Morgen schon daheim mit Arbeiten angefangen, dafür ein bisschen später gefahren als sonst (Q. hat Ausnahmestundenplanwoche und deshalb heute einen Zolliausflug und musste auch später aus dem Haus).
Sonst so mein tägliches Brot:
stundenlange Telefonate mit dem italienischen Team (ich würde noch nicht sagen, dass Land in Sicht ist, aber die Farbe des Wassers unter dem Bug verändert sich langsam)
Kleinkram, den ich normalerweise mit einem Lächeln wegerledigen würde, triggert im Moment grimmiges "Boah, und wieso soll ICH das jetzt machen?", also, innerlich. Glücklicherweise bin ich dem totalen Overload ein Stückweit entkommen, so dass es äusserlich (meistens) immer noch nach mit einem (etwas verkrampften) Lächeln weggearbeitet aussieht
Zwischendrin musste ich drüber nachdenken, dass es ein üblicher Mechanismus zu sein scheint, dann mit "Jetzt aber mal Butter bei die Fische"-Strategie-Diskussionen anzufangen, wenn die Hütte brennt. Meiner Meinung nach (aber man sagt mir auch immer, ich müsse endlich mal anfangen, weniger taktisch und mehr strategisch zu denken), ist das der falsche Zeitpunkt. Wenn ein Haus brennt, hole ich Menschen raus (also: wenn ich zB Feuerwehrmann oder auch Feuerwehrchef wäre), lösche ich und schaue, dass zB die Nachbarhäuser nicht abbrennen. Vor dem flammenden Inferno mit dem Hausbesitzer drüber zu sprechen, ob die Rauchmelder die richtigen waren oder wie es sein kann, dass niemand bemerkt hat, dass die Kinder den Wohnzimmerteppich angezündet haben, ist nicht die richtige Diskussion zu diesem Zeitpunkt. Wichtig allemal, sie hätte (und hat meist auch) VORHER stattfinden sollen oder kann passieren, wenn alle erschöpft, aber glücklich, weil nicht allzuviel passiert ist, in Decken gewickelt bei einer Tasse Tee in einer Notunterkunft sitzen. Nun ja.
Präsentation für das Townhall-Meeting fertig gemacht. Mit .gif und Serienreferenz (Sorry, das als Vortragsuntertitel war zu verführerisch.)
Relativ früh Schluss gemacht, weil Q. auf dem Weg vom Zolli zum Bahnhof direkt an meinem Bürofenster (im Bahnhofsbüro, nicht im Turm) vorbeikam und statt mit der Schulklase zurückzufahren bei mir vorbeikam, mir auf einen Kaffee (und einen drittel Batchrecord) Gesellschaft leistete.
Daheim: Wäsche, Katzen, Englischtest unterschreiben, Yoga (ich habe am Rosentagswochenende zweimal ausgesetzt, mir prompt post hoc ergo propter hoc, wie wir Lateiner sagen, beim Haarewaschen einen Nerv im Nacken eingeklemmt, da waren die zwei letzten Einheiten Gold wert!), Abendessen, noch ein bisschen Batchrecordreview, Vorlesen, Bosch, Bett
Gegessen:
Granolajoghurtfrüchte
Quesadilla mit Quornchili, Brokkoli, Karotten, Guacamole
einen Schokokuss mit Q.
eine grosse Schüssel Salat mit gebratenen Pilzen
Gelesen:
Schwedenkrimi Band 3
Getragen:
Stressleveldurchschnitt gestern: 15
Selbstbeweihräucherung: erst ein bisschen bedupft gewesen, weil ich das Gefühl hatte, jemand würde mir unterstellen, meinen Job nicht zu machen und "Ich habe im Moment andere Prioritäten und bin in diese Sache nicht involviert" als Ausrede benutzen. Tatsächlich ist es aber so, dass der Job überhaupt nicht mein Job, sondern sein Job ist. Geschickten Ausweg gefunden: andere Leute in dem Team darauf hingewiesen, dass es anscheinend Diskussionsbedarf gibt (nur halt nicht mit mir), Antworten bekommen, alle happy,
Sonst so mein tägliches Brot:
stundenlange Telefonate mit dem italienischen Team (ich würde noch nicht sagen, dass Land in Sicht ist, aber die Farbe des Wassers unter dem Bug verändert sich langsam)
Kleinkram, den ich normalerweise mit einem Lächeln wegerledigen würde, triggert im Moment grimmiges "Boah, und wieso soll ICH das jetzt machen?", also, innerlich. Glücklicherweise bin ich dem totalen Overload ein Stückweit entkommen, so dass es äusserlich (meistens) immer noch nach mit einem (etwas verkrampften) Lächeln weggearbeitet aussieht
Zwischendrin musste ich drüber nachdenken, dass es ein üblicher Mechanismus zu sein scheint, dann mit "Jetzt aber mal Butter bei die Fische"-Strategie-Diskussionen anzufangen, wenn die Hütte brennt. Meiner Meinung nach (aber man sagt mir auch immer, ich müsse endlich mal anfangen, weniger taktisch und mehr strategisch zu denken), ist das der falsche Zeitpunkt. Wenn ein Haus brennt, hole ich Menschen raus (also: wenn ich zB Feuerwehrmann oder auch Feuerwehrchef wäre), lösche ich und schaue, dass zB die Nachbarhäuser nicht abbrennen. Vor dem flammenden Inferno mit dem Hausbesitzer drüber zu sprechen, ob die Rauchmelder die richtigen waren oder wie es sein kann, dass niemand bemerkt hat, dass die Kinder den Wohnzimmerteppich angezündet haben, ist nicht die richtige Diskussion zu diesem Zeitpunkt. Wichtig allemal, sie hätte (und hat meist auch) VORHER stattfinden sollen oder kann passieren, wenn alle erschöpft, aber glücklich, weil nicht allzuviel passiert ist, in Decken gewickelt bei einer Tasse Tee in einer Notunterkunft sitzen. Nun ja.
Präsentation für das Townhall-Meeting fertig gemacht. Mit .gif und Serienreferenz (Sorry, das als Vortragsuntertitel war zu verführerisch.)
Relativ früh Schluss gemacht, weil Q. auf dem Weg vom Zolli zum Bahnhof direkt an meinem Bürofenster (im Bahnhofsbüro, nicht im Turm) vorbeikam und statt mit der Schulklase zurückzufahren bei mir vorbeikam, mir auf einen Kaffee (und einen drittel Batchrecord) Gesellschaft leistete.
Daheim: Wäsche, Katzen, Englischtest unterschreiben, Yoga (ich habe am Rosentagswochenende zweimal ausgesetzt, mir prompt post hoc ergo propter hoc, wie wir Lateiner sagen, beim Haarewaschen einen Nerv im Nacken eingeklemmt, da waren die zwei letzten Einheiten Gold wert!), Abendessen, noch ein bisschen Batchrecordreview, Vorlesen, Bosch, Bett
Gegessen:
Granolajoghurtfrüchte
Quesadilla mit Quornchili, Brokkoli, Karotten, Guacamole
einen Schokokuss mit Q.
eine grosse Schüssel Salat mit gebratenen Pilzen
Gelesen:
Schwedenkrimi Band 3
Getragen:
Stressleveldurchschnitt gestern: 15
Selbstbeweihräucherung: erst ein bisschen bedupft gewesen, weil ich das Gefühl hatte, jemand würde mir unterstellen, meinen Job nicht zu machen und "Ich habe im Moment andere Prioritäten und bin in diese Sache nicht involviert" als Ausrede benutzen. Tatsächlich ist es aber so, dass der Job überhaupt nicht mein Job, sondern sein Job ist. Geschickten Ausweg gefunden: andere Leute in dem Team darauf hingewiesen, dass es anscheinend Diskussionsbedarf gibt (nur halt nicht mit mir), Antworten bekommen, alle happy,