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Montag, November 14, 2022

141122 Crazy times

 Heute morgen beim Arbeitscomputer aufklappen war ich erstmal aus beruflicher und sehr persönlicher und überhaupt Sicht sehr geknickt ob einer Nachricht, die ich gemäss unserer Social Media Guideline nicht kommentieren, liken oder was auch immer darf. Geknickt sein darf ich aber schon. Denke ich.

Dann habe ich mich den Vormittag über gefreut über die Ruhe (für andere Projekte, die liegengeblieben sind), die mir die Sonntagsarbeit bescherte.

Dann kam der Spengler und schaute, warum bei Regen ein Sturzbach vom Dach direkt über unsere neu gestrichene Fassade auf den Balkon läuft anstatt zu den Nachbarn durch die Regenrinne. Dazu turnte er ungesichert im Regen auf dem glitschigen Dach herum und baute Ziegel ab und wieder drauf und fiel nicht runter. Immerhin. Es wurde Silikon irgendwo hingemacht und wir "beobachten" jetzt. Gottseidank regnet es ja die ganze Zeit, da haben wir was zu beobachten.

Gleichzeitig kam Jonny mit einem Vogel ins Haus, von dem ich erst dachte, er wäre schon tot, dann aber doch nicht, aber Jonny fauchte und knurrte so sehr, dass ich mich nicht traute, einzuschreiten, dann entkam der Vogel, knallte gegens Fenster und fiel ins Spülbecken, dann rauften Jonny und Sansa im Spülbecken um den Vogel, der dann (vermutlich) wirklich hinüber war und ich setzte sie alle drei in den Garten. Einer von dreien liegt da immer noch. RIP

Dann gab es Mittagessen, kurzen Regenspaziergang und dann wurde es wild.

So wild, dass ich bis 20:15 an der Arbeit sass, eine grundsätzlich revidierte Meinung zum Thema "QPLs arbeiten strategisch, nicht operativ" habe, weil: das geht nur, wenn die Leute, die operativ arbeiten, das auch tun. Bei einem kurzen Call mit meinem Kollegen aus Bayern immerhin den Vergleich "schaung wiera Kaibl, wenn's blitzt" anbringen können und er verstand mich direkt. (Ich war mir nach so langer Zeit weg aus Bayern nicht mehr sicher, wann Kälber spezifisch so schauen, bei Blitz oder Donner, und ob sie das in Bayern überhaupt machen oder hier.)

Aber hey, wird alles. Am verwundertsten bin ich tatsächlich über mich selber, dass ich nicht genervter und gestresster und saurer auf Leute bin, aber vielleicht habe ich dafür einfach keine Zeit.

Erstaunlichste News des Tages: Das verschollene Sockenpaket ist wieder aufgetaucht. Nicht bei den Empfängerinnen, nicht bei mir, aber im Hermes-Depot in Bremen. Die Adresse, an die letztes Jahr Hermes und dieses Jahr schon DHL problemlos geliefert haben, ist für Hermes dieses Jahr nach wie vor unauffindbar, aber es wird jetzt zurück zu meinem Paketshop geschickt und hey, dann probieren wir das grad nochmal (ich bin sehr gespannt, wie es aussieht, nach 2.5  Monaten in den Fängen von Hermes.

1 Kommentar:

  1. Ihre schlechte Nachricht von heute morgen hat mich auch betrübt - selbst wenn ich bei der Konkurrenz arbeite, deren Daten gut waren. Aber für die Patienten wäre es viel besser, wenn es mehrere Optionen gäbe…! Grüße von einer strategischen und operativen Pharmakollegin ;-)

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