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Donnerstag, November 30, 2006

Kein Bock auf Geburtstag

nein, nicht weil ich 30 werde, dadurch, dass ich als Doppelüberspringerle immer mit viel Älteren zusammen war, habe ich ja schon des öfteren erlebt, dass man daran nicht zugrunde geht.
Nein, ich kann mich irgendwie gar nicht dazu aufraffen, für nächsten Samstag Leute einzuladen, zu überlegen, wer wann kommen soll, was es zu essen gibt, was zu trinken, was ich dafür einkaufen muss, wie ich die Kocherei plane.....
ich habe im Moment einfach zu viele andere Dinge im Kopf, okay, zwei: Little Q. startet die Krippe und ich gehe wieder arbeiten, aber das langt auch, irgendwie. Ach ja, und nach der Kotzattacke diese Woche mag ichimmer noch gar nicht so richtig an Essen denken.
Naja, aber den 30. nicht feiern geht natürlich auch nicht. So wird morgen, wenn Little Q. in der Krippe ist, erstmal das mütterliche Geburtstagsgeld beim Esprit auf den Kopf gehauen (ich weiss, vorab, das macht man nicht, aber wann kann ich je wieder entspannt unter der Woche ohne Mann und Kind einkaufen gehen? Als Muttertier, bei dem es im Laden immer schnell gehen muss, habe ich mich natürlich schon online vorinformiert. Mir schwebt zB sowas vor.)
Naja, und die Weihnachtsplätzchen sind jetzt alle gebacken, da kann ich dann evtl. morgen den Kopf frei für andere kulinarische Spezialitäten machen, mal sehen.
Und die üblichen Verdächtigen sind auch schnell eingeladen, sollte also klappen.

Mittwoch, November 29, 2006

Zu schnell

war ich mit dem Pakete zukleben: Mädels, eure Seifenpakete gehen die Woche noch raus, aber ich habe vergessen, dazuzuschreiben, dass ihr noch ein bisschen Geduld braucht. An eigener Haut getestet wurde bisher die Lavendelseife, die ist schonsuper (ich war lange nicht mehr so sauber), aber die anderen würde ich bis Mitte Dezember liegenlassen, die Olivenseife sogar bis Weihnachten. Schlecht werden sie ja nicht (so schnell).

Vielleicht doch Architekt?



Bisher hätte ich aufgrund Little Q.s Vorlieben am ehesten auf Stuntman, Extremsportler, Tänzer, Maler oder Schwimmer/Turmspringer als Berufsziel getippt.


Nun hat sich aber doch ein beachtliches architektonisches Können gezeigt. Man beachte die durch versteckt angebrachte kleinere Elemente stark verbesserte Statik.


Kurz: sein erster Turm.


Dienstag, November 28, 2006

Jetzt aber

Kind putzmunter, Vater liegt noch flach, Mutter halbwegs fit: d.h. Krippeneingewöhnung beginnt heute.
Der kleine Mann fand mich überhaupt nicht mehr interessant, sobald wir den Raum betreten hatten, die haben da nämlich eine schon eine Kinderküche, wo seine im Moment doch erst beim Christkind geordert wird.
Allerdings hat er sofort gemerkt, dass ich mir nach einer halben Stunde die Schuhe angezogen habe. Er hat sein Nuschi und seinen Nuggi in meine Tasche gepackt, allen Kindern gewunken und war bereit zum Mitgehen. Ich gebe zu, es hat mir das Herz gebrochen, ihn einfach hinter dem Treppenabsperrgitter stehen zu lassen, obwohl er keine 20 Sekunden geweint hat.....
Wenn alles gut geht, holen wir ihn um drei, wenn nicht, dann eher.
Die kinderfreie Zeit wurde für einen nach zweieinhalb Tagen Kotzen dringend notwendigen Grossputz genutzt, jetzt gehts noch ab in die Badewanne und wenn die Zeit dann noch reicht, gibt es noch ein bisschen Lesen im Bett...
Ich freu mich schon auf meinen kleinen Räuber. Sein Papa anscheinend auch, er will trotz Schwäche unbedingt mit zum Abholen.

Montag, November 27, 2006

Zum Kotzen

Tja, eigentlich sollte hier ein Eintrag darüber stehen, dass mein kleiner tapferer Sohn heute seine ersten paar Stunden alleine in der Krippe verbringt, es ihm hoffentlich gut geht, ich mir Sorgen mache und mich freue, ihn bald abholen zu können.
Stadttdessen kotzt er seit gestern morgen, ich seit heute früh, dem Hübschen wird auch schon schwummrig. So steht hier also ein Eintrag darüber, dass ich hoffe, dass unsere Wäschekörbe mal wieder leer werden, der säuerliche Duft irgendwann mal wieder aus der Wohnung verschwindet und ich mal wieder mehr als nicht mal Wasser im Magen behalten kann.

Samstag, November 25, 2006

Laborjournal

Jaja, ich weiss, als echter Chemiker dokumentiert man seine Experimente (Patentsituation etc.), deswegen hier schnell meine eigens kreierten Seifen bisher, damit ich die Schmierzettel endlich wegscheissen kann:
Rosa Glitzerseife:
250 mL Milch
Seide nach Gefühl
pinke LM-Farbe
100g NaOH
200g Kokos
285 g Stange (Palm/Raps 70/30)
25g Bienenwachs
75g Distel
75g Olive
75g Sonnenblume
alles an Shimmering Dust Spirit of Moonflower, was man noch hat in Sahne angerührt
LVO immer s. hier
Weihnachstseife:
250 g Stange
300g Kokos
50g Biene
200g Palm rot
150g Distel
25g Rizinus
100 Mandel
150 Traubenkern
100 Walnuss
450ml Karottensaft
180g NaOH
1-2 EL Zimt in ca. 75mL Rotebetesaft
10mL Zimtöl
10mL Orangenöl
10mL Zimtorangenöl
80g Honig
(muss sich übrigens noch zeigen, ob das was geworden ist.....)
und ganz frisch: die Katerseife für Silvester
250g Kokos
250g Stange
200 gTraubenkern
150g Olive
150g Distel
50g Bienenwachs
135g NaOH
1 pürierte Gurke (ca 350g)
1EL Salz
8 gehackte Limettenblätter
blaue LM-Farbe
je 10mL Eukalyptus-, Teebaum-, Bergamotte- und Lemongrasöl
Muss sich noch zeigen, ob das wieder blau wird. Im Moment sieht es noch gelbgrün-schmutziggrün marmoriert aus...

You better like it!

kann ich nur sagen, nachdem ich gestern abend anderthalb Stunden lang insgesamt vierzig Seifenstücke weihnachts- bzw. versandfertig verpackt und etikettiert habe.

Sorry für das gelbe Papier um die Wiesenkräuterseife, habe erst danach gemerkt, dass simples Packpapier besser aussieht.

Jetzt muss ich noch das bemalte Porzellan für die Family von Schwester 2 einpacken und dann kann der Weihnachtsexpress (=Freund von Schwester3, der dieses WE kommt) nach Hause gehen.

Zum Thema Porzellan: auf die Idee kam ich ja dank Heidy. Leider sind mir irgendwann ein bisschen die Ideen ausgegangen und noch leiderer kam mir sehr bald die Erkenntnis, dass meine beschränkten Malkünste evtl. nicht das Richtige für ein Geschenk an ein naturgemäss mit irrsinnigen Zeichenskills ausgestattetes Architektenpärchen sind. Egal, Sachen waren gekauft, da müssen die jetzt durch (s. Titel).

Freitag, November 24, 2006

She's back mad

Tja, wäre ja zu schön gewesen, wenn der paradiesische Zustand des Nachbarschaftsfriedens angehalten hätte: wir kommen gestern eben zum zweiten Mal in den letzten fünfzehn Monaten spät heim, da wird auch schon wieder mit Türen geknallt, durchs Treppenhaus mit dem Anwalt gedroht, weil man ja jede Nacht aus dem Schlaf gerissen wird.... bin ich doch froh, dass wir unsere Rechtsschutzversicherung nicht gekündigt haben. Und ich habe letzte Woche unserem Vermieter noch ganz happy erzählt, dass Little Q. wohl die Wende gebracht hat...

Plan Bond

Tja, das waren noch Zeiten, als man rechtzeitig das Haus verliess (halbe Stunde Schminken etc. Minimum), um die reservierten Kinokarten abzuholen, dann im Foyer rumhing, alle Kinovorschauzeitschriften durchackerte und dann endlich in den Saal durfte.
Heute (gestern) sieht das so aus: die reservierten Karten für die Vorstellung um 20:30h werden schon mittags abgeholt. Babysitterschwester hat versprochen spätestens um acht da zu sein, d.h. Little Q. wird gegen viertel vor acht hingelegt, dann wird noch schnell halbwegs klar Schiff gemacht, das Ausziehbett ausgeklappt, Bettzeug rausgesucht, Gesicht und Kleidung ganz fix ausgehfertig gemacht und dann ist es schon acht..... fünf nach acht..... 10 nach acht... man beruhigt sich selber, dass man, wenn man mit dem Rad total rast, eh nur fünf Minuten in die Stadt braucht.....viertel nach acht.... das Handy klingelt:"Ich bin nur ein paar 100 m entfernt, ich weiss nicht genau wo, aber ich komme gleich". Okay, ich hatte ihr eine exakte Wegbeschreibung gegeben, klingt nicht so, als ob das was gebracht hätte..... zwanzig nach acht... Kontrollanruf:"Mann, wo bist du?""keuch.....gleich da.... in die falsche Richtung....".... fünf vor halb: der Hübsche ist schon unten, macht die Räder parat, da kommt Schwesterlein angekeucht. Nach kurzem Austausch der wichtigsten Fakten (keine Milch mehr für Little Q., wenn er aufwacht und heult, dann ist er halt wach, Kollegin fand den Weg nicht, Umweg über Deutschland, Passanten kennen unsere Strasse nicht) rasen wir los und schaffen es pünktlich zu den Vorschauen in den Kinosaal.
Vermutlich wird es eine Zeitlang dauern, bis ich wieder ganz entspannt einen Actionfilm gucken kann, ohne bei jeder Explosion zu denken: "Pscht, nicht so laut, das Kind wacht auf...."
Ansonsten bleibt mir nur, den neuen Bond auch allen Nichtbondfans (so wie mir) ans Herz zu legen: Schnuckel Daniel Craig sieht nicht direkt gut aus, aber auch mit leicht zermatschtem Gesicht irrsinnig cool. Und diese Augen....... der Film ist ziemlich amüsant und gar nicht voll mit diesen nervigen Bondgimmicks, wenn man vom Defi für den Zigarettenanzünder absieht.
Babysittingtechnisch lief alles glatt: Little Q. wachte gegen elf auf, chckte kurz i unserem Schlafzimmer, ob die LEtern wirklich so unhöflich waren, den Gast alleine im Wohnzimmer sitzen zu lassen (ja, waren sie), besann sich auf Gastgeberpflichten und führte meine Schwester durch die Wohnung. Anschliessend haben sie sich das Popstarsfinale angesehen und dann kamen wir ja auch schon heim.
Wäre ein toller Abend gewesen, wäre da nicht wieder dieser Nachgeschmack....

Donnerstag, November 23, 2006

Plan M

Eigentlich war es ein ziemlich guter Plan A:
  • Schwimmkurs bis viertel nach 10 (die beste Idee seit lange,: eine Odlo-Kids-Sturhaube unter Little Q.s Fahrradhelm, sieht aus wie ein sicherheitsbewusster kleiner Bankräuber)
  • auf dem Rückweg Abstecher durchdie Fussgängerzone, schnell beim Lush noch ein paar Weihnachtsgimmicks besorgen (als Zusatz zu den Seifenpaketen für die Family)
  • danach schnell im Kino die online reservierten Karten für Casino Royale heute abend abholen,
  • heimradeln und die erste Portion der gestern gekochten "Winterallzwecksosse" aus dem Elternheft mit Nudeln geniessen.
Erster Rückschalg: Babysitterschwester 3 hat Halsschmerzen und Kopfweh und Angst, Little Q. anzustecken. Die vereinten Rabeneltern beschliessen aber, in Anbetracht dessen, dass sie nur noch eine Woche da ist und Babysitter schwer zu finden sind und Little Q. eh schlafen soll, das Angebot trotzdem anzunehmen.
Zweiter Rückschlag: das neu eröffnete Kino hat so seine Macken. So kann ich mit meiner schön aufgeladenen alten MovieCard zwar Karten bezahlen (aufladen geht nicht), allerdings spinnt das Computersystem so sehr, dass das alles in allem fast eine Stunde dauert. Little Q. amüsiert sich ene Zeitlang mit dem lebensgrossen Darth Vader und den -kleinen Yoda und E.T., aber irgendwann verliert auch das seinen Reiz. Kurz spannend wird es nochmal, als ein Mitarbeiter die Alarmanlage des extra für die Bond-Premiere aufgestellten Aston Martins auslöst und nciht wieder asukriegt, aber ansonsten will er v.a. eins: heim, essen und schlafen.
Wir bekommen live präsentiert, das Computersystemumstellungen, so teuer sie auch sein mögen, nie glatt gehen und viel Zeit und Geld kosten (könnte sich unsere Firma auch mal zu Herzen nehmen). Nach langen Telefonaten mit der Hotline ("Auf Deutsch, Sie haben uns da eine Riesenscheisse verkauft") und mehreren Tritten gegen den Computer bekommen wir von einer supergestressten Mitarbeiterin, die es aber geschafft hat, total freundlich zu bleiben unsere Tickets (nach dem dritten Versuch sogar mit richtigem Datum drauf) sowie eine Freikarte.
Hmmm, wenn wir jetzt Plan A folgen würden, würde Littel Q. auf dem Heimweg einschlafen, dann keinen Bock auf Essen haben und der Nachmittag wäre gelaufen. Stattdessen gibt es einen Blitzlushtour (eh billiger so) und ein Happymeal für die Rabenmama und -sohn.
Der Heimweg wurde danna uch viel leichter, als mir abwechselnd mit einem McDonalds-Luftballon der Hintern versohlt wurde und das Schwert des Happymealritters in die Weichteile gerammt wurde.
Auf halbem Wege wurden die Schläge weniger, die Schwerthiebe nahmen auch ab und Little Q. schlummerte selig weg.
Die Allzwecksosse essen wir noch lange genug.

Mittwoch, November 22, 2006

Hexen

Ich weiss, alten Leuten soll man höflich begegnen, einen Sitz in der Tram anbieten etc.
Mach ich alles, aber wenn sich zwei alte Weiber mit knatschvollen Einkaufswägen superdreist vor mich (auch knatschvoller Einkaufswagen, aber dafür noch mit Kind in Kreisch- und Tunichtgutstimmung) vordrängeln, dann ist es echt mit dem Respekt vorbei. Blöde alte Schachteln.

It's Christmas time...

zumindestens bei uns im Bad. Da wartet nämlich die Weihnachtsseife (Kokos, Palmöl, raffiniert und nicht, Mandelöl, Distelöl, Traubenkernöl, Rapsöl, Walnussöl, Karottensaft, Rotebetesaft, Zimt und Duft) aufs Festwerden. Es riecht superlecker nach Zimt und Orangen und wieder einmal hat mir die Chemie ein Schnippchen geschlagen: da habeich mcih schon mit braunen "Zimtsternen" abgefunden, da schlagen die Farben wieder um und ich habe orange-violett marmorierte Seifen.
Und den ersten Unfall hätte es gestern damit auch fast gegeben: ich konnte mal wieder nciht warten und wolle während der Gelphase kucken. Das Zeug war dermassen flüssig und die Form dermassen voll..... naja, alles noch dran und niemand verätzt.

Dienstag, November 21, 2006

Und nochmal daneben

You Are Miami

Sexy and beautiful, you turn heads wherever you go.
A little spicy and a little exotic, you're fully aware of your unique appeal.
Totally high energy, you keep the party going early into the morning.

Famous Miami residents: Anna Kournikova, OJ Simpson, Enrique Iglesias


Warum gebe ich überhaupt an, dass ich die Westküste am liebsten mag?
Deppen.

Okay, ich gebe zu, Miami kenne ich nur aus Nip/Tuck.

Das is doch boring

You Belong in Dublin

Friendly and down to earth, you want to enjoy Europe without snobbery or pretensions.
You're the perfect person to go wild on a pub crawl... or enjoy a quiet bike ride through the old part of town.

Okay, ich war in Dublin, aber da war ich echt noch jung....ich sage nur Abifahrt 1994. Die Beschreibung klingt fast ein bisserl fad....naja.
Gefunden bei ihr.

Frühaufsteher

Morgens mit Papa früh Aufstehen hat Folgen:

Aber Little Q. wäre nicht Little Q., wenn er nicht den grössten Teil der frischen Capeletti Funghi mit geschmolzenen Tomaten noch verdrückt hätte, bevor er in den Teller fiel.

Spricht übrigens für seine Körperbeherrschung, dass er trotz fehlenden Bügels am TrippTrapp nicht runtergefallen ist.

Rainy Sunday

Papa spielt Computer, aber wir lesen lieber.


Man beachte:

  • Mary Higgins Clark mag ich eigentlich nicht.
  • Little Q. liest "Der kleine Kater Leo"
  • meinen XXL-H&M-Kapuzen-Pulli, der nur noch bei ganz schlechtem Wetter rausdarf
  • die echt kanadischen Elch-Stopsocken

Montag, November 20, 2006

Sie rast

die Zeit.. ich weiss, an sich nix neues, aber ich kann mir noch gar nciht vorstellen, heute in zwei Wochen schon die erste Hälfte meines ersten Arbeitstages p.Q. überstanden zu haben.
Fast alles, wofür man viel Zeit braucht, ist auch schon erledigt:
  • die ersten drei Ladungen Weihnachtsplätzchen sind fertig (Trugschluss, dass man dann im Dezember weniger backen "müsste", man isst halt mehr, weil schon eher welche da sind.)
  • Zahnarzttermin ist ausgemacht
  • Trockner wurde repariert
  • Kaputte Fliese sollte die Woche noch ausgewechselt werden
  • Schwimmkurs wurde von Mittwoch (in Zukunft Arbeit) auf Donnerstag verlegt
  • Eingewöhnung in die Krippe startet heute (in zwei Stunden...)
Müssen nur noch die nach Übersee zu verschickenden Weihnachtsgeschenke besorgt werden und geklärt werden, ob und wann unsere Werkstatt das Auto MFK-tauglich machen kann (danke für den Tip, Irene).

Freitag, November 17, 2006

Liebes Universum

Nachdem Melodys Gäste sicherlich irgendwann kamen, habe ich eine neue Frage an dich: wenn die Servicezentrale sagt, der Trocknermonteur käme am Freitag Vormittag, kommt er dann vor 12? Und kommt er diesen Freitag?

Donnerstag, November 16, 2006

Wie ein Anhalter in der Galaxis

sollte eine Mutter im Herbst immer ein Handtuch dabei haben. Normalerweise wurde unseres bisher dann benutzt, wenn Little Q. vom im tiefen Schlamm rumlaufen zu müde um auch wieder heimlaufen war (meistens), um den halbwegs sauberen Fussack abzudecken.
Heute morgen aber, als wir beide schnupfen- (Little Q.) und halswehbedingt (ich, zu den äusserlichen Schmerzen kommen nun auch noch innerliche) nicht beim Sporteln sondern auf dem Kinderspielplatz waren, konnte ich damit die taunasse Rutschbahn, die Wippe und das Schaukelpferd abtrocknen. Spätestens nach Little Q.s dritter Bäulchlingsrutschpartie war die Rutschbahn dann sauber wie nie.

Soapie

Es ist soweit: sobald mir der Hübsche NaOH-Nachschub besorgt hat (=morgen), geht es los: die erste nicht nur nachgekochte Seife. Ich habe gerade alle Mengen für meine Girlie-Seife ausgerechnet.
Mir schwebt eine rosaglitzrig marmorierte Milchseife mit Seide vor. Mal sehen, wie sie denn dann rauskommt.

Anstrengend, mal anders

Little Q. hat den vom Vater (Spitzname "Korinthos Kakis") vererbten Ordnungssinn entdeckt:
Alles muss zu sein, egal ob der Abfalleimer oder die Spülmaschine, egal ob ich gerade was wegwerfe oder die Maschine einräume. Beim Malen macht es mindestens genauso viel Spass, die Stifte wieder in die Schachtel einzuräumen wie der künsterische Akt an sich.
Der Höhepunkt heute morgen war, dass er erst in sein Marmeladebrot beissen konnte, als ich das Glas zugeschraubt hatte.
Ausserdem klettert er jetzt, auf alles. Zweimal stand er schon auf dem Esstisch. Bisher ist nochkein Unfall passiert, aber ich fürchte, das ist nur eine Frage der Zeit.

Datin

Was das bedeutet? Ganz klar, Little Q.s Bezeichnung für sich selber. Da = der und Tin = der einfache Teil seines Namens (wenn er da mal mit dem Nachnamen auch so macht, dann heisst er nur Tin Mayr. Und wir haben uns soviel Mühe bei der Namenssuche gemacht...)
Wir kamen drauf, als wir Fotos angeschaut haben und er sehr gut "Mama", "Papa" und eben "Datin" identifizieren konnte. Auch sein Spiegelbild (in Spiegel, Fensterscheibe und Wasserhahn) nennt er so. Und er sieht sogar ein, dass das Latte Macchiato-Glas "Mama" ist und holt ganz geschäftig seine Sigg-Flasche aus dem Kinderwagen:"Datin". Genau!
Ausserdem geht mittlerweile "ja, nei(n), do(ch), da und die Dez (= Die Dax, unsere Trekkie-Katze)"

Solche Telefongespräche liebe ich

"Du, Tochter1, ich habe ein Problem mit Tochter 2, oder sie mit mir, ich weiss auch nicht genau..."
Ja gut, Mama, woher soll ich es dann wissen?
Immerhin weiss ich jetzt, dass
  • Schwester2 der Sohn auf der Nase rumtanzt
  • sie keine Unterstützung von ihrem Freund bekommt
  • der Schwestersohn mittags nicht mehr schlafen will (laut Mutter auch nicht mehr soll, laut Schwester aber schon, weil sie in der Zeit arbeiten will)
  • meine Mutter sich aus mehreren vernünftigen (1000 Hunde zu versorgen, selber im Beruf, evtl. dem Zwerg nicht gewachsen) und noch mehreren "typisch meine Mum"-Gründen ("der mag doch keine Bilderbücher anschauen, und auf Holzeisenbahn habe ich keine Lust"; "Wenn sie jetzt am Ort wohnen würde, aber sie ist ja sooooooo weit weg gezogen" Ja, 30 km) weigert, auf den Enkel aufzupassen (nicht, dass sie darum gebeten worden wäre)
  • eigentlich Kinder und Beruf eh nicht vereinbar sind (hmmmm, was soll ich davonhalten? ich sagen nur 1. Dezember...)
  • meine Schwester sich bloss nicht drauf verlassen soll, dass der Sohn mit drei in den Kindergarten geht. Die meisten Kinder sind da nämlich noch viel zu klein dafür (hmmmmm, ich sage nur Krippeneingewöhnung ab nächster Woche...)
  • mene Schweser mit dem Kind überfordert ist, aber ein zweiter würde dabei sicher helfen, wenn der Freund es endlich "erlauben" würde.
  • der Schwestersohn einen neuen Spleen hat, der sie wütend auf ihn macht: er heisst nicht mehr so, wie er heisst, sondern jede Tag anders, gestern zB "Schnäppchenmarkt".
  • meine Schwester ihn doch einfach mal sauber die Leviten lesen sollte
  • und noch viel mehr.
Gekostet hat mich das viel Nerven und eine Dreiviertelstunde von Little Q.s wertvoller Schlafenszeit. Und nein, ich werde nicht Schwester2 anrufen und ihr all das sagen. Sollen die beiden doch mal miteinander reden.
Gelernt habe ich wiedermal, dass wir heilfroh sein können, dass wir so weit von den Grosseltern wegwohnen. So werde ich nie in dei Lage kommen, über solche Äusserungen gekränkt zu sein. Wir werden weiterhin nur Grinsefotos von Little Q. nach Hause schicken und uns woanders ausheulen.

Mittwoch, November 15, 2006

Remember, remember

that day in november: ich bin gerade im T-Shirt zum Elkischwimmen geradelt (und mit Schal, wegen Hals) und habe nicht gefroren.

Es ist soweit

Es gibt ja immer ein erstes Mal, jetzt muss unser Auto also zum Schweizer TÜV. Sympathischerweise kann man den Termin an sich nicht verbummeln, man wird nämlich freundlich eingeladen (29.12. um 7:20h, toll, da haben wir beide Urlaub und müssen trotzdem sackfrüh aufstehen.....).
Seltsam, aber Leute wie der Hübsche verstehen das vermutlich: es wird extra darauf hingewiesen, dass das Auto gereinigt sein muss....naja, war eh wieder fällig.

Dienstag, November 14, 2006

Nachbar gesucht

Mal sehen, ob wir so einen finden. Unsere netteste Nachbarin hat ihre Wohnung verkauft und so steht diese ab März/April zur Vermietung.
Hard facts:

Dreieinhalb Zimmer Maisonette-Wohnung
mit grosser Wohnküche,

4. Stock,
Balkon,
zusätzliches Mansardenzimmer,
zusätzlicher Hobbyraum (o.ä.) voll ausgebaut incl. Dusche im Keller,
Kabelanschluss,
insg. ca. 150 m2,
ruhige Wohngegend in Basel, Nähe Kannenfeldpark,
Tram und Bus praktisch vor der Tür,
Miete vermutlich ca. 2000CHF,
kein Lift,
separates Kellerabteil,
Gemeinschaftsvelo-/Kinderwagenraum

Gemeinschaftsgarten


Soft facts: schräg über Familie Brüllen, direkt gegenüber von zwei irrsinnig hippen, coolen, gutaussehenden Studenten (einer der Sohn der künftigen Vermieter),

Toll wären: nette Leute, am besten mit Kind(ern)
Anyone?

Chicken

Teil 2, ich gebs zu. Aber so ein richtig steifer Hals ist echt was fieses, besonders, wenn man sich nicht mit Kirschkernkissen, Tee und Buch auf das Sofa lümmeln kann, sondern einem gnatschigen, doppeltgeimpften, kletterwütigen Zwerg hinterherheizen muss.
Immerhin bin ich nicht schwanger und so darf ich die Schmerzen, die mittlerweile Übelkeitsanfälle bei jeder Bewegung hervorrufen mit aller Macht der modernen Pharmazie bekämpfen. So wird auch das bei einer Ausmistaktion der Hausapotheke entstandene Kistchen "Schmerztabletten, gemischt" endlich leer.
Besuch bei der von der Kinderärztin empfohlenen Chiropraktorin (sic, -orin, ich dachte auch eigentlich -erin, aber das nur am Rande) war, hmmmm, interessant. Little Q. hatte anscheinend Angst, dass die nette Norwegerin (oute ich mich als Celebrity-Junkie, wenn ich offenbare, dass ich das nur aufgrund ihres Vornamens, nämlich Mette, vermute?) seiner Mama den Kopf abreisst. Okay, die Angst hatte ich auch zeitweise, aber ich hätte mich doch ein bisserl besser entspannen können, wenn er nicht gekreischt hätte wie am Spiess und versucht hätte, mich von der Liege zu zerren. Eine Tube Perskindol zum Spielen hat ihn auch nur kurzzeitig abgelenkt.... Erfolg ist noch fraglich, es tut immerhin nicht mehr weh als vorher und am Freitag gehe ich nochmal hin (ohne Kind).
Und jetzt sitze ich hier, schon im Schlafanzug mit einem per Schal um den Hals gezurrten Kirschkernkissen, "Schmerztabletten, gemischt" , einer Tasse Yogi-Tee und Mandarinen und bin gar nicht so traurig, dass ich mangels Babysitter nicht mit dem Hübschen und Kollegen in "Borat" sitze. Für mich Schiefhals wäre eh nur ein Platz ganz rechts aussen geeignet gewesen....

Doctor's Day

Zuerst Little. Q.: fast 15 Monate (übermorgen), 12.3 kg, 82.5 cm (mit schiefgelegtem Kopf) und 49.5 cm KU. Damit ist er total richtig proportioniert, also, an alle, ich hab es jetzt offiziell: mein Kind ist nicht fett, nur gross.
Entwicklungskontrolle: alles perfekt. Im Vergleich zum letzten Mal räumt er ein (hat fast der Kinderärztin die Finger mit dem Deckel der Bauklotzkiste eingeklemmt), kann "Alltägliches Spielen" (Kunststück mit einem Telefon), hat ein sehr gutes Gedächtnis (Euphemismus für "den Rest der Untersuchungszeit immer wieder zu der Schublade sausen, in der das Telefon verstaut wurde, aufziehen und Telefon rausholen"), hat Kraft und einen starken Willen (Euphemismus für Kreischanfall, nachdem man ohne Telefon gewogen werden sollte). Geimpft wurde auch. (Sehr sympathisch: als Belohnung für, naja, in Little Q.s Fall, knappes Überleben der zwei Piekse gibt es Goldfischli anstatt Gummibärli). Jetzt legen wir noch Pneumokokken nach, dann ist er fertig bis zum Schulanfang.
Dann ich: nach drei Tagen Dauerkopfschmerzen kommt jetzt noch ein eingeklemmter Nerv oder ausgerenkter Halswirbel dazu, so dass ich rumlaufe wie Quasimodo. Dank toller Kinderärztin habe ich heute nachmittag noch vor meinem 30. meinen ersten Termin bei einer Chiropraktikerin.
Dafür muss sich der Trockner noch bis Freitag gedulden.

Montag, November 13, 2006

Wie versprochen




Die Bilder vom Räbeliechtli-Umzug. Bilder von einem liechtlitragendem Little gibt es nicht, er hat die Laterne kurz hinter sich hergeschleift, dann fand er es interessanter im Dunkeln einfach nur rumzulaufen.

Freitag, November 10, 2006

Ich geh mit meinem Radieserl

Das sollten wir heute abend wahrheitsgemäss singen. Little Q. geht nämlich zu seinem ersten Räbeliechtli-Umzug.
Als bayerisches Kind, das sogar im katholischen St. Martins-Kindergarten war, kenne ich natürlich nur die klassischen Martinslaternen und -umzüge incl. Martin auf dem Pferd, Bettler, Dramatik und Feuer. Hier höhlt man Räben aus, schnitzt Muster rein und stellt ein Teelicht rein.
Vorteil: die Dinger brennen nicht ab
Nachteil: sowas müssen immer Mütter basteln. Und die Dinger stinken.
Kann mir einer von den lieben Schweizer Lesern bitte evtl. sagen, was das für Rüben sind? Zuckerrüben wohl nicht. Ich finde ja, sie sehen aus wie Riesenradieschen.
Martin gibt es übrigens keinen, Lieder gibt es zuhauf, allerdings auch nur ohne Martin. Rabimmelrabammelrabumm kennt man aber auch diesseits des Röstigrabens.
Und ich gebe zu: Bei "Räbeliechtli" bemühe sogar ich mich um eine einigermassen passende Imitation des hiesigen Dialekts. Seitdem eine deutsche Mutter "Rübchenlichtchenumzug" gesagt hat. Das klingt ja soooo uncool.
Fotos kommen noch, der Hübsche muss nämlich mitumziehen. Und nur für Fotografen gibt es Singbefreiung.

Es grünt so grün

Yeah, die Chemie funktioniert doch. So ist anscheinend die deprotonierte Form der grünen Farbe farblos. Sobald der pH wieder absinkt, weil während der Verseifung die NaOH sukzessive verbraucht wird, kommt die Farbe wieder. Wenn mein Job doch immer so schön einfach wäre..... Das Wichtigste jedoch: die Seife ist wieder grün.
Und extra für rage: wenn du es nicht mehr aushältst, schick mir deine Adresse und du bekommst ein Päckchen ;-)

Donnerstag, November 09, 2006

Bevor.... der Mitte.... des Tages

Hat schon mal jemand schlechter und komplizierter "Vormittag" für "Tabu" beschrieben?
Es war trotzdem ein superlustiger Abend mit unserem Unternehmensberaterkommilitonenfreundtrauzeugen und seiner Nunimmernochnichtrichtigfreundin.
Ob es die "Pfadkrawatte", "Kurt Tschaikowsky", das "Froschmännchen", der einzige logische Schluss "Pylon!" "Ja fast, nur anders." "Ähhhh, Ponton?" oder Kämpfe, ob man zur Erklärung von Main, dem Fluss, jetzt Main Office sagen darf oder nicht, waren, es war ein Riesenspass.
Stolz kann ich verkünden, dass ich in jeder Mannschaftskombi (Männlein gegen Weiblein, Ehepaar gegen Fastpaar und total gemischt) auf der Gewinnerseite war. Da macht es mir doch gar nix, dass ich bei Kuhhandel bisher nur einmal gewonnen habe.

Note to myself

Grüne Lebensmittelfarbe aus dem Chrüterhüsli ist nicht laugenstabil. Ist die Kräuterseife trotz Tannenbaumform (was für eine Bazerei....) halt beige mit Sprenkeln, auch gut. Riecht aber sowas von wiese.... echt lecker!

Schützenswert

Ein ganz interessantes Stöckchen von Frau .... äh ...Mutti: Welches vom Aussterben bedrohte Wort ist für mich schützenswert?
Man könnte jetzt moralisieren und von "bitte" und "danke" schwadronieren; viel wichtiger als der allgemeine Sittenverfall sind mir aber solche Worte, mit denen wir vier Mädels in der guten alten Zeit je nach Laune, Schandtat, Bekleidungszustand etc. von unseren Eltern tituliert wurden.
Solche Schmuckstücke wie "Grawodnstingl" (Wäre das hochdeutsch ein "Krawattenstengel"? Was ist das?), "Naggabetzi" und "Du Boootsch" sind für mich absolut schützenswert. Ich verbinde damit die schöne Zeit, als unsere Familie noch in Ordnung war.
Und weiter geht das Stöckchen zu Anke, Melody (falls sie mal wieder fit wird; gute Besserung btw) und zum Engel).

Mittwoch, November 08, 2006

Shopping

Heute beim Plus: Weihnachtssilikonbackformen, nein nicht für die Plätzchen, die werden nächste Woche zusammen mit den Kindersachen beim Tchibo geholt, sondern für Seifen! Die als nächste geplante Wiesenkräuterseife sieht als Tannenbaum bestimmt richtig gut aus.
Ausserdem einen Haufen ätherische Öle beim Müller (Merke: Testriechen von Sandelholz, Mandarine, Zimt, Orange, Bergamotte &. Co. beim Mittagessen lässt den Appetit auf Spiegelei mit Rahmspinat eher gering ausfallen). Vor meiner inneren Nase rieche ich Weihnachsseifen, Zitroneneukalyptusseife etc. . Yummy!
Zum Färben habe ich mal Karottensaft und RoteBeetesaft mitgebracht.
Baby, wir brauche mehr NaOH!

Die Brille

trage ich zu Recht.... So musste ich doch heute schmerzhaft feststellen, dass räumliches Sehen ohne das schöne Stück nicht das Wahre ist.
Beim Anziehen nach dem Elkischwimmen habe ich unbebrillt mit Schwung in den Schrank gegriffen, dabei den Daumennagel mit ebensoviel Schwung ins Schloss gerammt. Ein kurzes "Au Scheisse" (man will ja vor den restlichen Müttern nicht das Gesicht verlieren und den Kindern kein schlechtes Vorbild sein) musste reichen, ebenso ein ganz kurzer Blick auf das tropfende Blut, den schon blauen Nagel incl. seeeeehr tiefem Riss drin. Schwummriges Gefühl im Magen wird ignoriert, immerhin muss das Kind noch beschuht und mit dem Radl nach Hause gekarrt werden.
Als vorbildliche Mutter hat man natürlich eine kleine (homöopathiefreie) Notfallapotheke für unterwegs mit Pflastern, Sprühpflaster, Desinfektionsspray, Bepanthen, Mullbinden etc., allerdings in der Spielplatztasche, nicht in der Schwimmbadtasche.
Egal, auf dem schwarzen Fleecepulli des Kindes sieht man eh kein Blut, also nix wie raus, Daumen immer ausser Blickweite, beim Heimradeln auf Runterschaltenverzichten, dafür den heissen, pochenden, aber nicht mehr tropfenden Daumen in den kühlen Fahrtwind halten.
Daheim schnell das Kind ins Bett, Pflaster auf den Daumen und mit Yogi-Tee und Schoggiweggli trösten.
PS: Yes, I know I'm a chicken.

Montag, November 06, 2006

Jedem das Seine

Montagsfrühstück:



Marmeladetoast



Salat vom Vortag



Milchkaffee und das Elternheft mit den Plätzchenrezepten (zum Einkaufszettel schreiben)

Samstag, November 04, 2006

König Kunde

Wenn ich schon vor dem Wintereinbruch einen Reifenwechseltermin für Samstag um halb zehn ausmache, mir am Telefon bestätigen lasse, dass es 30- 45 Minuten dauert, dann gehe ich davon aus, dass ich spätestens um viertel nach zehn wieder draussen bin.
Ich rechne nicht damit, dass ich erst 15 Minuten ignoriert werde, mir dann sagen lassen muss, dass ich frühestens in einer Woche wieder einen Termin haben kann ("Ach so, Sie haben angerufen.... ja gut. Dann wolle ma mal."), dass ich noch nie da war (doch, alle halbe Jahr zum Reifenwechsel), und auch nie wieder zum Service kommen kann, da müsste ich jetzt nach Lörrach....Fragendes Schweigen meinerseits wird ignoriert. Auf ein nachgeschobenes "Aha, warum?" wird mir erläutert, dass man jetzt nur noch ein Audivertragshändler sei, deswegen ein ganz neues Computersystem habe (seit 1. Oktober, kein Wunder, dass ich seitdem "noch nie" da war.....) und überhaupt. Warum die neu aufgemachte VW-Vertragswerkstatt nebendran (erst beim Rausgehen entdeckt) unseren Service nicht machen kann, das ist übrigens noch zu klären.
Naja, so gegen viertel nach 10 dauert es dann "so ungefähr eine Stunde".
In einem Gewerbegebiet kann man sich ja auch super beschäftigen.... Wo haben Little Q. und der Hübsche die Spielecke im Babyone getestet, ich potentielle Weihnachtsgeschenke gecheckt, wir alle beim Hornbach die Orchideenaktion genutzt, tja, da war die Zeit auch schon rum und das Auto fast fertig.
VWs werden anscheinend auch nicht mehr gewaschen, so wie das früher im Preis auchnoch mit drin war.... egal, nächstes Mal lassen wir (alten Sparfüchse) die Reifen in Basel wechseln.

Freitag, November 03, 2006

Mr. Sears

kann uns jetzt auch nicht mehr helfen. Tja, hättet ihr ihn mal lieber gleich mit zu euch ins Bett genommen, dann hättet ihr dieses Schlamassel jetzt nicht. Mein lieber Dr. Sears, darüber ein ganzes Buch? Das finde ich ein bisserl schwach.
Bestärkt mich in meiner Meinung: mehr als die "Babyjahre" braucht es nicht an Ratgebern.

Füsse kriegen

manche Sachen bei mir. Handcremes und Lippenbalsams (-e?) verschwinden bei mir regelmässig. Gerade habe ich meinen letztjährig neuen Wintermantel hervorgeholt, die Tasche geflickt und.... mein Lieblingslipgloss und den feinen Vanilla Spice Lippenbalsam vom Bodyshop wiedergefunden.
Irgendwo muss noch ein Lime Lips von Lush sein, aber ein paar Winterjacken hängen auch noch im Schrank. Nicht zu vergessen alle Handtaschen und Armeen an Labellos.
Ich weiss, man könnte auch alle Taschen leerräumen, bevor man die Jacken für den Sommer versorgt, aber erstens tue ich das (eigentlich) und zweitens ist es dann doch nur noch halb so spannend.

Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

Der Autor von "Brennendes Eis" mag einer der "interessantesten Kanadas" sein, das Buch gehört auch nach 150 Seiten immer noch zu den langweiligsten, die ich je gelesen habe. Unglaubwürdige Charaktere, keine richtige Story, nicht mal Landschaft, also weg damit, stattdessen gibt es jetzt "Schlafen und Wachen", der Knoten ist nämlich doch noch nicht so richtig geplatzt.

Donnerstag, November 02, 2006

Seifenupdate

Nachdem Lise nachgefragt hat, hier ein ausführlicheres Update:
Die erste Seife (Sahnehonigolivenölhafer) sieht so mittelschön aus, braun, und riecht ziemlich "gesund". Dafür wirkt sie jetzt schon total cremig.
Die zweite, die ich gerade geschnitten habe, ist viel schöner geworden: eine quietschgelbe Melissenseife mit Walnussöl.
Geplant sind noch eine violettweiss marmorierte Lavendelseife und eine grüne Wiesenkräuterseife.
Rezepte alle von hier.
Leider habe ich bisher keine Kosmetikpigmente gefunden, also müssen Lebensmittelfarben ran. Mal sehen.
Und dann habe ich noch die fixe Idee, dass ich mein Bodyshop Moonflower Shimmering Powder oder so in eine Seife einrühre, weil ich es eh nichtverwende, aber zum Wegmschmeissen ist es auch zu schade. Mir schwebt eine reinweisse Glitzerseife (girlish...) vor.... mal sehen.
Jaja, das werden saubere Weihnachten ;-). Wie gut, dass ich nur Schwestern habe. Und wie heisst es so schön: was Selbergemachtes ist eh am Schönsten.

Mittwoch, November 01, 2006

Kinderkram


Ein Kinderstöckchen von Lise:
Wolltest Du schon immer ein Kind?
Ja, im Prinzip schon, allerdings nie mehr als zwei (drei ist immer ungerecht und vier sind eindeutig zu viel). Allerdings gab es schon Phasen inmeinem Leben, wo es nicht gepasst hätte: Abi, Chemiestudium, Doktorarbeit, neu im Job, geplanter Australienurlaub....
Was meinte damals der Papa des Kindes dazu?
Ja, im Prinzip schon, aber jetzt noch nicht: Chemiestudium, Doktorarbeit, neu im Job, geplanter Australienurlaub....
Wann hast Du Dich dann doch für ein Kind entschieden?
Nachdem Chemiestudium und Doktorarbeit geschafft waren und aus neu im Job schon langsam alter Hase wurde, die Hochzeit schon eine Zeitlang vorbei war und die Reiseführer für Australien und Neuseeland schon auf dem Nachttisch lagen, da fragte der Kindsvater to be ob ich denn wirklich nach Australien wolle oder nicht doch lieber ein Sommerbaby haben wolle. Was soll ich sagen: Little Q. hat im August Geburtstag, den Reiseführern steht in bisserl Staub nicht schlecht und in ein paar Jahren freut sich Little Q. dann sicher, wenn er mit seinen Eltern einen legendären Urlaub downunder machen darf (oder auf ein Geschwisterchen, aber Lonely Planet Reiseführer werden ja nicht schlecht).
Gibt es jemanden, der behauptet, er wäre "schuld" daran, daß Du ein Kind bekommen hast?
Niemand ausser dem Hübschen und der hat recht. Allen Nachmachverlockungen aus Freundeskreis etc. haben wir widerstanden.
Wie alt warst Du bei der Geburt Deines ersten Kindes?
28
Gibt es etwas, was Du einer angehenden Mutter als Ratschlag mitgeben würdest?
Es gibt nunmal Kinder, die schlecht schlafen. Irgendwann raffens auch die (da glaube ich fest daran).
Du machst das gut, lass dir bloss nicht reinreden.
Was findest Du toll an anderen Müttern?
Entspanntes Umgehen auchmit kreischenden bockenden Kindern, einfach mal lachen....
Welche blöde Frage hat man Dir als Mutter gestellt?
"Sieht er denn schon was?" Da war Little Q. 6 Monate alt. Der Mann aus unserer Videothek denkt anscheinend, Kinder kommen wie Kätzchen blind auf die Welt.
Und das Stöckchen geht weiter an Dawomagi und Bianka

Ganz langsam aber hoffentlich sicher

wird das mit dem Schlafen. Aber wir wollen ja nix verschreien.

Grün 80



  • mal was anderes, nicht immer der selbe Sandkasten

  • toller Spielplatz, ein extra Klettergerüst für die Kleinen

  • ein grosser Dino

  • tolle Teichlandschaft mit Enten und Fische, allerdings nicht geeignet für ein Kind mit Schwimmhäuten, das auch bei unter 10°C in jedem unbeobachteten Moment rückwärts und in den beobachteten per Kopfsprung (es lebe der Schwimmkurs, Little Q. kann "Spiessli") ins Wasser will...