You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?"
So, jetzt aber.
Mittlerweile wissen ja alle, wie es läuft, oder? Wir schreiben heute alle auf, was wir heute den ganzen Tag so machen und abends verlinken wir uns hier durch Klick auf die Schaltfläche, die sich abends freischaltet, und zack: man kann bei den anderen schauen, was da so los war. (Und: WMDEDGT? heisst: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" und hat vor über fünf Jahren seinen Anfang genommen in einer Tagbuchblog-Woche und seit April 2013, also seit ganz schön lang gibt es das jeden Monat am 5. und es ist KEINE BLOGPARADE!)
Allgemeines:
- WMDEDGT hat seinen Anfang im Tagebuchbloggen gemacht und ich möchte, dass es auch so bleibt. Ich behalte mir deshalb vor, Links auf Posts, die halt heute geschrieben wurden, aber keine Tagebuchblogsposts sind, von der Liste zu löschen.
- Die Linkliste schaltet sich um 18:00h frei, und zwar wirklich automatisch. Da kann jeder, seinen Link selber eintragen, indem er auf dieses Feld (das ab 18:00h hier ganz unten dann erscheint) klickt:
- In meinen Augen ist es einerseits eine Frage der Höflichkeit, im verlinkten Blogpost auf die Aktion zu verweisen, sei es durch einen Link oder den Hashtag (am gescheitesten halt schon mit Link), und zwar nicht, weil ich da dann so unglaublich viele Klicks und Besucher hierher locke, das ist mir ja ehrlich gesagt wurscht), sondern, weil das Ganze ja als Gemeinschaftsaktion entstanden und gedacht ist und das funktioniert halt nur, wenn man die anderen #wmdedgt-ler auch finden kann und das klappt nun mal mit einem Link auf den hiesigen Post.
- Ich behalte mir vor, alle Posts, in denen Werbung gemacht wird für was auch immer, aus der Liste zu löschen. Und das gilt auch dann, wenn Sie einen Link auf dieses Blog warum auch immer als Werbung kennzeichnen (und jajaja, ich weiss, dass Sie glauben, dass das deutsche Rechtssprechung wäre: ABER: Hier wird kein Geld verdient, ich gewinne NICHTS dadurch, dass Sie hierher verlinken, also, dieses Kasperltheater mache ich nicht mit.)
- Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Inlinkz damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, tragen Sie sich halt nicht ein.
Der Tag begann wie die meisten: Fingerzupfen von Jonny. Heute um halb fünf und ich hatte keine Lust auf "Katze ins Bad begleiten und danach 30 Minuten in den Schlaf zurückstreicheln, während man in die Finger gezwickt wird", weil danach bin ich hellwach und ich konnte ja noch eine Stunde schlafen. Also gab es Futterschüssel auf die Treppe und Tür zu.
Viertel vor sechs der echte Wecker, aufstehen, fertig machen, endlich das "NKLA"-Limited Edition Set 2018 von Colourpop anbrechen (ich mag die sehr, sie sind IMMER tragbar, aber nicht so fad, wie man auf den ersten Blick vermuten möchte.), sukzessive Kinder aufwecken (Q. um sechs, L. um halb sieben) und den Fortschritt Richtung Frühstückstisch achtsam begleiten (aka in regelmässigen Abständen nach oben rufen: "Wie schauts aus? Ich hör kein Zähneputzen! Ist der Rolladen oben? JEtzt aber mal hoppigaloppi!"), selber frühstücken und eine ordentliche Portion Kaffee trinken, die ersten Emails beantworten, Kinder aus dem Haus schicken und ZUM ALLERERSTEN MAL die Katzen schon im Dunkeln rauslassen, weil ich um acht ein Meeting habe und dafür um zwanzig nach 7 aus dem Haus muss. (Achtung, jetzt Fäkalstories) Die Katzen wollten schon sehr dringend raus und als ich sie nicht schon um halb sieben rausliess, besuchten sie nacheinander das Katzenklo und zwar nicht so, wie wir das im Töpfchentraining gelernt haben mit ordentlich Verscharren, sondern einfach rein, böllern, raus. Ich habe das so interpretiert, dass sie nicht nur keine Heimscheisser sind (das habe ich ja anhand der Ausbeute aka Katzenklohinterlassenschaften in Relation zum Futter Intake schon superschlau geschlussfolgert), sondern sogar lieber draussen ihre Haufen hinterlassen als drinnen. Sorry Nachbarn. (Not so really sorry, weil wir ja schon seit Jahren selber fremde Katzenwürste aus unserem Garten entsorgen, also ist das ja nur fair).
Der Bus blieb dann so krass im Stau stecken, dass ich mich für das Meeting via Handy einwählte und erst ankam, als die Konferenzschaltung und das Bildschirmsharing stabil klappte.
Dann: Arbeit, Arbeit, Arbeit, ich bin ein wenig hektisch, wie immer am Ende des Jahres (und überhaupt immer, das gebe ich ja zu), weil einiges noch fertig werden muss und dann habe ich da ja noch das Zusatzjöbchen und auch da ist Ende Jahr und huch, Italien muss auch noch was liefern. Und ausserdem nehme ich mir den Freitag ja frei, weil Geburtstag und Gäste und Vorbereiten und das bedeutet einen Tag weniger in der hektischen Zeit, naja, Sie ahnen meine Gedankengänge.
Mittagessen mit den ehemaligen Bürokollegen, immer wieder eine Freude (Sehr schön fand ich das Strahlen der Frau an der Essensausgabe (Gnocchi mit Tomatensosse, Peperonata, Rucola und Parmesanspänen), als ich mich für das schöne Anrichten bedankte. Ich finde das Kantinenessen allermeistens sehr lecker, sage das auch, aber so ein Rucolahäufchen oben drauf und drapierte Parmesanspäne und Crema di Balsamico (ja, meine Güte, die späten 90er, frühen 00er Jahre waren meine prägenden!), das ist nix, das ich automatisch bei "Menü 1, vegetarisch" erwarte.
Nachtrag zu gestern: Ja, natürlich habe ich mir zu viele Gedanken um die Hose gemacht, aber so ganz wie eine normale schwarze Hose sieht sie halt schon nicht aus. Erstens ist sie grau und zweitens halt ... gecoated.
Zwischendrin coole Fotos vom Hübschen, der mit seinem Riesenpreisgeldscheck (also: überhaupt, aber vor allem schon auch physisch riesengross, auf einer Holzplatte) im Flugzeug und durch die Weltgeschichte unterwegs war und nun aus Gründen (die NIX mit uns privat zu tun haben) die nächsten Tage in Basel in einem Hotel verbringen wird. In Sichtweite und Augenhöhe vom Turm sozusagen :-).
Um halb fünf ging es nach Hause, L. war heute mit seinem besten Freund Kerzenziehen am Robispielplatz im Nachbarort, das hat sich mittlerweile als sein Adventsritual etabliert. Q erzählte vom Französischtest und der Wichtelei in der Schule.
Crosstrainern, damit den Hattrick für die Woche vollmachen und das auch in den Beinen spüren.
Abendessen: wie immer mittwochs Flammkuchen, wie immer gestaffelt, weil Q. ja Training bis acht hat und L. und ich vorher Hunger haben und L. eher ins Bett muss, sonst wird das nix.
L. durchs Bad scheuchen, vorlesen ("Das Lied des Quarktiers", sehr grossartig), Q. beim Essen Gesellschaft leisten, neu angekommene Geschenkpakete in die Sauna räumen, versuchen, den munter wachsenden Pickel am Kinn zu ignorieren, einmal noch den Staubsauger durchs ERdgeschoss schicken, wir können Flammkuchen nicht essen, ohne zu bröseln.
Als die Kinder im Bett sind, setze ich mich hin und arbeite noch ein bisschen(ich weiss, ich weiss, aber meine Güte, jetzt habe ich mich für das Zusatzjöbchen entschieden, jetzt mache ich das auch. Ist ja nicht für immer. Und Freitag habe ich freifreifrei. Und ja, ich weiss, dass das ein bisschen eine Milchmädchenrechnung ist, wenn ich die Freitagsstunden Mittwoch abend schon reingearbeitet habe)), dazu trinke ich eine Menge Tee (Lady Grey ist mein allerliebster), verdrücke ein paar Plätzchen und all das bei romantischem Kerzenlicht vom Adventskranz. Um zehn logge ich mich aus dem Firmennetzwerk aus, befülle zwei Kinderstiefel und verschwinde mit Buch Richtung Bett. Wann ich schlafe? Wir werden sehen. Weil erstens überhaupt, zweitens Tee, drittens viel Tee.
Stressleveldurchschnitt gestern: 16
Selbstbeweihräucherung: mich getraut, die Katzen im Dunkeln rauszulassen. Und erst um halb fünf anzurufen, ob sie wieder da sind.
Danke Ihnen fürs Mitmachen, ich freue mich da wie ein Schnitzel drüber!