Hmpf. Eigentlich hätte ich ok geschlafen (ich mag das sehr, wenn ich einige Male aufwache und dann die Wärmflasche genau richtig warm ist und das Fenster auf und es draussen richtig, richtig kalt und ach, gemütlich), wenn nicht um viertel nach vier irgendeiner der 400000 Hunde in der Siedlung gejault und geheult und gebellt hätte. (Ha, das ist ein massiver Nachteil im Homeoffice: das Dauergebelle und -gekläffe. Und noch ein Grund gegen die von woken Menschen so sehr geliebten Bürohunde. Bin ich froh, dass bei uns auf dem Areal keine Tiere irgendeiner Art erlaubt sind. Ausser Versuchstiere.)
Sonst: Montag halt. Start mit Crosstrainergestrampel zu "Young Wallander" (der Hübsche unterstellt mir Cougar-Verhalten, was kann ich dafür, dass ich EINMAL eine Serie mit keiner Frau oder keinem verschrobenen mittelaltem Mann als main character anschaue? Ich bin allerdings sehr irritiert von dem Setup, die Vorgeschichte zu den Wallander-Büchern/ -Fällen, die ja so in den 90ern spielen, mit einem jungen Wallander in der Jetztzeit spielen zu lassen.), dann Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten, dazu drei Kannen Kräutertee und zwischendrin Kaffee.
Ich habe früh Mittagessenhunger, es gibt eine Portion "Skifahrsuppe", mittlerweile jedoch in der vegetarischen (wenn ich genau überlege, sogar veganen) Variante, halt ohne Wurscht und stattdessen entweder mit Räuchertofu oder getrockneten Pilzen (heute zB) oder halt nix drin, und ich hatte da seit dem Vorkochen von 6 Portionen gestern für irgendwann mal unglaublich Appetit drauf. Der Hübsche ist auch dafür zu haben und so essen wir wie früher zu Unizeiten, Verfahrensentwicklungszeiten und auch eigentlich wie jetzt zu Bürozeiten um halb zwölf (ausser Haus immer deshalb, weil es um 12 halt einfach viel zu voll ist).
Q. hat den Nachmittag frei und kommt auf ein späteres Mittagessen auch nach Hause, da sitze ich allerdings schon im ersten von drei (vier?, fünf?) back to back Meetings, die mich den Nachmittag über beschäftigen.
Die Katzen haben trotz okayen Wetters keine Lust auf lang draussen sein und kommen beide zu mir in Q.s Zimmer: Sansa in die Hängematte an der Heizung, Jonny auf Q.s Bett. (Und dann irgendwann vor die Kamera, also: MITTEN vor die Kamera. Während ich gerade versuche, eine komplexe Diskussion über Sampling Requirements für Mexiko zu moderieren, hat er also mit grossen Augen in die Kamera geglotzt.)
L.s Freund ist heute krank und normalerweise werden sie beide immer montags von dessen Mutter mit heimgenommen. Heute aber dann lieber nicht, ich hatte dann auch einen guten Grund, Jonny die Sampling-Diskussion zu Ende führen zu lassen, das Meeting pünktlich zu beenden, und habe Mama-Taxi gespielt.
Jetzt flitzt L. zum Volleyball, der Hübsche zu seinem Sport, Q. und ich werden schon mal gemeinsam essen, bevor ich L. dann mit dem Rad wieder im Dorf unten abhole. (Klar wäre er alt genug, um allein hochzulaufen, aber ihm ist es lieber, wenn ich ihn abhole (es ist halt echt auch einfach kohlrabenschwarzdunkel auf den Wegen nach oben), mir schadet Bewegung und frische Luft überhaupt nicht, also. Ich bringe ihm dann immer schon seine Montagspizza mit, er schnabuliert sie auf dem Heimweg und wir haben eine knappe halbe Stunde zusammen, in der wir ausser Essen und schwatzen überhaupt gar nichts müssen.)
Ich suche alles für den Kontrolltermin morgen früh zusammen (ich merke, wie ich innerlich nervöser bin als ich das eingeplant hatte. Gnah, gnah, gnah.), schaue kurz bei Twitter rein (nein, noch schlimmer als am Wochenende), irgendwie bisschen unrund alles. Naja.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte benehmen Sie sich. Und bitte geben Sie mir keine Tipps, danke. Wenn Sie es doch tun, landet Ihr Kommentar im Spam.