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Samstag, Januar 06, 2024

060124 Back for good

 So. Das war das. Wir sind wieder heil daheim, ich habe auch den Eindruck, die Katzen sind froh, dass wir wieder da sind.

Besonders, weil sie heute nacht sozusagen augesperrt waren, weil der Badass-Nachbarskater abwartete, bis beide raus sind, so halb zwei in der Nacht, und sich dann auf den Terrassenstuhl mit Fake-Fell gesetzt hat und sie damit nicht mehr durchs Törchen reinkonnten (man ist ja da kurz hilflos, wenn der Po noch draussenhängt und dann jemand vom Highground einem draufspringt.) Sansa ist es ja im Moment zu wüst draussen und sie geht nur kurz, aller, allermaximalstens anderthalb Stunden raus, meist nur 10-30min, halt schnell für kleinste Königstiger. Jonny geht schon länger, aber heute nacht waren sie beide fünf Stunden "ausgesperrt, das war für alle sehr aufregend.

Jetzt sind wir wieder da, sie haben sich gefreut und uns den ganzen Nachmittag Gesellschaft geleistet.

Heimreise war nahezu unspektakulär.

Das Flughafenhotel liegt wirklich günstig und wenn mn morgens um fünf nicht erst noch fahren und dann das Mietauto zurückgeben muss, ist es schon entspannter. Frühstück im Flughafenhotel war sehr müssig, aber eben: um halb fünf ist das auch egal.

Wir hatten dann noch Zeit für Duty Free Bummeling (ich besitze jetzt endlich eine 66°North Mütze, die gross genug für meinen Kopf ist und nicht total doof aussieht. Man sollte ja meinen, Wikingernachfahren haben grosse Bullerköpfe, aber nichts gegen meinen Quadratschäde.) und Kaffeetrinken. Im Flugzeug war ich dann zu müde, um an die Flugzeugentführungsserie zu denken, die wir gerade mit den Kindern angeschaut haben. Ich bin selig weggenickert, bis ich für das Gratisgetränk geweckt wurde (ich hätte gern auf die Cola verzichtet und weitergeschlafen, aber dann war ich eh wach.

Sehr, sehr skurriler und verstörender Moment: vor dem Hübschen und mir sassen drei Geschwister im Teenageralter -  jungen Erwachsehenalter, ein Junge war 16 (darauf wurde von seiner Mutter wert gelegt), von denen sich zwei ohne Witz schlägerten, weil "Du bist schon auf dem Hinflug am Fenster gesessen", aber "Du schaust überhaupt nicht raus". Als ob das nicht schon skurril genug wäre, stand die Mutter von der gegenüberliegenden Gangseite auf, schiss die beiden lautstark zusammen (also: nicht das "ich bin so sauer und enttäsucht"-Mutterzischen, von dem man sich einbildet, dass es unauffällig wäre, sondern RICHTIG laut) und gab ihnen dann jeweils einen Nackenklatscher. Mir war die Mutter schon beim Einsteigen aufgefallen, und zwar ..... weil ich mir dachte: es gibt auf JEDEM Flug, sei es bei 60000 Grad in Neapel oder nach einem Island Urlaub um 7 Uhr morgens, d.h. alle sind allerspätestens um 4 aufgestanden,  diese Frau, die als Reisekleidung eine Bundfaltenhose und eine gebügelte Bluse gewählt hat (ich habe selten morgen fürs Büro eine gebügelte Bluse bereit, geschweige denn um vier Uhr morgens am Ende eines Winterurlaubs in Island). Naja Und dann ist sie Teil der Familie, die am unangenehmsten auffallen. Interesting.

Unsere Jungs, um mal wieder hemmungslos anzugeben, sind perfekte Flugreisebegleiter. Ich hatte ja eigentlich gedacht, eine pünktliche Landung um 12:05h sollte uns lockerst zum Direktzug um 12:56h spazieren lassen, vllt sogar noch mit Mittagessen in einem der Shops dort besorgen. Was aber passierte: um 12:52h kam endlich die letzte Tasche auf dem Gepückband und dann rannten wir alle vier mit vollem Gepäck (bei meinem Koffer hat sich eine Rolle endgültig verabschiedet, ich schleifte ihn also hinter mir her, Q. hatte die grosse REI-Dufflebag mit allen Winter- und Wanderklamotten zu schleppen) los und plumpsten um 12:55h in einen freien Vierer im Obergeschoss des Zuges.

Daheim haben wir alles ausgeräumt, die erste Ladung Wäsche hängt, wir haben lecker gegessen, "Hijack" fertig geschaut und die aktuelle "For all mankind"-Folge geschaut. Mein Feriensocken ist fertiggestrickt, ich freue mich auf mein Bett morgen, das Vorbereiten auf den Alltag (ein bisschen, also: ein bisschen freuen. Ganz schön viel vorbereiten), der Hübsche und ich haben zwei Ersatzkoffer in der näheren Auswahl und kontemplieren da noch ein wenig, es trudelten zwei Einladungen zu 50. Geburtstagen ein (soweit ist es.....), es hilft nix: 2024 besteht drauf, dass wir jetzt auch mitmachen.

Dann halt.

2 Kommentare:

  1. Wir kaufen Koffer mit den Firmen-Jubel-Punkten. Lg aus Riehen

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  2. Danke, das ist ein super Hinweis! Ich vergesse die (und die corporate benefits) immer... sieht gut aus :-)

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