Bodybatteriestory: ich glaube, der voreingestellte Minimalwert ist einfach 5. Ich komme da nicht drunter und auch nicht mehr drüber. Heute ist dann vor Verzweiflung vermutlich die Uhr-Handy-Verbindung flöten gegangen und das ist ja was, was ich bei Garmin echt beknackt gelöst finde: es gibt eine drölfzig Punkte lange Liste, was man alles ausprobieren könnte, wenn das passiert, man macht das alles der Reihe nach: nix. Nochmal: nix, nochmal: bei Punkt 17 klappt es auf einmal. Und beim nächsten Mal in der 5 Versuchsrunde bei Punkt 23. etc.
Naja, läuft ja wieder.
Sonst: Mein Job ist ja nur zum Teil Wissenschaft und Technik und Regelwerke, zu einem nicht zuvernachässigenden anderen Teil ist es Kommunikation. Wissenschaft und Technik und Regelwerke sind übrigens selten die Fehler- oder Stressquellen. Naja. Ich (vermutlich die meisten Menschen) tendiere dazu, jede Art der Kommunikation oder Gefühlsäusserung nach meinen Standards für mich einzusortieren. Damit meine ich: wenn zB jemand in Tränen ausbricht, denke ich: "OMH, bis ich zu weinen anfange, da muss aber schon wirklich kurz vor Weltuntergang sein, das ist ungefähr das schlimmste Alarmzeichen, was es gibt, NOTFALL!" Zeigt sich: ist nicht bei allen so.
Oder wenn jemand per Messenger dringend sofort ein Meeting verlangt, ungeachtet der Tatsache, dass ich bereits in einem anderen Meeting bin, und dann fordert, dass ich Ungereimtheiten eines Assessments (nicht meines, btw) SOFORT aufklären müsse. Dann bin ich erstmal so überrumpelt, dass ich gar nicht auf die Idee komme, nachzufragen, warum um alles in der Welt ICH das jetzt auflösen soll, ich mache mich SOFORT dran, weil wenn ich sowas SOFORT verlangen würde, würde andernfalls vermutlich ein Stockout oder ein Recall direkt vor der Tür stehen, beim Einlesen in die Thematik finde ich aber besagte Ungereimtheit überhaupt nicht, bei Rückfrage an den Assessor erfahre ich, dass die vermeintliche Ungereimtheit überhaupt nicht existiert, und als Antwort auf diese Rückmeldung bekomme ich von der ursprünglichen Person: "Ah, ok, vermutlich hätte ich das Assessment erstmal gescheit lesen sollen." OOOOOOOkay.
Was ich daraus mitnehme, die nächsten Male wenn geheult (nicht heute übrigens) und SOFORT DRINGEND ETWAS GEKLÄRT WERDEN MUSS, ist das vielleicht gar nicht mein Job. Vermutlich ist es dann auch nicht mehr so dringend. (Alter Falter, so viel Drama, da kann ich gar nicht mit umgehen!)
Andersrum habe ich gelernt, dass, egal wie klar und strukturiert eine Mail formuliert ist, es immer noch die Fraktion gibt, die trotzdem alles nochmal per Messenger nachbesprechen muss und sichergehen, dass tatsächlich alles so gemeint war, wie es dasteht. Dann klappt es aber super und fix, und seitdem ich das weiss und aktzeptiert habe, gehe ich auchfast ohne Augenrollen in die Messengerkonversation.
Sonst so:
Gegessen:
EIn Stück Rhabarberkuchen
Melone
Salat mit gebratenen Pilzen (die Kinder, die echt sehr pflegeleicht mit Vegi-Varianten von Fleischgerichten sind, bitten darum, das Vegetarische Cordon Bleu von Rügenwalder auf gar keinen Fall nochmal zu kaufen. Umso überraschender, dass sie es aufgegessen haben) und frischgebackenem Brot
Montagspizza
Gelesen:
Hunkeler 5/6
Gesehen: Little Fires Everywhere
Stressleveldurchschnitt gestern: 43
Selbstbeweihräucherung: Eine Antwort auf ein ans Bein gepieselt bekommen so passiv aggressiv formuliert, dass es als total konstruktive Idee für verbesserte weitere Zusammenarbeit verstanden wurde. (Und ich wollte nur verhindern, dass die Erde hinterher total verbrannt ist, wie ich alles anzünden wollte, ich wollte auf gar keinen Fall Freunde werden. Bisschen übers Ziel hinausgeschossen.)
Naja, läuft ja wieder.
Sonst: Mein Job ist ja nur zum Teil Wissenschaft und Technik und Regelwerke, zu einem nicht zuvernachässigenden anderen Teil ist es Kommunikation. Wissenschaft und Technik und Regelwerke sind übrigens selten die Fehler- oder Stressquellen. Naja. Ich (vermutlich die meisten Menschen) tendiere dazu, jede Art der Kommunikation oder Gefühlsäusserung nach meinen Standards für mich einzusortieren. Damit meine ich: wenn zB jemand in Tränen ausbricht, denke ich: "OMH, bis ich zu weinen anfange, da muss aber schon wirklich kurz vor Weltuntergang sein, das ist ungefähr das schlimmste Alarmzeichen, was es gibt, NOTFALL!" Zeigt sich: ist nicht bei allen so.
Oder wenn jemand per Messenger dringend sofort ein Meeting verlangt, ungeachtet der Tatsache, dass ich bereits in einem anderen Meeting bin, und dann fordert, dass ich Ungereimtheiten eines Assessments (nicht meines, btw) SOFORT aufklären müsse. Dann bin ich erstmal so überrumpelt, dass ich gar nicht auf die Idee komme, nachzufragen, warum um alles in der Welt ICH das jetzt auflösen soll, ich mache mich SOFORT dran, weil wenn ich sowas SOFORT verlangen würde, würde andernfalls vermutlich ein Stockout oder ein Recall direkt vor der Tür stehen, beim Einlesen in die Thematik finde ich aber besagte Ungereimtheit überhaupt nicht, bei Rückfrage an den Assessor erfahre ich, dass die vermeintliche Ungereimtheit überhaupt nicht existiert, und als Antwort auf diese Rückmeldung bekomme ich von der ursprünglichen Person: "Ah, ok, vermutlich hätte ich das Assessment erstmal gescheit lesen sollen." OOOOOOOkay.
Was ich daraus mitnehme, die nächsten Male wenn geheult (nicht heute übrigens) und SOFORT DRINGEND ETWAS GEKLÄRT WERDEN MUSS, ist das vielleicht gar nicht mein Job. Vermutlich ist es dann auch nicht mehr so dringend. (Alter Falter, so viel Drama, da kann ich gar nicht mit umgehen!)
Andersrum habe ich gelernt, dass, egal wie klar und strukturiert eine Mail formuliert ist, es immer noch die Fraktion gibt, die trotzdem alles nochmal per Messenger nachbesprechen muss und sichergehen, dass tatsächlich alles so gemeint war, wie es dasteht. Dann klappt es aber super und fix, und seitdem ich das weiss und aktzeptiert habe, gehe ich auch
Sonst so:
- Q. bleibt morgen immer noch zu Hause. Er hüstelt und schnupft, hat immer noch kein Fieber, in jeder anderen Zeit wäre er überhaupt keinen einzigen Tag zu Hause geblieben, aber jetzt, naja, er verpasst ja eh nix mehr in der Schule ausser den gemütlichen Ausklang eines abstrusen Halbjahres.
- Besorgniserregende Nachrichten aus der alten Heimat, die natürlich das Kopfkino und Abwägen und Evaluieren sämtlicher Szenarien und Möglichkeiten anwerfen. (Mich wundert nix in Sachen Müdigkeit und Stresslevel und Bodybatterie)
- Zur Abwechslung mal kein Workout gemacht, in dem ich den Puls bis kurz vor den Kollaps hochgejagt habe, sondern entspannt vor mich hingestrampelt bin.
- Beim Hübschen fallen die meisten Einschränkungen bei der Arbeit, während bei uns extrem langsam und vorsichtig gelockert wird und ich davon ausgehe, die gesamten Sommerferien noch im Homeoffice zu verbringen. Wer weiss. So kann ich, wo Q. ja wieder in seinem Zimmer abhängt, für meinen Rücken nun ins Büro auf der Galerie unter dem Dach umziehen, wo es zwar heiss und dunkel ist, aber halt ein gescheiter Stuhl. Und der Drucker. Vielleicht erreiche ich dann auch mal das Festnetztelefon, bevor der Anrufbeantworter rangeht
, und kann all meinen Frust an Callcentermitarbeitern auslassen. - Morgen muss ich dran denken, den Gesundheitscheck-Termin für die Katzen abzumachen. Ich lege ihn einfach mal nicht in die Woche, in der wir die Berghütte gebucht haben und ansonsten einfach an einen Tag, wo wir den ersten Termin des Tages bekommen, damit ich sicherstellen kann, dass beide Katzen anwesend sind.
Gegessen:
EIn Stück Rhabarberkuchen
Melone
Salat mit gebratenen Pilzen (die Kinder, die echt sehr pflegeleicht mit Vegi-Varianten von Fleischgerichten sind, bitten darum, das Vegetarische Cordon Bleu von Rügenwalder auf gar keinen Fall nochmal zu kaufen. Umso überraschender, dass sie es aufgegessen haben) und frischgebackenem Brot
Montagspizza
Gelesen:
Hunkeler 5/6
Gesehen: Little Fires Everywhere
Stressleveldurchschnitt gestern: 43
Selbstbeweihräucherung: Eine Antwort auf ein ans Bein gepieselt bekommen so passiv aggressiv formuliert, dass es als total konstruktive Idee für verbesserte weitere Zusammenarbeit verstanden wurde. (Und ich wollte nur verhindern, dass die Erde hinterher total verbrannt ist, wie ich alles anzünden wollte, ich wollte auf gar keinen Fall Freunde werden. Bisschen übers Ziel hinausgeschossen.)