, ich habe die Waldweihnacht der Pfadfinder vergessen, aber hey..... ist halt so).
Meine kleine (haha, klein...) Schwester ist ja bekanntermassen Ex-Handballspielerin und ihr Freund spielt immer noch. Und wie gefühlt jedes Wochenende war also Spiel, praktischerweise sogar Heimspiel und ich war (Asche auf mein schwesterliches Haupt) in den über 20 Jahren der aktiven Handballkarriere meiner Schwester (und sie ist 10 Jahre jünger als ich) kein einziges Mal bei einem Spiel. Also auch hier: Pflichttermin! Dafür (also für über zwanzig Jahre Handballerschwestertum) bin ich erstaunlich unbeleckt in Sachen Regeln und so, obwohl ich in der Schule seinerzeit Handball eigentlich ganz gern mochte. Ich war immer Torwart, da musste man auch die Regeln nicht so gut kennen, weil: Ball soll nicht ins Tor, das ist bei eigentlich fast allen Ballsportarten so. Aber der Rest? Böhmische Dörfer und erstaunlich grosse Lücken:
Gleich gehts richtung handball. Habe schon gelernt, dass das mit den drei halbzeiten eishockey war. (Ich hätt schwören können....aber gut.)
— Frau Bruellen (@FrauBruellen) December 14, 2013
Aber egal, wir hatten ja in meiner Schwester einen kompetenten Erklärbär dabei, in Little Q. einen "Zeig mir Fussball, Handball, Curling, Synchronschwimmen, egal, ich bin begeistertster Fan der Welt" geborenen Fanboy, in dem Hübschen einen "Oh, cool, Sportfotografie, mach ich." Fotografen und in Little L. den kleinen (müden) Grinch dabei, der in der 55. Minute (und das ist, für alle, die sich mit Handball so wenig auskennen wie ich vor dem Spiel, ganz kurz vor fertig) "jetzt aber wirklich ehrlich endlich heimgehen " wollte und so haben wir viel gelernt.
Los gings aber mit Show, sehr viel Show, also mit dunkel und Nebel und Maskottchen und Musik und die Jungs durften das Äquivalent der McDonaldskinder ** bei der Fussballweltmeisterschaft sein (es sind die zwei in zivil). Offensichtlich hatte Little L. auf meiner Geburtstagsfeier angekündigt, in Superheldenoutfit einzulaufen, das wusste ich allerdings nicht, also war die Mannschaft schon von Anfang an etwas enttäuscht. Nur so kann ich mir die gegnerischen Tore erklären, die schon zu einem Zeitpunkt gefallen war, wo ich mir gar nicht sicher war, dass das Spiel schon begonnen hatte....
Wurde dann aber alles noch, das Ein- und Ausgewechsel, die Fouls und Zeitstrafen und was eigentlich erlaubt ist und was nicht, das habe ich zwar bis zum Schluss nicht verstanden, aber die Halle wurde tatsächlich zur "Schänzle-Hölle" und wohoooo, sie haben gewonnen!
Auch sonst war das Wochenende einfach grossartig: wir haben in einem total leeren Seemaxx-Outlet in einem leichten Kaufrausch unsere Unterwäsche-, Pyjama-, Thermounterwäsche- und Bademantelvorräte aufgefüllt:
Am Sonntag waren wir noch auf dem Weihnachtsmarkt am See und haben gelernt, was Baumstriezel ist.
(Sehen Sie? Die Gryffindor-Schals sind endlich fertig. Und ich kann wieder was anderes stricken!) Und dass es zwar auf den ersten Blick irre viel für ein Kind erscheint, wenn man aber auf dem Heimweg den Weg durch den Gubristtunnel so abpasst, dass man zur schönsten Zvieri-Zeit eine Stunde davor steht wegen Unfall etc., dann ist so ein halber übriger Striezel pro Kind genau das Richtige.
Alles in allem: Familie ist schon toll.
*
** gibts dafür einen Fachterminus? Weil: "Einlaufkinder" klingt komisch.
Wurde dann aber alles noch, das Ein- und Ausgewechsel, die Fouls und Zeitstrafen und was eigentlich erlaubt ist und was nicht, das habe ich zwar bis zum Schluss nicht verstanden, aber die Halle wurde tatsächlich zur "Schänzle-Hölle" und wohoooo, sie haben gewonnen!
Auch sonst war das Wochenende einfach grossartig: wir haben in einem total leeren Seemaxx-Outlet in einem leichten Kaufrausch unsere Unterwäsche-, Pyjama-, Thermounterwäsche- und Bademantelvorräte aufgefüllt:
Am Sonntag waren wir noch auf dem Weihnachtsmarkt am See und haben gelernt, was Baumstriezel ist.
(Sehen Sie? Die Gryffindor-Schals sind endlich fertig. Und ich kann wieder was anderes stricken!) Und dass es zwar auf den ersten Blick irre viel für ein Kind erscheint, wenn man aber auf dem Heimweg den Weg durch den Gubristtunnel so abpasst, dass man zur schönsten Zvieri-Zeit eine Stunde davor steht wegen Unfall etc., dann ist so ein halber übriger Striezel pro Kind genau das Richtige.
Alles in allem: Familie ist schon toll.
*
Das Chefchefchefteam geht genau an dem einzigen Termin, den unser Gruppendoodle ausgespuckt hat, auch auf den Weihnachtsmarkt. BONDING!
— Frau Bruellen (@FrauBruellen) December 16, 2013
** gibts dafür einen Fachterminus? Weil: "Einlaufkinder" klingt komisch.
Donnerstag, Dezember 12, 2013
Sacktenzeichen XY
Es gibt ja diesen doofen (ich weiss gar nicht, ob ich den Spruch doof finde oder ob der so abgenudelt ist, dass ich überhaupt keine Meinung dazu habe, egal) Spruch: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht".
Und so platt das klingt, damit fahre ich ganz gut. Ich habe mir irgendwann angewöhnt, nicht nur überhaupt ein sehr fröhlicher und gut gelaunter Mensch zu sein, das sowieso, sondern auch über Dinge, die eigentlich zum Heulen sind, einfach zu lachen. Ganz ehrlich, in sehr vielen auf den ersten Blick schrecklich und furchtbar erscheinenden Dingen findet sich mindestens ein Aspekt, den man wenigstens zu einer lustigen Geschichte verwursten kann. *
Und bevor das hier jetzt einen dramatischen touchy feely-Weg nimmt, den ich gar nicht im Sinn hatte, erzähle ich lieber von dem für nicht in einem Pharmaunternehmen, das in einem Monat eine FDA-Site-Inspektion erwartet, arbeitende Menschen total banal klingenden Drama, das sich aktuell bei uns abspielt. Bzw. nicht das Drama als solches, weil: ich habe ja schliesslich einen Arbeitsvertrag unterschrieben und das ist alles ganz schrecklich geheim und ich wenn ich Ihnen wirklich etwas davon verrüte, dann müsste ich Sie alle töten und das will ja auch niemand.
Also. Es geht um Säcke. Es gibt zuwenig gute Säcke, die alle wollen und viele nicht ganz so gute neue Säcke, die eigentlich keiner will, aber was will man machen, es gibt keine neuen guten Säcke, also muss man einen Weg finden, sich zu einigen.
Und weil das ganze in einem Weltkonzern dann natürlich ganz viele verschiedene Abteilungen involviert, von denen keiner schuld gewesen sein will und deswegen (das ist jetzt aber biased**) die, die den Fehler am ehesten zu verantworten haben, am lautesten schreien, dass die anderen aber auch ganz viel Mist gemacht hätten, vermutlich sogar noch mehr,deswegen schwirren natürlich unendlich viele mehr oder weniger freundliche Emails durch das Firmennetzwerk, Fronten verhärten sich, zeitweilige Allianzen werden geschlossen (nichts eint so sehr wie ein gemeinsamer Feind, habe ich erst letztens beim Teambuilding-Workshop gelernt), man kennt das ja vom Kinderspielplatz.
An sich ist diese Sache natürlich gar nicht zum Lachen (FDA! GMP Compliance!), aber mittlerweile haben wir einen (nicht ganz einfachen, aber eben "Es ist kompliziert" gilt ja immer) Weg aus dem Dielmma gefunden und haben natürlich auch erst mal nur an die Lösung des Problems gedacht. Nur so kann ich mir erklären, dass ich die Mail mit dem Betreff: "Dringend: Bedarfsabklärung für alte Säcke" zunächst einmal speditiv und sachlichfachlich korrekt beantwortet habe und dann erst leicht hysterisch kichernd meiner Kollegin die Betreffszeile gezeigt habe.
Seitdem haben wir wie irre viele passende Wortwitze generiert:
Ich habe eine Mail mit dem Titel "Aktuelle Sacklage" verschickt, sie hat ausserdem angemahnt, dass wir bei aller Aufgewühltheit doch bitte immer schön "sacklich bleiben" sollten, wir werden sicher eine Root Cause Analyse, auf deutsch "Ursackenanalyse" durchführen, mal sehen, ob wir da tatsäcklich was rausfinden werden. Mails unterschreiben wir mit "Viele Grüsse von Ihrer freundlichen Sackbearbeiterin".
So. Klingt albern, war aber so. (und nein, wir hatten keinen Glühwein intus, bei uns auf dem Areal herrscht eine ganz strikte 0-Promille-Policy. Aber jetzt, (Achtung, Abschlusswitz), jetzt gönne ich mir einen Absacker.
* Und ja, sogar für mich gibt es Ausnahmen. Aktuell denke ich gerade viel an Little L.s Herzgeschichte, erstens weil es bald der dritte Jahrestag ist und zweitens, weil wir morgen hoffentlich die allerletzte Kontrolle in der Kinderkardiologie haben werden und dann ist das vorbei. Hoffentlcih. Über diese Geschichte mache ich keine Witze und werde es auch nie machen. Genauso wenig über die Angst, die wir diesen Sommer um Little Q. hatten.
** wir schauen jetzt gleich die letzten Folge der aktuellen (4.) Staffel Good Wife an. Ich bin im Moment sehr gut darin, in internationalen Telefonkonferenzen zu verhandeln. Habe mich erst am Dienstag nach nur 5 Minuten durch ein beherztes und elaboriertes "Objection, your Honour, relevance!" aus einer für zwei Stunden angesetzten Telefonkonferenz mit irischen Kollegen ausgeklinkt.
Und so platt das klingt, damit fahre ich ganz gut. Ich habe mir irgendwann angewöhnt, nicht nur überhaupt ein sehr fröhlicher und gut gelaunter Mensch zu sein, das sowieso, sondern auch über Dinge, die eigentlich zum Heulen sind, einfach zu lachen. Ganz ehrlich, in sehr vielen auf den ersten Blick schrecklich und furchtbar erscheinenden Dingen findet sich mindestens ein Aspekt, den man wenigstens zu einer lustigen Geschichte verwursten kann. *
Und bevor das hier jetzt einen dramatischen touchy feely-Weg nimmt, den ich gar nicht im Sinn hatte, erzähle ich lieber von dem für nicht in einem Pharmaunternehmen, das in einem Monat eine FDA-Site-Inspektion erwartet, arbeitende Menschen total banal klingenden Drama, das sich aktuell bei uns abspielt. Bzw. nicht das Drama als solches, weil: ich habe ja schliesslich einen Arbeitsvertrag unterschrieben und das ist alles ganz schrecklich geheim und ich wenn ich Ihnen wirklich etwas davon verrüte, dann müsste ich Sie alle töten und das will ja auch niemand.
Also. Es geht um Säcke. Es gibt zuwenig gute Säcke, die alle wollen und viele nicht ganz so gute neue Säcke, die eigentlich keiner will, aber was will man machen, es gibt keine neuen guten Säcke, also muss man einen Weg finden, sich zu einigen.
Und weil das ganze in einem Weltkonzern dann natürlich ganz viele verschiedene Abteilungen involviert, von denen keiner schuld gewesen sein will und deswegen (das ist jetzt aber biased**) die, die den Fehler am ehesten zu verantworten haben, am lautesten schreien, dass die anderen aber auch ganz viel Mist gemacht hätten, vermutlich sogar noch mehr,deswegen schwirren natürlich unendlich viele mehr oder weniger freundliche Emails durch das Firmennetzwerk, Fronten verhärten sich, zeitweilige Allianzen werden geschlossen (nichts eint so sehr wie ein gemeinsamer Feind, habe ich erst letztens beim Teambuilding-Workshop gelernt), man kennt das ja vom Kinderspielplatz.
An sich ist diese Sache natürlich gar nicht zum Lachen (FDA! GMP Compliance!), aber mittlerweile haben wir einen (nicht ganz einfachen, aber eben "Es ist kompliziert" gilt ja immer) Weg aus dem Dielmma gefunden und haben natürlich auch erst mal nur an die Lösung des Problems gedacht. Nur so kann ich mir erklären, dass ich die Mail mit dem Betreff: "Dringend: Bedarfsabklärung für alte Säcke" zunächst einmal speditiv und sachlichfachlich korrekt beantwortet habe und dann erst leicht hysterisch kichernd meiner Kollegin die Betreffszeile gezeigt habe.
Seitdem haben wir wie irre viele passende Wortwitze generiert:
Ich habe eine Mail mit dem Titel "Aktuelle Sacklage" verschickt, sie hat ausserdem angemahnt, dass wir bei aller Aufgewühltheit doch bitte immer schön "sacklich bleiben" sollten, wir werden sicher eine Root Cause Analyse, auf deutsch "Ursackenanalyse" durchführen, mal sehen, ob wir da tatsäcklich was rausfinden werden. Mails unterschreiben wir mit "Viele Grüsse von Ihrer freundlichen Sackbearbeiterin".
So. Klingt albern, war aber so. (und nein, wir hatten keinen Glühwein intus, bei uns auf dem Areal herrscht eine ganz strikte 0-Promille-Policy. Aber jetzt, (Achtung, Abschlusswitz), jetzt gönne ich mir einen Absacker.
* Und ja, sogar für mich gibt es Ausnahmen. Aktuell denke ich gerade viel an Little L.s Herzgeschichte, erstens weil es bald der dritte Jahrestag ist und zweitens, weil wir morgen hoffentlich die allerletzte Kontrolle in der Kinderkardiologie haben werden und dann ist das vorbei. Hoffentlcih. Über diese Geschichte mache ich keine Witze und werde es auch nie machen. Genauso wenig über die Angst, die wir diesen Sommer um Little Q. hatten.
** wir schauen jetzt gleich die letzten Folge der aktuellen (4.) Staffel Good Wife an. Ich bin im Moment sehr gut darin, in internationalen Telefonkonferenzen zu verhandeln. Habe mich erst am Dienstag nach nur 5 Minuten durch ein beherztes und elaboriertes "Objection, your Honour, relevance!" aus einer für zwei Stunden angesetzten Telefonkonferenz mit irischen Kollegen ausgeklinkt.
Sonntag, Dezember 08, 2013
Geburtstags-Wochenende
Hinter mir liegt ein traumhaftes Wochenende.
Wir starteten mit einem Kinoabend dank Babysitterschwester ("Catching Fire". Ich finde die Bücher immer noch extrem überschätzt, aber eben: absolut zum Verfilmen geschrieben, Jennifer Lawrence mag ich auch, was will man mehr), dann in meinen Geburtstag reingefeiert, dabe musste ich dann kurz den Menüplan umwerfen wegen neuem Kochbuch. So haben meine Schwester un ich dann noch nachts um eins schnell Zitronen eingelegt, um am nächsten Tag welche für die hammerleckeren Auberginen mit irgeneiner Würzpaste und Bulgursalat zu haben, ausserdem bin ich jetzt stolze Besitzerin einer Naked-Palette und schwerst im Girly-Make-up-Modus. Hammer, sind das Farben!
Am Samstag haben wir dann zuerst Little Q. ins Samichlaus-Weekend der Pfadis verabschiedet (ich bin mal gespannt: in einer Stunde holen wir ihn am Bahnhof ab. Er hatte theoretisch Wechselkleidung und Waschsachen dabei...)), und dann das wilde Synchron-Kochen und Backen zur Vollendung gebracht ;-).
Später stiessen dann noch eine weitere Schwester incl. Freund dazu, die sofort von Little L. ("Ich vermisse meinen Bruder so sehr") zum Geistertreppenspielen genötigt wurden.
In letzter Minute wurden die Nägel frisch lackiert, kurz versucht stillzusitzen (der Hübsche musste meiner kleinen Schwester, die auch "Nägel" hatte, an ihrer MyBoshi-Mütze weiterhäkeln, ein Bild für Götter. Ich konnte leider kein Foto machen wegen Nägeln).
Es kamen diesmal echt nahezu alle Eingeladenen, es trafen sich alte Ex-Kollegen, Freunde seit über 10 Jahren, neue Kollegen, Kinder, viele Kinder, meine Schwestern, diverse Freunde, Frauen etc., es war laut, lustig, chaotisch, lecker, nicht so richtig chic, ich kann halt lecker kocken und backen, aber beim festlich anrichten, da hörts dann auf. Und so gab es keine Tischdecke auf dem Esstisch, keine festliche Tafel mit Streuteilchen ;-), aber hey: es war grossartig.
Danke an alle für alles, es war toll mit Euch!
Und:
@ kleinere Schwester: Du hast Deine Tortenform vergessen. Soll ich sie auf Umwegen Richtung Heimat schaffen (lassen) oder sehen wir uns vorher noch?.
@ noch kleinere Schwester: Du hast Deinen Pulli mit ohne Granatapfelflecken vergessen, er ist sauber und trocken, ich bring ihn nächste Woche mit.
Wir starteten mit einem Kinoabend dank Babysitterschwester ("Catching Fire". Ich finde die Bücher immer noch extrem überschätzt, aber eben: absolut zum Verfilmen geschrieben, Jennifer Lawrence mag ich auch, was will man mehr), dann in meinen Geburtstag reingefeiert, dabe musste ich dann kurz den Menüplan umwerfen wegen neuem Kochbuch. So haben meine Schwester un ich dann noch nachts um eins schnell Zitronen eingelegt, um am nächsten Tag welche für die hammerleckeren Auberginen mit irgeneiner Würzpaste und Bulgursalat zu haben, ausserdem bin ich jetzt stolze Besitzerin einer Naked-Palette und schwerst im Girly-Make-up-Modus. Hammer, sind das Farben!
Am Samstag haben wir dann zuerst Little Q. ins Samichlaus-Weekend der Pfadis verabschiedet (ich bin mal gespannt: in einer Stunde holen wir ihn am Bahnhof ab. Er hatte theoretisch Wechselkleidung und Waschsachen dabei...)), und dann das wilde Synchron-Kochen und Backen zur Vollendung gebracht ;-).
Später stiessen dann noch eine weitere Schwester incl. Freund dazu, die sofort von Little L. ("Ich vermisse meinen Bruder so sehr") zum Geistertreppenspielen genötigt wurden.
In letzter Minute wurden die Nägel frisch lackiert, kurz versucht stillzusitzen (der Hübsche musste meiner kleinen Schwester, die auch "Nägel" hatte, an ihrer MyBoshi-Mütze weiterhäkeln, ein Bild für Götter. Ich konnte leider kein Foto machen wegen Nägeln).
Trocknet schneller! |
Es gibt nur ein Bild vom Kuchenbuffet mit Hugo-Cheesecake (aka "Pestokuchen") und der Glühweinwinterwaldtorte (aka ""Radieschenkuchen"), der Rest war viel zu schnell weg. |
Irgendwie haben wir erstens das Mittagessen ausgelassen und zweitens die Kaffee-Tee-Phase und sind direkt zu Glühwein und Prosecco übergegangen. |
Kinder, überall Kinder |
Es haben alle überlebt, auch wenn es nicht so aussieht. |
Später am Abend: Little L. aka Re Flash packt den Umhang aus. |
Und hier waren alle weg oder im Bett. Meine kleine Schwester und ich haben meine allerletzte Flasche Le 7 aufgemacht und aufgeräumt... |
Danke an alle für alles, es war toll mit Euch!
Und:
@ kleinere Schwester: Du hast Deine Tortenform vergessen. Soll ich sie auf Umwegen Richtung Heimat schaffen (lassen) oder sehen wir uns vorher noch?.
@ noch kleinere Schwester: Du hast Deinen Pulli mit ohne Granatapfelflecken vergessen, er ist sauber und trocken, ich bring ihn nächste Woche mit.