Heute das aller-, aller-, allerletzte Produktmeeting in meiner aktuellen Rolle besucht. (Dabei die geplanten, verworfenen und hoffentlich bald approveden Tradenames für eins unserer neuen Babies erfahren und einmal unangebracht laut und herzhaft gelacht, ob der mitschwingenden Empörung und Unverständnis, dass der eine Name eben durchgefallen ist. Naja, müssen Sie mir jetzt halt glauben, aber es war wirklich eine sehr, sehr lustige Idee. So ein bisschen, wie wenn sich jemand bei VW wundern würde, dass "Snickers" als der Name für den brandneuen Roadster nicht genommen wurde.)
Umzugskisten zugeklebt, Postkarten, Taktdiagramm und Fotos von der (orange gesprenkelten) Wand genommen, die Aufkleber auf dem Telefon und den Bildern, die nicht in die Kisten passen, nochmal festgedrückt, bisschen nervös geworden, als ich die Zusageliste für mein "kleines Znüni" als Abschied aus dem Turm gesehen habe. Es ist ja so, dass es einen offiziellen Abschiedsapero von meiner Gruppe Anfang September geben wird, aber ich war ja sozusagen Gast bei den Locals im Turm, da will ich auch nicht einfach so rausschleichen. Jetzt ist es so, dass ich vor lauter Umzügen vorwärts, rückwärts, seitwärts, Leute gehen, Leute kommen, den Überblick verloren habe, wer genau alles auf dem Stockwerk ist und es wäre ja doof, im letzten Moment noch jemand zu brüskieren. Praktischerweise habe ich herausgefunden, dass es Stockwerksverteiler gibt, deshalb habe ich mal ALLE LEUTE aus dem 20. eingeladen, wieviele können das schon sein? Well. Nicht soooooo viele, der einzige Termin, der mir nämlich passt, ist der, an dem eine Gruppe auf einem Workshop ist und zwei andere Abteilungssitzung und ganz viele Urlaub haben. Aber: von den Leuten, die zackizacki zugesagt haben, kenne ich nur ca 30% der Namen. Könnte gut sein, dass ich mich also morgen von lauter Menschen verabschiede, die ich grade erst kennen gelernt habe. Nun denn, dann hält sich der Abschiedsschmerz wenigstens in Grenzen.
Probelauf gab es dann schon heute abend, da hatte nämlich mein Kollege, der zeitgleich mit mir geht, aber so richtig ganz die Firma verlässt, seinen offiziellen Abschiedsapero und hui, das war schon sehr emotional. (Und holla, anderthalb Gläser Wein und nicht viel zu essen, das dreht mich ganz schön)
Auf dem Heimweg dann so schlimm über die Antwortmail der Lufthansa (erzwungen durch Twittergepöbel, ich nehme an, sonst hätten die das noch monatelang weiterignoriert) aufgeregt, dass ich in den falschen Bus gestiegen bin und mich vom Hübschen aus dem Nachbardorf abholen lassen musste. (Als ich Q. grade davon erzählt habe, machte sich seine Bildung durch dröflzig Staffeln "Suits" und "Good Wife" bemerkbar, er johlte: "Joooo, Sammelklage in da house! We will meet in court!" Und naja, das könnte schon sein, weil: so nicht.)
Gegessen:
Toast mit Mirabellenmarmelade
Tagliatelle mit Grillgemüse, Fenchel, Pesto und Karottensalat
zwei Aperohäppchen und vier Gyozas
1 200mg Advil
Getragen:
das olivgrüne Hemdblusenkleid, das ich immer noch nicht fotografiert habe, aber auch heute war der Lift voll
Gesehen:
Mindhunter
Gelesen:
Nemez/Sneijder 4
Stressleveldurchschnitt gestern: 27 (da geht noch was!)
Sebstbeweihräucherung: die Abschiedsmail an meine Gruppe erst mal nur gedraftet (mir fehlt noch das perfekte gif, aber korrekturlesen schadet sicher auch nicht)
Umzugskisten zugeklebt, Postkarten, Taktdiagramm und Fotos von der (orange gesprenkelten) Wand genommen, die Aufkleber auf dem Telefon und den Bildern, die nicht in die Kisten passen, nochmal festgedrückt, bisschen nervös geworden, als ich die Zusageliste für mein "kleines Znüni" als Abschied aus dem Turm gesehen habe. Es ist ja so, dass es einen offiziellen Abschiedsapero von meiner Gruppe Anfang September geben wird, aber ich war ja sozusagen Gast bei den Locals im Turm, da will ich auch nicht einfach so rausschleichen. Jetzt ist es so, dass ich vor lauter Umzügen vorwärts, rückwärts, seitwärts, Leute gehen, Leute kommen, den Überblick verloren habe, wer genau alles auf dem Stockwerk ist und es wäre ja doof, im letzten Moment noch jemand zu brüskieren. Praktischerweise habe ich herausgefunden, dass es Stockwerksverteiler gibt, deshalb habe ich mal ALLE LEUTE aus dem 20. eingeladen, wieviele können das schon sein? Well. Nicht soooooo viele, der einzige Termin, der mir nämlich passt, ist der, an dem eine Gruppe auf einem Workshop ist und zwei andere Abteilungssitzung und ganz viele Urlaub haben. Aber: von den Leuten, die zackizacki zugesagt haben, kenne ich nur ca 30% der Namen. Könnte gut sein, dass ich mich also morgen von lauter Menschen verabschiede, die ich grade erst kennen gelernt habe. Nun denn, dann hält sich der Abschiedsschmerz wenigstens in Grenzen.
Probelauf gab es dann schon heute abend, da hatte nämlich mein Kollege, der zeitgleich mit mir geht, aber so richtig ganz die Firma verlässt, seinen offiziellen Abschiedsapero und hui, das war schon sehr emotional. (Und holla, anderthalb Gläser Wein und nicht viel zu essen, das dreht mich ganz schön)
Auf dem Heimweg dann so schlimm über die Antwortmail der Lufthansa (erzwungen durch Twittergepöbel, ich nehme an, sonst hätten die das noch monatelang weiterignoriert) aufgeregt, dass ich in den falschen Bus gestiegen bin und mich vom Hübschen aus dem Nachbardorf abholen lassen musste. (Als ich Q. grade davon erzählt habe, machte sich seine Bildung durch dröflzig Staffeln "Suits" und "Good Wife" bemerkbar, er johlte: "Joooo, Sammelklage in da house! We will meet in court!" Und naja, das könnte schon sein, weil: so nicht.)
Gegessen:
Toast mit Mirabellenmarmelade
Tagliatelle mit Grillgemüse, Fenchel, Pesto und Karottensalat
zwei Aperohäppchen und vier Gyozas
1 200mg Advil
Getragen:
das olivgrüne Hemdblusenkleid, das ich immer noch nicht fotografiert habe, aber auch heute war der Lift voll
Gesehen:
Mindhunter
Gelesen:
Nemez/Sneijder 4
Stressleveldurchschnitt gestern: 27 (da geht noch was!)
Sebstbeweihräucherung: die Abschiedsmail an meine Gruppe erst mal nur gedraftet (mir fehlt noch das perfekte gif, aber korrekturlesen schadet sicher auch nicht)