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Freitag, September 02, 2016

Lob

Heute war bei der Arbeit ein sehr seltsamer Tag. Gestern gab es nicht besonders gute Nachrichten und so war die Stimmung heute sehr verhalten. Ich war zwar heute nicht dort unterwegs, wo die richtige Schockstarre noch alle lähmt, sondern an einer Aussenstelle, aber auch da war alles sehr gedämpft.
Dementsprechend unerwartet war es dann, als eine Person, die ein Team leitet, in dem ich Mitglied bin, mich auf dem Flur abfing und mir einfach so, aus dem Nichts heraus, erklärte, wie toll sie meine Art zu arbeiten und zu kommunizieren findet. Ich bin jetzt ja nicht mit einem unterentwickelten Selbstbewusstsein geschlagen, ich weiss schon, was ich gut kann und wo die anderen Leute nur mal drauf kommen müssen, dass das so, wie ich das mache, schon am allerbesten ist, aber wenn man dann von jemandem, den man selber sehr schätzt (ich hatte ja vor heute schon vor, sie um Rat und/oder Unterstützung für meine weiteren Pläne zu bitten oder sie mir als so eine Art Mentorin zu schnappen, das fällt mir nach so einem Feedback natürlich nochmal leichter), ungefragt und spontan für gefühlte Selbstverständlichkeiten Lobeshymnen erntet, dann ist das schon ziemlich motivierend. Eigentlich immer und heute besonders.
Ich plane ja, mir vom Wochenende mit Family Day beim Hübschen bei der Arbeit (die Kinder durften nach dem Pokemon-Arena erobern dort vor der Kantine die frisch aufgebauten Hüpfburgen und Fotobooths schon testen) und Vorbereitungsturnier fürs Unihockey und sonst Sommer, Sonne, Grillen, Tralala die düsteren Gedanken aus dem Hirn pusten zu lassen, da ist so ein Seelenstreichler natürlich der perfekte Start (und nachdem mein Chef darauf hingewiesen hat, dass ja demnächst die Performance Reviews anstehen und wir in unseren Matrixfunktionen ja bittedanke auch Feedback von Beurteilern ausserhalb der Reporting Structure einholen lassen sollen, hilft es ja auch, einen sicheren Namen auf die Liste setzen zu können. Ist ja so ein bisschen wie Geschworenenauswahl :-))

1 Kommentar:

  1. Diese düsteren Tage, die schlechten Nachrichten folgen, das trübe Vorsichhinstarren im Büro und die Worst Case Szenarien sind etwas, dem ich - anders als anderen Dingen - so gar nicht hinterhertrauere. (Dafür aber der Agilität, Dynamik und Motivation von Kollegen)
    Umso besser, wenn du weißt, wer hinter dir steht.

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