In der Zwischenzeit sind jedoch zwei grosse "urgent, urgent"-Projekte ganz frisch dazugekommen, die die auf eben den virtuellen Post-its notierten, bis Fährenabfahrt längstens ausreichenden Arbeitslast wie Peanuts erscheinen lassen. Ich übe mich also in
- Akzeptanz ("Die Welt geht nicht unter, wenn ich nicht alles vorab erledigt habe." Angeblich)
- Delegieren (hui, ich muss gar nicht alle Dokumente selber aus dem Archiv holen. Nur zwei freundliche Mails und alles was ich wollte, kommt per Mail in meine Inbox),
- Neinsagen ("Wir haben die angefragten Dokumente und noch viel mehr vor 6 Monaten zur Verfügung gestellt. Ich werde die jetzt nicht nochmal suchen.") und
- Aussitzen ("Das ist eine interessante Fragestellung, die ich nach etwas Recherche sicher lösen könnte. Allerdings könnten das andere auch, vielleicht noch schneller, ich warte also mal ab.")
Als ich heute beim Kaffee auf dem noch schattigen Balkon über den Dächern der Stadt meinem Kollegen dieses Leid seufzend klagte, meinte er: "Ja, weisst Du, alle anderen wollen auch ihren Schreibtisch leer kriegen und so wird das Erledigungspinpong immer schneller und irgendwann kommt einfach keine Anwort mehr, weil dann halt Ferien sind."
(Immerhin habe ich heute, während der IT-Mensch da war, um mein "Der Monitor schaltet sich einfach immer wieder von alleine aus. Ein auch, aber es ist sehr irritierend."-Problem zu lösen und dafür grosse Updatepakete runterlud, ihn grad noch gefragt, ob er mein "Das iPhone kann keinen persönlichen Hotspot machen"-Problem lösen kann. Konnte er und so habe ich jetzt zwei Probleme weniger (das waren fliederfarbene Post-its).
Na läuft doch! :-)
AntwortenLöschen... was für vier wunderbare Strategien :-)
AntwortenLöschenund Erledingspingpong als neue Trendsportart.
Viel Endspurtenergie, Slo