Aufgestanden wie immer zu früh, Frühstück für alle vorbereitet und 10000 Semmeln aufgebacken, von denen Q. sich die Hälfte geschmiert hat ("Wenn man 50km wandert, ist man froh um JEDE Semmel". Ok).
Irgendwann waren die Jungs aus dem Haus, wir haben die Rucksäcke für eine Kaltbrunnentalwanderung mit Benefits (also: Höhlen und Bräteln) gepackt und haben uns auf den Weg ins Hinterland gemacht. Wie ein Profi musste ich diesmal überhaupt nicht nervös sein, ob das nun wirklich ernsthaft quer über die Baustelle der richtige Weg ist (es wurde halt auch nicht gebaut heute) und bei Sonne und Wochenende war es deutlich belebter als unter der Woche bei fast Regen (die Wetterapp hatte bis heute morgen um 8 vor "extremer Kälte" gewarnt, aber "Empfohlene Massnahmen: keine". Wir waren eh erst nach 8 da, war alles super.
Der Reiher war wieder da, die Enten auch, Lurchi nicht. Dafür ganz viele Eltern mit noch mehr Kindern, ist ja auch schön mit all den kleinen Wasserfällen etc,
Die Cowanderer waren natürlich viel mutiger und die Höhlen dann gar nicht sooooo tief, aber eine immerhin ein bisschen aufregend, weil sehr niedrig. In einer war ich mit drin, bei den anderen habe ich sehr professionell am Eingang aufgepasst.
Wir sind dann nicht ganz so weit gewandert (wenn klar ist, dass der Ausgang aus dem Wald halt die Kläranlage ist, zieht das nicht ganz so), haben aber dank kompetenter Feuerfachfrau Frau Mutti an einer sonnigen Brätelstelle ein astreines Feuer entfacht und Würste (die allesamt besser geschmeckt haben als sie aussehen, das ist aber natürlich halt auch kein richtiges Qualitätsmerkmal), Raclette, Milchkaffee etc gebrutzelt. Wie so richtige Outdoorprofis halt!
Das hat alles lang gedauert, wir sind dann spontan einfach umgedreht und zurückgelaufen und gönnen die Kindern den uneinholbaren Vorsprung auf der Schrittechallenge im Mai.
Zurück haben alle der Reihe nach den Rauchgeruch abgeduscht und schon war wieder Zeit für einen kleinen Mundvoll aka EIS (Vanille mit Erdbeeren, Basilikum mit Ananaskompott)
Kann man beides durchaus machen (ich war allerdings beeindruckt, wie wenig ein Bund Thaibasilikum aus dem Ananaskompott rausschmeckt, nämlich gar nicht).
Es kam die Frage nach dem veganen Vanilleeis: dafür werden
250ml Hafersahne
120mL Hafermilch
1 TL Vanilleextrakt
3 entkernte Datteln
3 EL Agavendicksaft (habe ich nicht, ich habe Ahornsirup genommen)
püriert, eingefroren und halt im Creami zu Eis gemacht.
Dazu gab es einen Palomimosa und hui, das hatte es in sich.
Einige brauchten ein Päuschen vor dem Abendessen, ich habe also Schreibzeit und hoffe, das Bilderhochladen aus der App funktioniert jetzt besser als die letzten Tage.
Dann müsste "jemand" noch 2 kg Spargel schälen und in den Ofen packen, ausserdem die kleinen Kartoffeln, aber ich denke, da findet sich schon jemand.
Ach, solche Tage tun richtig gut!
Was war Ihre Motivation sich vegetarisch zu ernähren?
Meine Motivation war und ist ganz schlicht und ergreifend, dass ich nicht möchte, dass Lebewesen dafür sterben, dass ich sie esse, wo ich mich doch ohne signifikante Einschränkungen auch ohne das wunderbarstens ernähren kann. (Netter Nebeneffekt: Klimaschutz, Umweltschutz, Gesundheit, Kosten)
Vielen Dank für das Vanilleeis-Rezept, das sollte doch hinzubekommen sein :)
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