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Freitag, September 26, 2014

Warten auf ....

... den Zeitpunkt, das Haus zu verlassen. Dank "technischer Schwierigkeiten" hat nämlich noch vor meinem Handywecker um 6:10h der angeblich kaputte Funkwecker schon um 6;00h geläutet und für die 10 Minuten lohnt das Weiterschlafen ja auch nicht mehr. Also habe ich für diese an sich sonst recht stressige Aufstehzeit erstaunlich lang und ausgiebig mit Little L., dem alten Frühaufsteher, in den Tag gestartet.

... den Bus. ÖV-Fahren nervt mich ja v.a. deswegen, weil ich immer warte. Klar, man könnte auf den letzten Drücker an die Haltestelle kommen, aber ich halt nicht und so sass ich dann 10 Minuten an der Bushaltestelle.

.... den Zug. Der ist normalerweise genau auf die Ankunft des Postautos getaktet, hatte heute aber 4 Minuten Verspätung.

... mein Meeting. Klar, ich hätte auch einen Zug später nehmen können und wäre 1 Minute vor Meetingstart am Bahnhof gewesen. So habe ich halt 20 Minuten in der Lounge gewartet.

.... auf die Zugabfahrt. Diesmal war es wirklich knapp, dachte ich, als ich nach dem Meeting in der Lobby auf meine SBB-App schaute und sah, dass der nächste Zug in 3 Minuten fahren würde. Ich bin also losgerannt, erst gegen so ein Band geknallt, was sonst in Supermärkten unbesetzte Kassen absperrt, in der Lounge aber Drehtüren mit Drehrichtung nach innen, dann gerannt, gerannt, gerannt, immer gegen den Strom, weil die meisten Leute un 8:46h vom Bahnhof in die Stadt laufen und nicht andersrum, ich habe ans Stempeln der Fahrkarte gedacht und mit um 8:49:47h in den um 8:50 abfahrenden Zug gestürzt. Während ich also schnaufend und keuchend einen Platz suchte, passierte gar nichts, der Zug hatte nämlich 5 Minuten Verspätung.

... auf die Winterreifen: in Vorbereitung unserer Bergferien war ich ja heute in der Autowerkstatt und wichtiger als "Sollen wir Flüssigkeiten nachfüllen und / oder das Auto waschen?" war mir "Ich muss um viertel vor 12 hier raus sein." Und so sass ich relativ entspannt mit Firmenlaptop, W-Lan und Kaffee in der Neuwagenausstellung und habe an meinem Projekt gearbeitet. Und dann geschah etwas, was bisher noch nie passiert ist: um 11:38h war mein Auto fertig mit Winterreifen versehen. Perfekt!

... auf die Kinder. Nicht so lang, weil die beiden haben Freitag beide um 12:00h aus. Während ich da so wartete, kündigte sich der Hübsche mit seinen Kollegen auf einen "Wir laufen vom Thai zurück ins Büro"-Kaffee an, was ein bisschen seltsam war, weil wir ja gerade am "Wir essen freitags immer Fischstäbchen"-Essen waren, aber egal. Ich kann ganz gut souverän tun, glaube ich.

.... auf das Trainingsende. Little L. war ja zum dritten Mal beim Unihockey-Training und weil morgen Turnier ist, wurden heute auf einmal noch viel mehr Regeln ausgepackt als bisher. Lustig fand ich, dass ein Spieler sich erst bei, Schiri und dann bei seiner Mutter (also: Spielermutter, nicht Schirimutter) über ein Foul beschwerte. Little L.s Kollege war heute beim Zuschauen dabei und so habe ich weniger gelesen als Erklärbär gemacht ("Was ist das da? Was macht ein Kindle? Was liest Du? Worum gehts da? Kannst Du mal laut vorlesen? Wie lang brauchst Du noch? Wie lang geht das Training noch? Wie lang ist eine halbe Stunde? Ist das jetzt eine Minute mmmmmmmiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnuuuuuuuuuuuuuuuuuttttttteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee?"), aber so ist das halt.

.... auf den Backofen. Wie das so ist, werden für das Turnier morgen Kuchenspenden benötigt, von uns gibts Zitronenkuchen. Ziemlich lecker, wie die abgepokelten Stückchen bisher so vermuten lassen.

...... den Hübschen. Um halb vier kündigte er an, dass er jetzt heimkäme, um viertel nach fünf überlegte ich, wie gefährlich ein Fussweg durch ein Wohngebiet von so ca 800m sein kann, aber dann kam er auch schon und wir einigten uns darauf, dass man erst von "Ich komme jetzt heim" redet, wenn man das Werksareal verlassen hat und sämtlichen "Hast Du noch kurz Zeit?" entronnen ist.

Sonst: alles super.

3 Kommentare:

  1. Haha, ich komme jetzt heim, bedeutet hier: so in den nächsten 2 bis 3 Stunden. Von daher ignoriere ich das inzwischen komplett ;-)

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  2. *gg*
    Wenn mein Mann nach dem Feuerwehrdienstabend sich meldet, dass er jetzt heimkommt...
    Dauert der eigentlich 5minütige Weg interessanterweise immer 45 min. Ich habe die Zeit schon mehrfach gestoppt *lach*

    LG und schönes Wochenende!
    KaTe

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  3. Hahaha, super!
    Das ist bei uns auch immer so eine Sache. Wenn ich sage ich komme um fünf mein ich damit, dass ich zu diesem Zeitpunkt den Arbeitsplatz verlasse.

    Schönes Wochenende u. liebe Grüsse, Daniel

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