Es ist so, wir sind offiziell alt.
Nicht nur sind wir beide gestern ins Bett gegangen,als die Party im Wohnzimmer noch tobte bevor alle geschlafen haben, nein, ich bin auch noch eine gute Stunde später IM PYJAMA noch mal runter und habe irgendwas von "Brennt euch eigentlich der Hut und wisst ihr, wie spät es ist?!" gebrummelt.
Als Antwort kam nur Gekicher aus den Schlafsäcken und als ich heute morgen das Video der Kamera von 00:49 "Haustierbewegung erkannt" angeschaut habe, wusste ich auch warum: die konnten nicht "nicht einschlafen", da war halligalli!
Dafür waren dann heute morgen und auch den Rest des Tages alle erstaunlich kooperativ und wenig motzig, das ist ja auch schön!
Note to myself: 1 Rezept Pancakes und 1 Rezept Hefewaffeln reicht mittlerweile grad so für 4 Gäste und uns, nächstes Jahr vielleicht mehr Pancakes.
Der tonnenweise importierte Ahornsirup wurde btw angebrochen und für sehr lecker befunden.
Matratzen sind alle wieder d, wo sie hingehören, die Katzen sind sehr happy, dass das Wohnzimmer nicht mehr voller Kinder ist (das eine, das so lustig geschnieft und süss die Augen gerieben hat, wenn eine Katze kam, das fanden sie aber super), es ist für mich recht überraschend wieder zackizacki über 30 Grad heiss, aber dafür windig, so dass sich der Sonnenschirm auf dem Balkon grad mal vom Acker machen wollte und ich ihn nur kurz vor knapp (ohne den frischen roten Nagellack zur ruinieren!) erwischt habe.
Der Tag verging mit Eis, Planschbecken, Schulstoff anschauen, Kuchenbacken für die Arbeit (bisher hat die Goldtröpfchentorte noch keine Tröpfchen, ich hoffe, da kommt noch was. Ansonsten habe ich noch Goldkügelchen als Deko und ein bisschen Glitzerstaub, dann wird das schon hübsch), Fotovorlage für die Hochzeitsfotobox erstellen, das übliche Wäsche, Saugen, sonstiges Gedöns für Sonntag und dann statt Bohnengulasch (verlinkt aus Eigennutz, damit ich es unter der Woche finde) halt nochmal Grillen, weil superheiss, da muss halt gegrillt werden, hilft nix.
Ich merke die Wochen seit dem Urlaub so sehr, wie viel zu viel alles vor dem Urlaub war. Aktuell arbeite ich einfach "nur" meine 100%, mache pro Tag vielleicht eine halbe, Dreiviertelstunde Überstunden, ich logge mich nicht morgens um sechs vor dem Kaffee ins Firmennetzwerk ein, ich reviewe keine Dokumente, sobald die Kinder abends unter der Dusche stehen, ich habe Zeit und Musse, an Themen jenseits der Arbeit zu denken und so grossartige Dinge wie Geburtstagsparty ausrichten, Junggesellinnenabschied planen und Hochzeitspartyvorbereitungen geniessen und zelebrieren und mich dran freuen, anstatt sie als "OMG, das auch noch!" zu sehen, was der Angelegenheit nicht gerecht wird.
Ich kann aus dem Ganzen nicht mal eine Lehre ziehen oder sagen, dass so etwas nie wieder passieren wird, ich glaube, dass dieses sich 150% in ein Projekt knien und es, koste es, was es wolle, zum Erfolg zu würgen, einerseits wirklich eine grosse Stärke von mir ist, andererseits ist es ... gefährlich. Für mich auf jeden Fall. Ich merke mittendrin durchaus, wenn ich auf diesem gefährlichen Pfad bin, sehe aber dann keinen anderen Ausweg als einfach immer noch mehr reinzustecken, weil es doch klappen muss, wenn ich mich nur fest genug anstrenge.
Und ja, ich weiss und merke durchaus, dass das nicht dazu führt, dass die anderen beteiligten Parteien ebenso viel Herzblut reinstecken, das kann zwar passieren, aber dann hält sich der Herzblutbedarf auf beiden Seiten in vernünftigen Grenzen und alles flutscht, oft genug aber nimmt (auch total verständlich) das Engagement der anderen Seiten auch gern mal ab, weil "Was soll ich mich kümmern, die zieht den Karren ja eh aus dem Dreck, egal, was wir veranstalten". Das ist natürlich überhaupt nicht der Sinn der Sache, aber ich habe den Moment, wo, um dieses ausgelutschte Beispiel zu strapazieren, man dem fast verhungerten Mann keinen Fisch mehr geben sollte, sondern eben das Angeln beibringen. Ich habe den Verdacht, dass das Problem manchmal nicht da liegt, sondern, dass man mit einem halbverhungerten Mann einen Vertrag abschliesst, in dem er sich verpflichtet, gegen wirklich gute Bezahlung pro Jahr 377558302099 Millionen Fischstäbchen fertig paniert und verpackt zu liefern und dann überrascht ist, dass das nicht klappt.
Rausgekommen bin ich diesmal ja leider nur durch erstens den ausgedehnten Urlaub und den Summer Shutdown der anderen Seite, und letzendlich durch meinen Jobwechsel. Ansonsten würde ich vermutlich genauso weiter rotieren, wie ich es die letzten 3 Jahre für dieses Projekt getan habe. Ich bin sehr gespannt, wie es mit dem Projekt weitergehen wird. Ich hoffe sehr, dass das massive Schieben und Ziehen und Zerren meinerseits es soweit in die richtige Spur gebracht hat, dass es jetzt von allein läuft, 100% überzeugt bin ich allerdings nicht davon. (Und ja, man könnte sagen, es hätte das ganze Schieben und Ziehen nicht gebraucht und wenn ich nicht so viel gemacht hätte, dann würde es schon längstens von allein laufen. Das werden wir halt nie rausfinden, es könnte genauso sein, dass es halt schon vor zwei Jahren mit Vollkaracho gegen die Wand gerauscht wäre. Und ich weiss nicht mal, ob das on the long run wirklich so schlimm gewesen wäre.)
So, genug philosophiert für heute, ein Grill will angeheizt werden.
Gegessen:
ein, zwei Waffeln im Stehen, eine Handvoll Erdnuss M&Ms
Partyreste (Gummibärchen, Brauseufos)
eine Schale Edamame
Grillkäse, Salat, Baguette
Gelesen:
Nemez 2
Getragen:
T-Shirt/Röckchen
Stresslevel: nur müde, nicht gestresst
Selbstbeweihräucherung: Fast coole Gastgebermum gewesen.
Nicht nur sind wir beide gestern ins Bett gegangen,
Als Antwort kam nur Gekicher aus den Schlafsäcken und als ich heute morgen das Video der Kamera von 00:49 "Haustierbewegung erkannt" angeschaut habe, wusste ich auch warum: die konnten nicht "nicht einschlafen", da war halligalli!
Note to myself: 1 Rezept Pancakes und 1 Rezept Hefewaffeln reicht mittlerweile grad so für 4 Gäste und uns, nächstes Jahr vielleicht mehr Pancakes.
Der tonnenweise importierte Ahornsirup wurde btw angebrochen und für sehr lecker befunden.
Matratzen sind alle wieder d, wo sie hingehören, die Katzen sind sehr happy, dass das Wohnzimmer nicht mehr voller Kinder ist (das eine, das so lustig geschnieft und süss die Augen gerieben hat, wenn eine Katze kam, das fanden sie aber super), es ist für mich recht überraschend wieder zackizacki über 30 Grad heiss, aber dafür windig, so dass sich der Sonnenschirm auf dem Balkon grad mal vom Acker machen wollte und ich ihn nur kurz vor knapp (ohne den frischen roten Nagellack zur ruinieren!) erwischt habe.
Der Tag verging mit Eis, Planschbecken, Schulstoff anschauen, Kuchenbacken für die Arbeit (bisher hat die Goldtröpfchentorte noch keine Tröpfchen, ich hoffe, da kommt noch was. Ansonsten habe ich noch Goldkügelchen als Deko und ein bisschen Glitzerstaub, dann wird das schon hübsch), Fotovorlage für die Hochzeitsfotobox erstellen, das übliche Wäsche, Saugen, sonstiges Gedöns für Sonntag und dann statt Bohnengulasch (verlinkt aus Eigennutz, damit ich es unter der Woche finde) halt nochmal Grillen, weil superheiss, da muss halt gegrillt werden, hilft nix.
Ich merke die Wochen seit dem Urlaub so sehr, wie viel zu viel alles vor dem Urlaub war. Aktuell arbeite ich einfach "nur" meine 100%, mache pro Tag vielleicht eine halbe, Dreiviertelstunde Überstunden, ich logge mich nicht morgens um sechs vor dem Kaffee ins Firmennetzwerk ein, ich reviewe keine Dokumente, sobald die Kinder abends unter der Dusche stehen, ich habe Zeit und Musse, an Themen jenseits der Arbeit zu denken und so grossartige Dinge wie Geburtstagsparty ausrichten, Junggesellinnenabschied planen und Hochzeitspartyvorbereitungen geniessen und zelebrieren und mich dran freuen, anstatt sie als "OMG, das auch noch!" zu sehen, was der Angelegenheit nicht gerecht wird.
Ich kann aus dem Ganzen nicht mal eine Lehre ziehen oder sagen, dass so etwas nie wieder passieren wird, ich glaube, dass dieses sich 150% in ein Projekt knien und es, koste es, was es wolle, zum Erfolg zu würgen, einerseits wirklich eine grosse Stärke von mir ist, andererseits ist es ... gefährlich. Für mich auf jeden Fall. Ich merke mittendrin durchaus, wenn ich auf diesem gefährlichen Pfad bin, sehe aber dann keinen anderen Ausweg als einfach immer noch mehr reinzustecken, weil es doch klappen muss, wenn ich mich nur fest genug anstrenge.
Und ja, ich weiss und merke durchaus, dass das nicht dazu führt, dass die anderen beteiligten Parteien ebenso viel Herzblut reinstecken, das kann zwar passieren, aber dann hält sich der Herzblutbedarf auf beiden Seiten in vernünftigen Grenzen und alles flutscht, oft genug aber nimmt (auch total verständlich) das Engagement der anderen Seiten auch gern mal ab, weil "Was soll ich mich kümmern, die zieht den Karren ja eh aus dem Dreck, egal, was wir veranstalten". Das ist natürlich überhaupt nicht der Sinn der Sache, aber ich habe den Moment, wo, um dieses ausgelutschte Beispiel zu strapazieren, man dem fast verhungerten Mann keinen Fisch mehr geben sollte, sondern eben das Angeln beibringen. Ich habe den Verdacht, dass das Problem manchmal nicht da liegt, sondern, dass man mit einem halbverhungerten Mann einen Vertrag abschliesst, in dem er sich verpflichtet, gegen wirklich gute Bezahlung pro Jahr 377558302099 Millionen Fischstäbchen fertig paniert und verpackt zu liefern und dann überrascht ist, dass das nicht klappt.
Rausgekommen bin ich diesmal ja leider nur durch erstens den ausgedehnten Urlaub und den Summer Shutdown der anderen Seite, und letzendlich durch meinen Jobwechsel. Ansonsten würde ich vermutlich genauso weiter rotieren, wie ich es die letzten 3 Jahre für dieses Projekt getan habe. Ich bin sehr gespannt, wie es mit dem Projekt weitergehen wird. Ich hoffe sehr, dass das massive Schieben und Ziehen und Zerren meinerseits es soweit in die richtige Spur gebracht hat, dass es jetzt von allein läuft, 100% überzeugt bin ich allerdings nicht davon. (Und ja, man könnte sagen, es hätte das ganze Schieben und Ziehen nicht gebraucht und wenn ich nicht so viel gemacht hätte, dann würde es schon längstens von allein laufen. Das werden wir halt nie rausfinden, es könnte genauso sein, dass es halt schon vor zwei Jahren mit Vollkaracho gegen die Wand gerauscht wäre. Und ich weiss nicht mal, ob das on the long run wirklich so schlimm gewesen wäre.)
So, genug philosophiert für heute, ein Grill will angeheizt werden.
Gegessen:
ein, zwei Waffeln im Stehen, eine Handvoll Erdnuss M&Ms
Partyreste (Gummibärchen, Brauseufos)
eine Schale Edamame
Grillkäse, Salat, Baguette
Gelesen:
Nemez 2
Getragen:
T-Shirt/Röckchen
Stresslevel: nur müde, nicht gestresst
Selbstbeweihräucherung: Fast coole Gastgebermum gewesen.