- über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)
- verlinken, mehr dazu findet sich am Ende dieses Posts.
Heute morgen um halb sechs aufgeweckt worden von einer kleinen Katze, die nach relativ langem Draussensein (für ihre Verhältnisse bei diesen Temperaturen) entweder Frühstück oder aber Kuscheln auf der Wärmflasche verlangte. Gab es beides, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Jonny war auch schon wieder da (es gab wohl wieder mal Revierdiskussionen mit dem Badass-Kater), ein in der Hinsicht entspannter Morgen.
Frühstück mit allen UNSEREN Kindern, für mich sehr luxuriös, nämlich Müsli mit veganem Kokos-Vanille-Joghurt (naja, es war eine Gratisprobe, schon ok, aber naja, habe so meine Mühe mit Kokossachen vom Ende der Welt), Crowdfarming Orangen (ich esse an der zweiten 10kg Kiste und sie sind sehr, sehr gut!), Granatapfelkernen und, ganz edel, gebackenes Ananaspüree (also: Ananas gebacken, dann püriert, nicht andersrum). Das habe ich für meine fancy Cocktailpläne für die Geburtstagsfeier vorbereitet und naja, es war eh recht grosszügig gerechnet und dann kamen so viel weniger, und ich habe die Reste eingefroren und jetzt möchte ich auch mal wieder andere Sachen einfrieren können. Dementsprechend: Fancy Frühstück.
Dann: Erster Arbeitstag nach 3 Tagen krank, die Flut hielt sich in Grenzen, aber die Sachen, die vor dem Kranksein brannten, brennen jetzt noch ein bisschen heller. Von einem meiner wichtigsten und besten Kollegen kamen nicht so gute Nachrichten, ich hatte mir schon eine Zeitlang Sorgen gemacht, ganz offensichtlich nicht grundlos.
Heute ist Monatsanfang (naja, für mich) und das bedeutet “Product Quality Health Assessment” für meine Produkte. WIr machen das immer so früh wie möglich, aber können es erst am dritten Businesstag fertig stellen, weil wir für die Complaint Rate die globalen Salesdaten für den Monat brauchen. Ist ja ein Unterschied, ob man 4 Complaints hat für 200 Schachteln oder für 2.3 Mio Schachteln. Complaints sind natürlich nur ein Teil (aber der, den ich tatsächlich am interessantesten finde), wir schauen uns noch jede Menge andere Messgrössen und Faktoren an. War aber vor dem Mittag erledigt, rechtzeitig für “eob”, weil morgen Portfolio Meeting ist.
Hüngerchen mit Kaffee und Kräutertee und Orangen überbrückt, bis es zum Mittagessen noch einmal die richtig gute “Süsskartoffel Bisque” gab (ich habe gestern zum Abendessen, da gab es Burritos, zusätzlich zu der eigentlich vorgesehenen Maissalsa die Avocado-Mango-Salsa schon vorbereitet). War wieder und immer noch superlecker und ich war dann bereit, in eine Flotte Lotte zu investieren (oder, wie ich es dem Hübschen erklärte: in eine Rührdrucknutsche, man muss ja immer auf Augenhöhe kommunizieren)
Ich bin ja immer noch verrotzt bis unter die Ohren, deshalb heute keinen Sport (und morgen auch noch kein Radeln / Büro). Ich gönne mir aber noch die volle Dosis Nasenspray, heute ist der 7. Tag, da darf ich noch (und muss auch, ich spüre noch bei Erschütterungen / Kopf unter sein, dass die Neben/Kieferhöhlen voll sind und ich habe da ja nun genug Erfahrungen mit unschönen Entwicklungen gemacht, da nehme ich alles an Hilfsmitteln mit, was geht.). Ab morgen gibt es kalten Entzug, das wird morgen nicht ganz so schön, aber dann ist es auch vorbei. Hoffe ich.
Um ein bisschen wieder auf Touren zu kommen, gab es das eine oder andere kurze Ründchen draussen bei traumhaftem Sonnenschein, ich plane ja ab Mittwoch wieder ganz fit zu sein.
Mittags dann: erstes Teammeeting für die Woche geleitet, auch hier angenehm überschaubare Baustellen (vielleicht aber auch nur, weil viele krank sind und / oder nicht konnten, weil sie in Feuerwehrübungen festhingen, also vielleicht gibt es auch zu viele Baustellen)
Über den Nachmittag wurden mir dann ein paar Meetings abgesagt wegen krank, ich kam also gut mit dem aufgelaufenen Kram voran (ist eine Milchmädchenrechnung, weil die Sachen, die heute nicht besprochen wurden, ja nicht weg sind, sondern halt warten / irgendwann dann dringend werden).
Abendmeeting mit der grösseren Runde fürs Jöbli, da tut sich aktuell nicht nur für mich einiges, es könnte dieses Jahr sehr spannend werden. Ich hab da so einen Plan….
In der Zwischenzeit ist es 18:00h, die Kinder sind aus der Schule zurück, Jonny von der Schicht auf der Wiese auf dem Werksgelände, Sansa hat ihre erste Eidechse des Jahres ins Haus gebracht (der Hübsche sie wieder raus), der Hübsche ist auf dem Weg zum Sport (ich nehme mir das als Zeitrahmen für selber wieder fit sein), war ein ganz guter Tag.
Auch gut: ich hatte ja gestern ein bisschen (viel) Ferienhäuser in Jütland recherchiert und habe bei AirBnB eine Prioritätenliste zusammengestellt. Bei meiner “Island über Silvester”-Aktion habe ich auch gelernt, dass AirBnB anders funktioniert als VRBO und ein normales Buchungstool und Verfügbarkeit nicht gleich verfügbar bedeutet und war bereit für eine längere Back & Forth Diskussion. Prio 1 hat dann auch grad mal nicht in den vorgeschriebenen 24h geantwortet, bei Prio2 war ich ein wenig skeptisch (es wäre für mich fast Prio 1 gewesen, aber:), sie hatten schon im Text angegeben, dass sie nur Sa-Sa vermieten und das passt für uns ja nicht. Ich wäre fast bereit gewesen, Sa-Sa zu zahlen und halt eher zu fahren und die fehlenden Tage vorne dran woanders zu überbrücken, aber: nach einer kurzen Nachfrage können wir Do-Do kommen und es ist ein solches Ferienhaus, wo ich in Dänemark immer dachte: DAS will ich mal mieten, da ist aussenrum genau GAR NIX ausser Dünen und Meer. Hach. Das war ja einfach! Jetzt noch die Kür, Hotel in Kopenhagen und auf dem Weg nach oben, das wird alles sehr einfach zu planen.
Jetzt: Montagspizza (hallo Alltag :-)), dann Badewanne mit “Wilder” (ich muss ja irgendwie dranbleiben, wenn mir schon meine Sportzeit fehlt!)
In der Wunschliste gibt es natürlich auch gute Fragen (also: solche, die ich persönlich spannend finde, aber auch solche, die ich jetzt nicht so spannend finde, die aber nett gestellt sind und mit einem Grundverständnis, was einen was angeht und was halt einfach nicht. Eigentlich ist das (wie so oft) die Mehrheit der Fragen (also: gute Fragen, nicht welche, die ich nicht so spannend finde), aber (wie so oft) hängen mir die doofen mehr nach, was eigentlich total ineffizient und unfair ist).
Deshalb: Followup Frage:
Ich möchte noch einmal auf die am 31.1. beantwortete Frage zurückkommen (auch wenn ich nicht die ursprüngliche Fragestellerin war). Ich nehme an, dass Blisterpackungen aus Sicht der Arzneimittelstabilität besser sind als die Flaschenlösung und daher in Europa dominieren. Gibt es denn Zahlen dazu, ob es in Europa häufiger zu Unfällen mit Kleinkindern und Medikamenten kommt als in den Vereinigten Staaten?
Das ist tatsächlich etwas, was ich auch lang dachte, aber: es ist tatsächlich so, dass Flaschen an sich die “bessere” Verpackung in Sachen Produktstabilität sind (zumindest, bevor man sie aufmacht). Oft haben sie eine Portion Trockenmittel im Deckel, der Flaschenhals ist zusätzlich versiegelt und generell ist das Plastik schon dichter als Blisterfolien. Hätte ich auch nicht gedacht, ist aber so.
Medikamentenunfälle US/ROW (wir betrachten ja nicht nur USA und Europa, sondern ALLE Länder der Welt): diese Zahlen gibt es sicher, aber ich kenne sie nicht.
Ich muss dazusagen: ich habe mit der Entscheidung für eine Verpackung in meinem aktuellen Job tatsächlich gar nix zu tun, das ist alles längstens entschieden, bis ich ein Produkt übernehme. Dass nachträglich etwas geändert wird, ist äusserst selten und meist sind das eher Kleinigkeiten, wie Abmessungen der Blisterkarten / Faltschachteln (weil man zB eine neue Verpackungslinie startet) oder man ändert das Layout der Packungen, um neue Regularien umzusetzen (aktuell haben wir da ein Riesending mit Perforationen zum Aufmachen) oder aber es gibt tatsächlich technische Probleme und man muss etwas ändern (wir haben letztens eine weiss lackierte Alu-Deckfolie auf farblos Alu umgestellt). Das ist zwar alles aufwändig und kompliziert, aber für die PatientInnen meist überhaupt nicht wahrnehmbar.
Des, wir essen auch an der 2. Lieferung Orangen dieses Jahr und heute kamen Avocados und Maracuja sind bestellt. Ich dachte vor 3 (?) Jahren, wenn Sie uns Kaltmamsell Crowdfarming empfehlen, ist es zumindest seriös und bin so dankbar, so darauf gekommen zu sein!
AntwortenLöschenNur das Olivenöl bestelle ich noch woanders, obwohl Sie ihres auch immer anpreisen.
Sandra
Montagspizza, ein Glück, meine Monk-Welt macht gerade einen Freudensprung! :-)
AntwortenLöschenIst der Nasenspray-Entzug eigentlich schlimm, weil kein Nasenspray mehr oder weil Nase dann wieder eher zu? (ich hoffe, Sie verstehen, was ich damit meine)
Bei welchem/n Anbietern crowdfarmen Sie denn? Ich frage, weil über die Suche zu viele Ergebnisse kommen. ;-)
AntwortenLöschenCrowdfarming: Orangen habe ich von Lararasca, Llum Querol, Parmesan von Foberto Rondini, Caseificio Sociale Castellazzo, Avocados von La Reala, Damian Castilla, Clementinen von Domanes De La Taste, Loic De La Taste, Mangos von Finca Los Pepones, Maria Martinez Hijano
AntwortenLöschenNasenspray: naja, das Sprayen an sich ist ja kein besonders erstrebenswertes Gefühl, auch der Geschmack nicht. Das Unangenehme beim Aufhören (nach 1 Woche bestimmungsgemässer Verwendung würde ich nicht von Entzug reden, sondern halt Absetzen) ist, dass die Schleimhäute halt wieder anschwellen und die Nase dicht ist. Das gibt sich aber nach 1 Tag meistens.
Danke! – Entzug war auch nicht das richtige Wort, Absetzen meinte ich. 🙃
LöschenAh, vielen Dank für die Antwort!
AntwortenLöschenIch hatte bei meiner Annahme nicht bedacht, dass der Zeitraum vor Entnahme der ersten Tablette vermutlich wesentlich länger ist als der eigentliche Einnahmezeitraum und daher das tägliche bzw. mehrmals tägliche Öffnen der Flasche dann insgesamt weniger ins Gewicht fällt. Was natürlich die Frage aufwirft, warum es dann dennoch oft die Entscheidung für die Blisterpackung fällt, aber nicht Ihre Baustelle, ich weiß! ;)