Also habe ich heute mittag einen Elb und einen Max im Wolfspelz kostümiert und wir waren zum ersten Mal in den fast 8 Jahren, die wir jetzt hier wohnen, auf dem Umzug der hiesigen Fasnachtscliquen anschauen
Wobei: So schlimm wars dann gar nicht. Ich meine: als Bayern haben wir mit Fasching jetzt nicht so bombig viel am Hut, ich hatte mal eine Fahrgemeinschaft mit einem amtierenden Freisinger Faschingsprinz und eine Klassenkameradin von mir war mal Nandlstädter Faschingsprinzessin. Ausserdem waren wir zu Unizeiten ein paar Mal auf dem Biedersteiner Fasching und ich habe immer noch klaustrophobische Alpträume davon. Die Schweizer Fasnacht ist natürlich ganz anders, aber während in Basel selber erstens irre viele Leute sind (ich hatte mein Menschenmassen-Event gestern, das reicht wieder für lange), aber wenig Alkohol getrunken wird, hat, wie der Hübsche schon beim Zugaufstellen bemerkte, bei uns auf dem Dorf der Alkohol noch den Stellenwert, der ihm gebührt.... Naja. Und es sind weniger Leute. Eigentlich hatten wir ja geplant, die Kinder auf den Wagen zu stellen, dann selber heimzugehen und sie am Ende vom Zug wieder abzuholen.
Dann aber war unglaublich schönes Wetter, wir waren mit Kinderkrippenkindergartenfreundenelternnachbarn runtergelaufen, (die mir übrigens erzählten, dass mein Blog ja bei Familie & Co empfohlen wird, schon lustig, wie sich da dann auf einmal zwei Welten mischen ;-), hallo nach zwei Querstrassen weiter ;-)), wir trafen Schulkollegen, Arbeitskollegen, noch mehr Kindergarteneltern, noch mehr Kinderkrippeneltern, Kinderkrippenerzieher, Kinderkrippenleiter, Ex-Kinderkrippenerzieher, Pfadfinder, Mitarbeiter, und irgendwann war der Zug vorbei, ich hatte die Unterwäsche voller Räppli, einen Gspritzten in der Hand und ertappte mich dabei, wie ich zu "Atemlos" mitwippte und dann war es ganz schnell Zeit zum Heimgehen. Aber hey: hat nicht weh getan (nur gejuckt, also: die Räppli überall)
Famile und Co. hat Recht. Ich hoffe, Sie machen weiter so, egal wie fies und mies manche Kommentare sein mögen.
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