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Mittwoch, August 18, 2021

180821 Wochenmitte?

 Fühlt sich nach schon mehr an, aber der Rest wird nicht weniger stressig.

Zum Logistikpost gestern: das wurde alles noch viel spannender, weil Q. (Handyortung sei Dank) natürlich NICHT um 15:45, wie mal angekündigt, von "Unnamed Road, Frankreich" mit dem Rad zurückfuhr, sondern AUSNAHMSWEISE, weil er eben den Physiotermin hatte, SCHON um 16:30 sein Kayak aufräumen konnte und den Rest liegenlassen durfte. Ich weiss nicht genau, wie er es in 25 Minuten zurück zur Schule, Radabsperren, zum Bahnhof und in den allerallerallerletzten Zug, der ihn nur ein bisschen zu spät zur Physio bringen würde geschafft hat, ich hätte das nicht vermutet. Ich habe seinen Weg auf einem Auge verfolgt und für ihn bei der Physio angerufen, um Bescheid zu geben, dass er ein paar Minuten später kommt. Die künftigen Physiotermine sind jetzt an andere Tage gelegt.

Eigentlich ist das Kayaktraining nämlich traumhaft und er ist total begeistert (und als erster gekentert), da wäre es ja doof, das irgendwie mit Stress zu belegen. Es ist auch bei den Stundenplanern angekommen, dass diese Planung ... nicht funktioniert, es wird angepasst und dann wird das gut.

Ich habe von dem Abend daheim gar nix mitgekriegt, ich bin nämlich noch vor vor Ende des letzten Meetings mit dem Rad losgeschossen, um rechtzeitig zu L.s erstem Elternabend an der neuen Schule zu sein (der Hübsche konnte das aus Gründen aktuell nicht übernehmen). Es war alles in allem sehr interessant, die Sache mit dem iPad ist für mich ja auch neu. Ausserdem ist L. nicht nur mit seinem allerbesten Freund seit immer in der Klasse, sondern auch mit dem Sohn eines Kollegen, den ich seit 3 Jahren oder so nicht mehr gesehen habe. Als der Elternabend rum war und ich noch wartete, um schnell noch etwas 1:1 beim Klassenlehrer loszuwerden (der übrigens den ganzen Abend über von Schüler:Innen geredet hat, ganz normal und ganz natürlich), haben wir ein bisschen geschwatzt, er hat die letzten Jahre am Diagnostikhauptstandort gearbeitet und es war sehr eindrücklich, mal first hand Erfahrungen aus der crazy Anfangszeit der Pandemie dort zu hören.

Der Heimweg war dann .... ein bisschen scary! Während ich mir also untertags Sorgen gemacht hatte, dass Q. im Stadtverkehr unter die Räder kommt, hatte ich am Heimweg gegen 22h nicht ganz uneberechtigte Sorgen, im Stockdunklen am Waldrand entweder von einem Reh umgerannt zu werden oder über einen Ast zu fliegen und naja, elendiglich dort zu verenden. Wie gut, dass nichts von alledem passiert ist!

Heute morgen dann: Bauchweh und Mirisschlecht bei L., also blieb der daheim. Q. machte sich auf den Weg zur Schule, der Hübsche ins Büro, ich ins Homeoffice (mit ab und an Tee und trockene Kekse reichen).

Arbeit, Arbeit, Arbeit, abends mit dem Hübschen immerhin eine halbe Stunde abklatschen, bevor er zum Sport verschwand. Q. kam nach 8 Stunden Schule nudelfertig nach Hause (er hatte nach dem strengen Tag gestern auch noch schlecht geschlafen und möchte heute, mit der Aussicht, morgen erst um 10 in der Schule sein zu müssen, doch schon direkt nach dem Abendessen schlafen gehen. Mkay.), L. ist soweit fit für morgen (solange die Nacht keine Überraschungen bringt).

Ich habe tatsächlich pünktlich Schluss gemacht und mir als Vorbereitung für morgen abend noch einmal durchgelesen, was ich vor ..... 2 Jahren? In einem Interview zum Thema "Vereinbarkeit etc" gesagt habe. Bisschen lustig, das nach anderthalb Jahren Homeoffice und Remote-Arbeiten für fast die ganze Welt zu lesen. Morgen ist nämlich mit aus bekannten Gründen einem Jahr Verspätung die Buchvernissage und ich werde unter fremden Menschen sein, grad mal so richtig als Podiumsgast. Bold move, um aus dem Coronaschneckenhaus wieder rauszukommen, aber wer, wenn nicht ich 150% Extrovert sollte sowas machen? (Ich bin schon ein bisschen nervös).


Gegessen:

Zopf mit Honig

Nektarinen

Falafelbowl

Gyozas mit Salat


Gelesen: Immer noch den seichten Harlan Coben Thriller

Gesehen: "GA" beim Strampeln, "Last man on earth" mit dem Hübschen


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