Teil 2, ich gebs zu. Aber so ein richtig steifer Hals ist echt was fieses, besonders, wenn man sich nicht mit Kirschkernkissen, Tee und Buch auf das Sofa lümmeln kann, sondern einem gnatschigen, doppeltgeimpften, kletterwütigen Zwerg hinterherheizen muss.
Immerhin bin ich nicht schwanger und so darf ich die Schmerzen, die mittlerweile Übelkeitsanfälle bei jeder Bewegung hervorrufen mit aller Macht der modernen Pharmazie bekämpfen. So wird auch das bei einer Ausmistaktion der Hausapotheke entstandene Kistchen "Schmerztabletten, gemischt" endlich leer.
Besuch bei der von der Kinderärztin empfohlenen Chiropraktorin (sic, -orin, ich dachte auch eigentlich -erin, aber das nur am Rande) war, hmmmm, interessant. Little Q. hatte anscheinend Angst, dass die nette Norwegerin (oute ich mich als Celebrity-Junkie, wenn ich offenbare, dass ich das nur aufgrund ihres Vornamens, nämlich Mette, vermute?) seiner Mama den Kopf abreisst. Okay, die Angst hatte ich auch zeitweise, aber ich hätte mich doch ein bisserl besser entspannen können, wenn er nicht gekreischt hätte wie am Spiess und versucht hätte, mich von der Liege zu zerren. Eine Tube Perskindol zum Spielen hat ihn auch nur kurzzeitig abgelenkt.... Erfolg ist noch fraglich, es tut immerhin nicht mehr weh als vorher und am Freitag gehe ich nochmal hin (ohne Kind).
Und jetzt sitze ich hier, schon im Schlafanzug mit einem per Schal um den Hals gezurrten Kirschkernkissen, "Schmerztabletten, gemischt" , einer Tasse Yogi-Tee und Mandarinen und bin gar nicht so traurig, dass ich mangels Babysitter nicht mit dem Hübschen und Kollegen in "Borat" sitze. Für mich Schiefhals wäre eh nur ein Platz ganz rechts aussen geeignet gewesen....
Ich fühle mit Dir und kann Dir aus leidvoller Erfahrung heraus sagen, dass der zweite Tag immer der Schlimmste ist.
AntwortenLöschenLG
Daniela
Tsss, irgendwie hat das "Kopfabreissen" doch geholfen: es ist so gut, wei sonst ohne alls nach einer Woche. Juhuu!
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