Letzte Woche sagte der Videodrehchef noch halb im Spass: "Das einzige, was uns jetzt noch schiefgehen kann, ist, wenn eineR von euch am Montag keinen guten Tag hat. Wir hatten mal einen Dreh, da hatte einer am Wochenende vorher eine Saftkur angefangen und war total unterzuckert und unkonzentriert und shaky und schlecht drauf, das war schwierig für alle". (Der Drehort ist nur heute verfügbar und es gibt keine Zweitbesetzungen, also war absagen keine Option.).
Tja. Mein Zipperlein liess mich heute nacht nur mittelgut schlafen, heute morgen hatte ich solche Schmerzen, dass mir schlecht war und ich ein bisschen weinen musste. Der Hübsche brachte mich mit sehr, sehr deutlichen Worten davon ab, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren (ABER ICH MACH DAS IMMER UND AUSSERDEM IST BIKETOWORK UND ICH WILL EINE WURMKISTE GEWINNEN), sondern mit dem Shuttle und nach anderthalb Stunden wach und der Wirkung einer Ibuprofentablette war alles halbwegs ok.
Ich arbeitete also den Vormittag gemütlich vor mich hin, ging mittags mit KollegInnen essen, das war richtig schön. Danach war die Wirkung der Ibu vorbei, also legte ich nach und habe dann.... 5 Stunden die unglaublich gut gelaunte Showmasterin gegeben. Puh. Es hat schon ziemlich viel Spass gemacht, aber war auch echt, echt anstrengend. Ich bin sehr, sehr gespannt, wie das fertige Werk aussieht (Wir waren 3 SchauspielerInnen, ein Regisseur / Kameramann, eine Regieassistentin und ein Lichtmann.).
Dann: schwierige Entscheidung zwischen verspätetem Shuttle zurück und sehr viel länger brauchendem, kompliziertem ÖV. Gerade als ich an der Shuttlehaltestelle aufgegeben hatte und zur Bushaltestelle geschlichen war, kam der ums Eck, das war schon noch sehr schön, weil viel schneller, nicht umsteigen und praktisch vor der Haustür abgesetzt.
Daheim: ein müder L. nach erstem Mottowochentag ("Kindheitshelden"), ein müder Q. nach erstem "Maturarbeitintensivwochentag", ein müder Hübscher nach "Montag" und eine müde Katze ("heiss") und ein unterwegser Kater ("zu heiss zum heimkommen").
What a day. (Morgen wollte ich eigtl daheimbleiben, aber es hat sich was aufgetan und das möchte ich lieber persönlich besprechen, aber den Rest vom Tag werde ich von daheim aus arbeiten, wo ich mich ab und an in die Horizontale begeben kann).
(Nix Schlimmes, nur autsch, es wird keine weiteren Details geben, deshalb brauchen Sie auch nicht zu mutmassen oder mir Prostatakrebs fernzudiagnostizieren.)
Fragenwunschliste ist leer bin auf die Bitte um Erfahrungsbericht mit den Ohrstöpseln. Das mache ich gerne, aber halt nicht nach anderthalb Tagen Nutzung. Die waren aber bisher schon mal super, gestern daheim bei Gedöns und Geschnatter und 15 Geräuschquellen gleichzeitig, was für mich 14 zu viel sind, heute im Bus (Gespräche und Radio wurden so runtergedimmt, dass ich sie ausblenden konnte und mich auf mein Buch konzentrieren, aber nicht so sehr, dass ich verpasst hätte, wenn mich jemand angesprochen hätte) und im "Videocallbereich" bei der Arbeit (Gespräche rund um mich herum und anderer Leute Videocalls auf ausblendbar runtergedimmt und trotzdem ansprechbar geblieben, ohne dass jemand vor mir einen Hampelmann machen muss oder mich antippen und ich dann vor Schreck vom Stuhl falle.)
Und, nicht zu vernachlässigen: sehen gut aus :-) und tragen sich angenehmer als alles, was ich bisher hatte (Schaumstoffohrstöpsel, in ear buds, overear-Kopfhörer)
Verständnisfrage: Die Ohrstöpsel-Ring-Dingsis sind reine (aktive) Dämpfer, oder funktionieren die (auch) als Ohrhörer?
AntwortenLöschenDas sind "nur" Stöpsel, keine Kopfhörer
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