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Freitag, Oktober 12, 2018

Ihr seid jetzt frei!

Nachdem auch Sansa mittlerweile schon zur Tür gesaust kommt, sobald jemand nur die Schuhe anzieht oder einen Schlüssel bewegt, und unbedingt raus will, haben wir alle her auf den heutigen Tag hingefiebert: die Katzentür wurde eingebaut.
Es war übrigens überhaupt nicht so eine kleine Sache, wie der Glaser, der zum Ausmessen gekommen war, meinte, weil erstens das neu vorgeschriebene Sicherheitsglas dicker als das bisherige ist und nur knapp in den Rahmen paste und sich zweitens beim Einbau der Tür in das Loch rausstellte, dass das Glas vermutlich beim Schneiden gesprungen war und tja, halt nochmal ausgetauscht werden muss. Aber der Sprung ist nur klein, birgt kein Sicherheitsrisiko und es ist ja noch sehr warm draussen, also ist die Scheibe mit Türchen (Amazonaffiliatelink) jetzt mal drin.
Wir haben problemlos die Katzen "einprogrammiert", dann war etwas Verwirrung angesagt, wie genau man denn da jetzt rauskommen soll, aber sie hatten es sehr schnell raus.


Wir waren durchaus erstaunt, wie schnell (also: praktisch sofort) sie aus unserem Garten raus und unter der Hecke durch in den Nachbarsgarten marschiert sind. (also: Marschiert: Sansa springt wie ein Geissbock, Jonny schleicht) Es stimmt sogar, dass das Gras dort grüner ist.







Nachdem Trampolin, Fusballtor und Kinderspielzeug beschnuppert waren, waren sie bereit für den nächsten Garten. Sie waren schon ein wenig verwundert, dass dort nach der Hecke ein kleiner Zaun kam, der aber auch einen Grund hat: dort lebt nämlich neben zwei Katzen ein Schäferhund (ich habe die Besitzer heute morgen in der Garage getroffen und erzählt, dass sie bald Besuch bekommen werden und scho gehört, dass der Hund mit Katzen gern spielt und sie scheucht.). Der Hund lag also auf der Terrasse und unsere beiden standen wie die neugierigen Nachbarskinder am Zaun.
Es ging natürlich nicht lang, da bemerkte der Hund sie, sprang auf und sauste bellend auf sie zu. Beide rasten davon, Sansa auf dem direkten Weg nach Hause, Jonny vor lauter Panik einmal ums Nachbarshaus rum und das Halsband hat er dabei auch verloren. (Dass der Hund sich beim Losstürmen auf den Steinen irgendwas entweder eingetreten oder den Fuss verstaucht hat, dafür kann keiner von uns was, oder?

Wie erwartet (man kennt sie ja nach einem halben Jahr doch ein bisschen) war Jonnys Mut ab dann ein wenig weg, d.h. er beschränkte sich erstmal darauf, auf unserer Terrasse auf und ab zu stolzieren, das Türchen zigmal zu testen, während Sansa sich auf den Weg durch unser Gestrüpp machte, ein paar Mücken fing, das Schilf in unserem Garten jagte und dann...... kam der Nachbarskater. Der hatte ja bisher jahrelang unbehelligt unseren Garten als erweitertes Revier angesehen, aber das scheint jetzt vorbei. Sansa hat ihn mit Riesenpuschelschwanz aus dem Garten gejagt, beim folgenden Mexican Standoff mit wild schauen, fauchen, aufplustern irgendwann kurzen Prozess gemacht und ihm eine auf die Nase gehauen. Als er sich trollte, setzte sie zum Sprung an und wollte ihm auf den Rücken springen, aber da hat der Hübsche sie erstmal eingefangen und ein bisschen was für den felinen Nachbarschafsfrieden ge
tan.

Auch der Balkon ist spannend, das Dach des Wintergartens der Nachbarn ist auch schon annektiert, das ist alles sehr spannend.





Stresseleveldurchschnitt gestern: 41 (bald ist damit erstmal Pause, weil das Band sich total auflöst und auf Garantie eingeschickt werden muss)
Selbstbeweihräucherung: viel geschafft und relative cool geblieben, als die kleinen Katzen flügge wurden.