Bisschen nervig: ich wache aktuell nachts alle zwei Stunden auf. Von eigentlich nix, ich habe keine dramatischen Sorgen, es ist mir nicht kalt, ich muss nicht aufs Klo, ich habe beim Umdrehen dann Rücken weh und naja, wache halt um zwei, um vier und um halb sechs auf.
Naja.
Heute dann gemütlich daheim in Radklamotten (aka Thermounterwäsche, über die dann zum Radeln Shoftshellhose und WWindjacke kamen) gefrühstückt, ich hatte für die Hinfahrt noch einen dm-Einkauf geplant, weil es abends später werden würde und (KANBAN!) das Colorwaschmittel einen Replenish-Alarm ausgelöst hat. Und die Küchenrollen. Und das WC-Papier. Und der dm mac thalt erst um 8 auf.
So traf ich dann am Radständer einen der Kollegen, die sonst ein bisschen später kommen als ich, der sich dann köstlich über mein Prepper-Radl amüsiert hat.
Arbeitsmorgen: keine Meetings, kam aber besser voran als gestern.
Dann: Yoga und meine Güte, das war ein bisschen schwierig. Ich weiss nicht, ob es am unterschiedlichen Stil (Hatha statt Jivamukti sonst am Do) liegt, aber es war halt schon extreeeeeeem viel Atmen und nur so Rumsitzen und halt Atmen (und dann ein bisschen Balance und Dehnen, das tat meinem Rücken schon gut), und dann halt wirklich schwer auszuhaltender Bullshit. Ich meine, “durchs rechte Nasenloch atmen aktiviert die Akupunkturpunkte in der rechten Körperhälfte und beruhigt und links rum aktiviert”? Gehts noch? Aber noch schlimmer wurde es bei der Kombination “Eagle-Pose - Starfish-Pose”, wo man erst alle Gelenke anspannt und “all the toxins” rausdrückt und dann als Starfish lässt man alles zurückströmen, voila, super. Es ist fühlt sich körperlich super an, aber ich kriege fast Schmerzen von so viel Bullshit….
Naja.
Nachmittags dann Meeting nach Meeting bis halb sechs, dann radeln mein Klopapier und ich nach Hause, bisschen gespannt, wer noch da ist und schon bei Hock und Sport.
Gegessen: Gestern abend noch vorbereitet: Früchte (TK-MAngo und -Himbeeren mit Orangen, dazu zwei verschiedene vegane Joghurts, einmal den Rest von Kichererbsen-Cashew, einmal “Oatgurt”, und halt Müsli. Eine Portion daheim, eine Portion als spätes zweites Frühstück vor dem Yoga. Damit kam ich dann bis zu einem späten Mittagessen durch, da habe ich ENDLICH mal eine frische Sushi-Platte in der Kantine ausprobiert. Sie bieten da wunderhübsche, frisch vor Ort zubereitetes Sushi an, in Vegi und nicht. Ist das nicht hübsch? War ein bisschen teurer als das normale Kantinenessen, aber nicht unendlich teuer. Und richtig gut.
Abends dann: Brotzeit, Salat war geplant, scheiterte aber daran, dass die Kinder "Bitte kauft Brot, damit wir unabhängig voneinander Abend essen können, weil ihr ja früh weg müsst" nicht als "Brot für alle", sondern "Brot für 2 Teenager, grad so" verstanden haben. Naja. Gab es Spaghetti mit Barba di Frate, war auch sehr lecker! Und für mich ganz gut, ich hatte nicht nur unterzuckerbedingt, aber sicher unterzuckerverstärkt eine echt kurze Lunte und mittelgute Laune. Das wurde dann schon ein bisschen bessern :-)
Gelesen: Gestern noch "Endstation Malma” ausgelesen und jetzt ist es erstmal wieder gut mit kaputten Familien. Als nächstes wieder solide Islandkrimikost.
Wie frieren Sie ihre Sachen ein? Welche Behältnisse? Hat BPA-Freiheit eine Rolle bei der Auswahl gespielt? Welche Behältnisse benutzen Sie für Suppen/Brühe? Ich werde demnächst eine größere Einfriermöglichkeit bekommen und suche nach Empfehlungen. Gerade beim Thema BPA würde mich ihre Sicht als Chemikerin interessieren.
1. Im Tiefkühlschrank :-)
2. Was da ist und was Platz hat. Das können verschiedene Twist-off-Gläser sein oder halt Plastik- oder Glas-Clicklockboxen oder so Glasbehälter mit Vakuumdeckel. Ich habe vor einer Zeitlang mein Faible für Glas entdeckt, einfach weil man da den Inhalt besser sieht. (ganz selten Ikea-Gefrierbeutel)
3. Nein.
4. s. 2, ich schaue halt, dass sie wirklich dicht sind und / oder zum EInfrieren wirklich aufrecht stehen. Und wenn es Gläser sind, dass sie zu Zeitpunkt des Frierens NICHT ganz zugeschraubt und nicht ganz voll sind.
BPA: ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll und was das Thema mit Einfrieren zu tun hat? Wenn, dann würde BPA doch im Warmen rausgelöst, nicht durch Gefrorenes? Meine Sicht als Chemikerin und überhaupt Mensch: für solche EInschätzungen haben wir die enstprechenden Expertenstellen, sei es zB das Bundesamt für Risikobewertung in Deutschland (klick) oder das Bundesamt für Gesundheit in der Schweiz (klick). Damit meine ich NICHT selbsternannte Tugendwächter wie Stiftung Warentest, Ökostest und Abzocker wie Codecheck, die halt durch möglichst reisserisch formulierte Framings ihrer Analysen am untersten Rand Klicks generieren oder halt einfach nach total undurchsichtigen Kriterien in gut/böse unterteilen. Insofern: was eine Lebensmittelzulassung hat und für den enstprechenden Temperaturbereich geeignet ist (das steht ja drauf), verwende ich ohne grössere Gedanken daran zu verschwenden. Dafür gibt es Leute, die sich damit auskennen und Regularien für die Herstellung und den Verkauf, damit sich die Verbraucher nicht um jeden Pups selber kümmern müssen respektive halt geschützt sind.. (Betrifft natürlich nicht nur BPA, sondern all diese Substanzen, die entweder tatsächlich in grossen Mengen einen Einfluss im Tiermodell haben oder aber aus irgendwelchen abstrusen Lobbygründen auf der Abschussliste der öffentlichen Meinung gelandet sind)
Ich mächte wirklich mal wissen, was passiert, wenn jemand in so einem Yogakurs an der entsprechenden Stelle unterbricht mit "Entschuldigung, knnen wir bitte diesen Bullshit überspringen, danke!"
AntwortenLöschenJedes Mal wenn Sie ihr Kantinen-Essen zeigen/davon sprechen, werde ich ein bisschen neidisch. Die Kantine in einem bekannten Pharma-Unternehmen in Freiburg bekommt das so gar nicht auf die Kette essbares zu produzieren, da nehme ich mir lieber selber was mit…
AntwortenLöschenWie organisieren Sie Ihr Kanban-Prinzip? Nutzen Sie irgendeine Art von Marker? Oder arbeiten Sie z. B. bei Waschmittel mit zwei Behältern? Oder geht das alles nach „Gefühl“, also das Sie das alles gleichzeitig überblicken? Ich fand Ihre neuesten Erklärungen dazu sehr interessant und überlege, das System ebenfalls zu nutzen, damit endlich das Zuviel bzw. im schlimmsten Fall das Zuwenig ausgeglichen wird.
AntwortenLöschen@Kanban: das ist unterschiedlich und ganz ehrlich: ich finde es ziemlich langeweilig, über Haushaltsorganisation zu schreiben und zu lesen :-), ich bin mir sicher, Sie finden da selber einen Weg, der für Sie passt. (Ich weiss, ich weiss, woanders könnte man sich jetzt printables für Marker runterladen oder ein hübsches Sheet, wo man alles eintragen kann und direkt noch die extra dafür gebrandeten Stifte, naja.)
AntwortenLöschenSchade, es hätte mich wirklich interessiert, weil Sie generell so gut organisiert sind. Um Schnickschnack gehts mir nicht, dann hätte ich ja auch auf einer Schnickschnack-Seite gucken können. ;-)
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