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Samstag, Januar 21, 2023

210123 What a day

 Der Abend gestern war genauso grossartig wie erhofft. Ich hatte mich ja seit Wochen auf die Verabredung mit Frau Kaltmamsell gefreut und ... wie sie so schön schreibt: wie gut, dass es diesmal nur ein paar Monate zum nächsten Mal sind. Sie hatte das Green Beetle rausgesucht, das vegetarisch / vegane Restaurant von Käfer und ja, es ist mir ein bisschen peinlich, WIE lange es dauerte, bis es bei mir klickte, dass Käfer / Beetle, naja.

Das Essen war der Wahnsinn, zum Teil fast zu schön zum Essen. Für Bilder und Beschreibungen schauen Sie doch gern auf der Vorspeisenplatte direkt vorbei (Mein Favorit rein optisch war auch die Vorspeise, geschmacklich hat mich das pochierte Ei am meisten begeistert. Ich meine: wie will man bei so einem Fest EINEN Favoriten küren?). Wir haben geredet und erzählt und zugehört, von traurig über lustig über spannend und interessant und schwupps, war es auch schon elf. Was für ein grossartiger Abend!

"Heimweg" war total unspektakulär, ich bin offensichtlich Grossstadt (und ÖV) nicht mehr gewohnt. Freitag kurz vor Mitternacht bumsvolle U-Bahn (v.a. nach draussen, nicht IN die Stadt) hat mich etwas überrascht, der durch den Waggon wabernde Bierdunst erst auch, aber dann ist mir eingefallen, dass das Wegbier tatsächlich auch im beschaulichen Basel "a thing" ist mittlerweile und naja

Das Motel One, das ich ausgewählt habe, liegt praktisch direkt am Bahnsteig, ich duschte heiss, fiel ins Bett (und las noch ein gutes Stück in denn blöden Buch weiter). Die Nacht war entsprechend kurz, weil heute ja  der Wecker schon um sechs läutete.

Eigentlich lief alles wie am Schnürchen, bis mir .... vor Ort und 10 MInuten vor Beginn des grossen Treffens, wegen dessen wir ja alle angereist waren, auffiel, dass mein Geldbeutel nicht da war. Weder im Rucksack noch in der Jackentasche noch der Handtasche noch irgendiener anderen Tasche, nicht im Kofferraum, nicht auf dem Weg, nicht unter irgendeinem Autositz. Letzte Erinnerung: die Bäckerei neben dem Hotel, wo ich noch Brezn, Krapfen und einen Coffee to Go gekauft hatte. Und dort spezifisch der Tisch, wo man den Deckel drauf macht. Ich hatte nämlich keine Handtasche dabei, nur Handy, Autoschlüssel und Geldbeutel mit in den Laden genommen.

Schneller Anruf ergab: nix gefunden.

Ich sah neben dem wichtigen Treffen einen Riesenscheiss vor mir: alle Karten sperren (immerhin sind diesmal Ausländerausweis und Passe NICHT im Geldbeutel gewesen),, Krankenkassenkarten neu machen lassen, gsd war das Hotel schon im Voraus mit der Kreditkarte bezahlt, zur Polizei und den Führerschein verloren melden, neuen Führerschein machen lassen und OHNE Karten heimfahren.

Trotz Treffen und Anruf fuhr ich die 20km nochmal zum Bäcker, wir suchten gemeinsam, ich suchte den Parkplatz ab, alle Mülleimer (dort wird erstaunlich viel Korn in mittelgrossen Flaschen konsumiert), nix. Der Hübsche hatte mir dabeim rausgesucht, dass ich (ich habe Kreditkarten von 3 verschiedenen Unternehmen, Bankkarten von zweien) die einen Karten direkt in der App sperren lassen kann, das ging schnell. Die der Schweizer Bank liess ich telefonisch sperren, das ging eine Zeitlang,  weil ich für die zweite schon wieder um Auto auf der Autobahn auf dem Rückweg war, der Datenempfang massig, die Access App für den Code zum Sperren sich nicht öffnen ließ und ich bei den Fragen zur Identitätsfestellung natürlich voll verkackt habe. Wissen Sie, welchen Betrag Sie als letzten und wo mit Ihrer EC-Karte gezahlt haben? (Rhetorische Frage, ich sags nur)

Ich hatte mich also mit der Situation abgefunden, parkte wieder zurück rückwärts ein und .......

.....

sah im Rückspiegel im Rinnstein meinen Geldbeutel liegen. Nass, dreckig, vllt überfahren, aber da.

Phew.

Ich zahle jetzt also Lehrgeld in Form von Gebühren für die neuen Karten, aber der Rest passt wieder.

Puh. Das war ein durchaus fulminanter Start in diesen sehr speziellen Tag.

Jetzt lade ich hier noch ein bisschen am verschneiten Supercharger und dann gehe ich einfach schlafen.


Nachtrag: Ich BIN wohl drübergefahren.


1 Kommentar:

  1. Oh nein, wie bescheuert! Welche Aufregung zu allem noch dazu, das hätte es WIRKLICH nicht gebraucht.

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