Ich wünsche Dir alles Liebe dieser Welt zu Deinem Geburtstag heute, den wir nah am Ende der Welt verbringen. Ich hatte mir das alles sehr romantisch und schön vorgestellt: übernachten im alten Buchladen, frühstücken in der Buchhändlerfamilienküche, Weiterleiten, Polarfüchse, Seehunde, Abendessen in eine schönen Restaurant / Bar, Vorfreude auf das Kayakabenteuer. Alles kam anders, die Vorfreude ist von sehr grosser Sorge mehr als nur getrübt, die Aussicht auf 3 Tage ausserhalb des Handynetzes ist keine willkommene, dringend nötige Auszeit mehr, sondern eine schier unüberwindliche Wand aus Sorge.
Das tut mir unendlich leid, ich weiss, wie sehr du (wir) diese unbeschwerten zwei Wochen gebraucht hätten (von "verdient" reden wir gar nicht, dass das so nicht funktioniert, wissen wir beide).
Das letze Jahr war ... viel. Und anstrengend. Zu den schwierigen Themen, die uns beiden ja vorab klar waren (was sie nicht leichter machte), kam noch so viel mehr. Firmenübernahmr mit all der verbundenen Unsicherheit, die Herzgeschichte, L.s Unfall, die unklare Aussicht, wie es gesundheitlich für ihn weitergeht, etc..
Dagegen klingt das, was wir auf der Habenseite dem entgegenstellen können, fast ein wenig dürr, aber nur, wenn man Buchstaben zählt, nämlich: UNS.
Und das ist so viel und so stark, das trägt alles andere und uns durch alles andere.
Dafür bin ich jeden Tag dankbar.
Und wir werden es auch durch die aktuelle Sorgen schaffen, da bin ich mir sicher.
Genauso sicher wie der Tatsache, dass wir endlich mal ein einfacheres Jahr brauchen könnten.
I♡U
Anrührend.
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