Ok geschlafen und, tadaaa, wieder um halb sechs wach gewesen. Dahin geht der Gewinn von der Sommerzeitumstellung (und ich frage mich wirklich, wie all diese vermeintlich unveränderbaren Eulen / Lerchen das machen, dass sie Wochen und Monate massiv leiden an dieser Umstellung und wie das damit zusammengeht, dass sich die Sonnenauf- und -untergangszeit ja eh täglich ändert, ganz abgesehen davon, dass sie von Breiten- UND Längengrad abhängig ist und man sich ja auch mal bewegt. Manchmal sogar zwischen Zeitzonen. Naja. Für so was hat man Zeit, wenn man halt vor dem Wecker wach liegt. Keine Aufforderung zur Diskussion, bitte nicht falsch verstehen, die Zeit für sowas hätte ich morgens zwischen fünf und sechs, sonst nicht.)
Frühstück wie immer die letzten zwei Wochen mit L., dann marschierte er los zur Schule (morgen noch, dann Ferien), kurzes Ründchen, weil Jonny sich heute morgen nicht zum Kaffeemachen blicken liess, aber erfolglos. Schön übrigens: durch unsere Kamerainstallationen sehen wir nicht nur den Katzenverkehr auf beiden Seiten des Hauses, sondern seit ein paar Wochen auch die Igel. Heute morgen hat sich ein wagemutiger bis zum Katzentörchen gewagt und ist ziemlich erschrocken, als der Bewegungssensor das Licht anschaltete. Hat er sich grad mal auf der Fussmatte eingerollt. Jonny habe ich nicht getroffen, der Hübsche hat ihn auf dem Weg zur Arbeit dann auf dem Werksareal getroffen. Grad als ich mir gestern dachte: schau an, hat er seinen Radius aber ordentlich eingeschränkt und hält sich nur noch in der Siedlung auf. Nun denn, irgendwer muss sich ja um Pest Control kümmern.
Radeln zur Arbeit war wie immer traumhaft.
Arbeit im Büro dann eine Mischung aus Leuten, Meetings sowohl in person als auch online, interessante Mischung aus “kleinkleinklein” und “viel grösser als wir je gedacht haben”.
Lustiger Moment: als ich um kurz vor neun die Strasse überquert habe, um von einem Turm in den anderen zu kommen, habe ich ohne Witz fünf Leute hintereinander gekannt und natürlich freundlich begrüsst, die mir entgegenkommen. Wie in so einem albernen Feelgood-Film oder den Gilmore Girls oder der “Truman Show”.
Mittagessen klang besser, als es dann tatsächlich war, das Beste war das Lauch-Karottengemüse (das war aber WIRKLICH gut. Sonst: Arancini und Spaghetti mit Pesto und grüner Salat, hätte viel besser sein können. Aber naja.
Am frühen Abend heimradeln wieder in perfekten Bedingungen, das ist wirklich schön. Ich habe beim dm gehalten und die Radltaschen mit Hafermilch, Deo, Supplements und ... ah ja, Zahnpasta gefüllt und Klopapier auf den Gepäckträger geschnallt. Ich mag das sehr, das einfach auf dem heimweg Sachen erledigen UND undramatisch heimbringen auch ohne Auto. Kurz überlegt, ob es deswegen so anstrengend war, den Rest zu radeln, aber ehrlich gesagt, war das Katzenfutter letzte Woche schwerer und es lag eher am krassen Gegenwind.
Daheim hatte Q. die vielen Pakete, die heute kamen, in Empfang genommen, respektive ist drübergefallen, als er auf dem Weg zum Brotkaufen war. Sowohl mein neues Handy (ich habe meines noch nicht sooooo lang, noch keine drei Jahre, aber ärgere mich tatsächlich jeden Tag bei jeder Nutzung, weil ich es ziemlich von Anfang an geschafft hatte, einen Sprung in die Kamera zu kriegen, vor einem Jahr oder bissl länger einen Sprung quer übers Display und jetzt splittert das Kameraglas raus. Sehr schade, sehr selber schuld. Also habe ich gestern nach eine Gespräch mit dem Hübschen in der Badewanne einfach ein neues bestellt. Und das kam heute), als auch "Nicht an Kinder abgeben"-Paket für L (aha) mit Sportlernahrung und ein Bücherpaket wurden einfach offen sichtbar dort abgeworfen, oder wie es in Speditionssprech heisst "Ausgeliefert gegen Unterschrift", "Wegen Nichtantreffen des Empfängers an einen von der ausliefernden Person als sicher deklarierten Ort gestellt". Bisher kam noch nix weg, aber es ist eine Frage der Zeit... (übrigens: drei verschiedene Lieferdienste, Schweizer Post, Quickpac (die kommen nicht mal bis zur Tür und schmeissen es einfach irgendwo an der Strasse zu den Briefkästen) und Planzer. Schad.)
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