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Montag, April 30, 2012

Für die grosse Schwester to be

Das tut mir jetzt ja wirklich fast leid, dass ich hier Begehrlichkeiten geweckt habe ;-). Aber Sie verstehen sicher, dass die hochschwangere Bürokollegin des Hübschen vorgeht, oder? Zumal sie uns nach unserem Debakel ihre Putzfrau vermittelt hat.
Also, die Igel haben bald einen kleinen neuen Besitzer und der dann eine grosse Schwester. Und weil man als frischgebackene grosse Schwester ja eine Extraportion Aufmerksamkeit und Liebe brauchen kann, habe ich mal ein bisschen mächenmässig aufgedreht:


Die Stickdatei gibt es als Freebie bei LeniFarbenfroh
Und bei der Kapuze habe ich in de Perlenkiste gegriffen:
Hach, das war eine gemütliche Stunde am Sonntag ;-)
Schnitt: Imke
Stoffe: Kathi

Sonntag, April 29, 2012

Zukunftsaussichten

Mit der vollen Ladung Betablocker schlief Little L. morgens unter der Woche bis zwanzig nach sechs, mittags eine bis anderthalb Stunden, abends ging es um acht ins Bett.
Am Wochenende schlief er manchmal sogar bis acht, dann fiel der Mittagsschlaf weg, aber das war okay, weil ja alle ausgeschlafen waren.
Jetzt, mit der halben Dosis Betablocker schläft er unter der Woche maximal bis halb sechs, in der Krippe macht er ein kurzes Mittagsschläfchen, daheim nicht, dafür ist er abends auch nicht müde (denkt er) und Schicht im Schacht ist so gegen neun. Am Wochenende schläft er länger, so bis halb sieben, dann ist rise and shine angesagt, und weil man ja ausgeschlafen hat, fällt der Mittagsschlaf flach, und weil Wochenende ist, kann man ja auch mal länger aufbleiben.
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn wir die zweite Hälfte Betablocker auch noch weglassen. Vielleicht schläft er dann nur noch jede zweite Nacht.

Freitag, April 27, 2012

Sommer eingeläutet

  • Biberbettwäsche ab-, Sommerbaumwollbettwäsche aufgezogen (nicht dass ich nur zum Jahreszeitenwechsel die Betten frisch beziehen würde ;-))
  • Hamburgergrillen auf der Terrasse (mit dem schicken neuen Hamburgergrilldings vom Tchibo)
  • Sonnencreme
  • Sandalen kaufen
  • in Unterhosen auf der Terrasse die Pritschelsaison eingeläutet (die Jungs)
  • den ganzen Tag mit T-Shirt und kurzen Hosen unterwegs (alle)
  • Unvermittelt ins Blumenbeet gepinkelt (Little L.)
  • die neuen Canvas-Ballerinas getragen (ich), später dann barfuss (alle)
  • neue Balkonmöbel (Polyrattan, call us lemmings, aber soooooo schön und gemütlich) mit Prosecco und Pfirsichlikör eingeweiht (der Hübsche und ich, wenn die Jungs im Bett sind dann)

Donnerstag, April 26, 2012

Kleinkram

Hammer, was so ein paar zig Grad für einen Unterschied machen: vor zwei Tagnnoch bibbernd durch den Regen geschlurft, fühlte sich der Tag heute schon nach Grill, Eis, Sonne und Kräuterduft in der Luft an. Zeit wirds!
***
Während der kleine Sohn jeden Tag in der Kinderkrippe einen schicke "Schelfrisur" bekommt,
Jetzt neu mit Fotogesicht. Und Lichtschwert natürlich

kann ich endlich mal wieder eine Tragödie in vollem Umfang mit Ihnen teilen: meine Frisur nähert sich dem Wischmoppstadium, d.h. das Bedürfnis nach einem Haargummi steigt unaufhaltsam. Jetzt habe ich es gestern endlich geschafft, beim Friseur anzurufen (eben: Sechserbüro, da hab ich Hemmungen, am Telefon über "Einmal Waschenschneidenfönen" zu diskutieren) und was muss ich hören? Nicht nur sind nächsten Samstag nur noch 8:00h-Termine zu haben, nein, die Hairstylistin meines Vertrauens hat gekündigt. Wo ich doch die letzten Male immer nur noch "genau so wie beim letzten Mal" sagen musste und dann wurde es gut. Ich hätte das hier nicht schreiben sollen.... Naja, ich gehe jetzt zu einer anderen und habe ein bisschen Angst (alles, nur nicht Lady Di)....
***
Die zwei beherrschenden Themen im Kaffeeraum gestern und heute btw.: Luca und Fussball. Und was soll ich sagen? Ich hätte nie gedacht, dass ich mal sagen würde, dass mich Fussball dann doch deutlich mehr interessiert. Die letzte Staffel DSDS, die ich gesehen habe, war die, wo Grazia in der Swing-Mottoshow rausgeflogen ist. Da war Luca vermutlich noch nicht mal geboren. Dafür konnte ich (gestern) mit dem Witz (des Hübschen, zugegeben, aber einen Vorteil muss es ja haben, wenn man nicht mehr in derselben Firma arbeitet, man kann Witze recyclen) punkten "Warum haben sich die Bayern denn so von wegen Finale im eigenen Stadion? Da spielen sie doch alle zwei Wochen...." Aber natürlich: superspannend und so, alles in allem. Und lang.

Mittwoch, April 25, 2012

Machmal

reagieren Menschen, die im normalen Leben nahe am Nervenzusammenbruch sind, weil jemand vielleicht eine Weinbergschnecke überfahren hat, in echten Krisen dann so überlegt und fokussiert, wie man es ihnen überhaupt nicht zugetraut hätte. Auch wenn dieser Satz natürlich stimmt "Es wäre so viel leichter, wenn ma wüsste, dass es am Ende gut ausgeht."
Das wissen wir nicht, aber wir können es hoffen, oder?

Igeli und Co.

Auch hier wird zur Tiefenentspannung Babykleidung genäht. Sonja und Steffi haben für diesen Donnerstag eine echt niedliche Stickdatei mit Zwergen, Igeln und Pilzen vorbereitet. Mir schwebte sofort ein zwergiger Kapuzenpulli mit Igelfutter für Little L. vor, der mich aber eiskalt abblitzen liess: "Mami, ich bin schon drei. Ich will nur noch Dinos und Autos."



Naja, wurde es halt ein kleiner Kapzenpulli und eine Hose, so reicht der Stoff-und Stil-Igeljersey auch noch ein bisschen.
Tja, mal sehen, welches Baby sich da reinkuscheln wird, weil: das ist tatsächlich mal auf Vorrat genäht, einfach so aus Spass an der Freude.
Schnittmuster: Zwergenverpackung
Stickdatei: Zwergenfreunde, ab heute abend erhältlich

Dienstag, April 24, 2012

"In der Zwischenablage befindet sich eine grosse Datenmenge"

Kennen Sie das auch oder bin ich, wie der Hübsche mir weissmachen möchte, die einzige Person mit einer Zwischenablage im Hirn? Bei mir ist es so, dass ich, wann immer ich auch total abschalte, die letzten Sätze meines Gegenübers, aus dem Fernseher, dem Radio oder dem allgemeinen Gespräch um mich rum, automatisch abrufen kann. Das ist sehr praktisch, weil es so wirkt, als habe ich die ganze Zeit zugehört, in Wirklichkeit nehme ich die Worte tatsächlich erst in dem Moment richtig auf, wenn ich sie auf das vorwurfsvolle "Hey, du hörst ja gar nicht zu" oder "Haaaaaallllo, jemand daheim?" wie aus der Pistole geschossen zitiere. Den Hübschen macht das wahnsinnig und heute kamen meine Kollegen zum ersten Mal in den Genuss meiner Zwischenablage. Nachdem ich mich die letzten Tage gefühlt zur Queen of e-Learning und webbased training gemausert habe, sind beim mittäglichen Kaffeetrinken irgendwann die Schotten runtergegangen... bis auf die Zwischenablage. Praktisch, oder?

Memo

Irgendwann schreibe ich mal was dazu, warum ich NIENIENIE wieder eine Putzfrauenagentur beauftragen werde. Und wie das mit dem privaten Anmelden etc. so geht.
Und vielleicht auch  mal was zum Thema Telefonieren im 6er-Büro. Und zum Thema Singen am Telefon.

Sonntag, April 22, 2012

Risiken und Nebenwirklungen

Effekt der Betablockerhalbierung bisher (oder des Besuchs oder des Mondzyklus oder des Sacks Reis in China): Little L., schläft nicht mehr. Also, mittags gar nicht mehr, abends schlecht ein, nachts nicht durch und morgens so bis halb sechs. Müde ist er schon, aber ich habe den Eindruck,  er lädt sich irgendwie wieder auf, ohne Schlaf. Schläft er zB beim Abendessen selber fast ein, ist er danach auf einmal wieder topfit und der als Ermüdungsrunde gedachte Walk around the block ist nur ein lockeres Aufwärmtraining für die nächste Runde..... Ich hab ein bisschen Angst vor dem ganz Absetzen....

Freitag, April 20, 2012

Rentner's Paradise

Über sechseinhalb Jahre Muttersein hat es bei mir gedauert, bis ich mir von einer wohlmeinenden älteren Dame sagen lassen musste, ich hätte mein Kind nicht im Griff. Und das kam so:
Little L. lebt im Moment gerne seinen inneren Klingonen aus, da können bei nächtlichen Wachstumsschmerzen schon mal Stofftiere fliegen und Fusstritte ausgeteilt werden, bis man ein Zäpfchen intus hat.
Dementsprechend unausgeschlafen ist Little L. heute pünktlich um kurz vor sechs in den Tag gestartet. Zum grossen Showdown kam es dann an der Kasse unseres Supermarktes beim Bezahlen des Wochengrosseinkaufs. Das übliche "Ich will einen Banane, ich will dass die Mami mir die Banane gibt, nicht Little Q., ich will, dass die Bananen wieder zusammen sind, ich will dass die Banane wieder zu ist, ich will die Banane wieder am Stück, ich will überhaupt keine Banane, wer kommt auf die saublöde Idee, mir eine Banane zu geben, ich will mit dem Einkaufswagen noch eine Runde durch den Markt laufen, das ist mein Einkaufswagen, mir ist egal, dass die Mami da grade die Einkäufe drin verstaut, dass ich nicht mal bis zur Schiebestange schauen kann, dass mir Leute und Regale im Weg sind, DASISTMEINWAGENDASISTMEINWAGENDASISTMEINWAGEN". Und ungefähr bei 4598. "DASISTMEINWAGEN" kam die alte Dame zu mir, starrte mich böse an und zischte: "Wann bekommen Sie endlich das Kind zum Scheweigen?" Ich muss sagen, ich habe relativ unsouverän reagiert, erstens weil ich sie kaum verstanden habe und zweitens weil ich leicht gestresst war. Nicht unbedingt wegen der Situation "Mein Kind tobt und brüllt und alle starren mich an", das war eh nicht zu ändern, ich wollte nur so schnell wie möglich raus aus der Situation. Und dazu musste ich einerseits eine Riesenmenge Einkäufe auf das Band und wieder in den WAgen bekommen, mit dBankkarte und Mehrwertsteuerzettel hantieren, mit einem Fuss den tonnenschweren Einkaufswagen daran hindern, von einem tobenden Little L. als Amokfahrzeug in die Gemüseabteilung gesteuert zu werden und so. Ich habe ihr also gesagt, dass sie das einen Scheissdreck angehe, worauf sie gekonnt retournierte, dass sie sich schon geraume Zeit gestört fühle. Tja, "Glauben Sie, dass es auch nur eine Sekunde schneller geht, wenn Sie hier mit Ihren saublöden Kommentaren dazwischenfunken?" mag nicht die gekonnteste Antwort sein, aber ich nehme an, in dem Gebrüll hat das eh niemand verstanden.
Little Q. brachte den besten Kommentar im Auto, als ich mich dann noch ausführlich über die Schnepfe aufregte: "Ja, Mami, da hast du schon recht, aber jetzt ist es auch wieder gut, oder? Da müssen wir jetzt nicht den Rest des Tages drauf rumreiten, oder?"
In diesem Sinne: Zen. Jetzt. Und Mittagsschlaf.

Zeit, Bilanz zu ziehen

So, nach genau ungefähr noch nicht ganz zwei Monaten im neuen Job, ist die Zeit gekommen, Bilanz zu ziehen: was soll ich sagen: ich bin da, wo ich hin wollte. Genau da. Kaum zu glauben, oder, ich sass da gestern vor einem Stapel an A3-Ausdrucken, jonglierte mit Visio, Excel und dem Drucker in weiter Ferne, den ich aus Versehen als Default eingestellt hatte und auf meinem Gesicht breitete sich ein seeliges Grinsen aus: das ist es, was ich machen will. Das ist es, was ich kann (also, auch den "menschlichen Teil" von dem Ganzen, was ja oft unterschätzt wird).
Ich arbeite nicht nur an etwas, was einem vielleicht mal als Bestandteil von Autolack, Sonnencreme oder Computerteilen über den Weg laufen wird, ich laufe nicht mehr Aufträgen hinterher, von denen 95% nie kommen werden und wenn... aber das ist ein anderes Thema, nein, ich arbeite jetzt an Produkten, von denen ich zwar hoffe, dass ich und alle Menschen, die ich kenne, sie nie brauchen werden, aber die Menschen, die wirklich krank sind, helfen. Ich hätte nie gedacht, was das für einen Motivationsschub gibt, ohne Witz.
Nun ja, also, alles gut hier in dieser Hinsicht ;-)

Mittwoch, April 18, 2012

Artsy fartsy

To whom it may concern (und für meine Schwester ;-)):
Wer die "Gebratenen dicken Bohnen mit Feta und Sauerampfer" als sein bisheriges Lieblingsgericht aus dem Ottolenghi-Buch bezeichnet, muss aus olfaktorischen Gründen nun wirklich keine Angst vor der Tarte mit karamelisiertem Knoblauch haben. Ich spreche da jetzt aus Erfahrung.

Und wenn wir gerade beim Essen sind: bei der Quartalsstrickerin bin ich auf diese Zimtschnecken aus dem Waffeleisen gestossen: der Hammer!

Dienstag, April 17, 2012

Halbierung

Nachdem Little L. jetzt seit einem Jahr kein Herzflattern mehr hatte, wurde beim heutigen Kontrolltermin entschieden, dass die Betablocker zur Sicherheit nicht direkt abgesetzt werden, sondern für einen Monat halbiert und dann abgesetzt. Puh, Sie dürfen jetzt Daumendrücken, dass es auch wirklich wegbleibt! (Wenn nicht, wäre kein Drama, wir würden wieder 24h warten dürfen, bevor wir ins Spital müssen. In dem Zeitrahmen ging es bisher immer von alleine weg, allerdings müssten wir dann die Betablockerdosis wieder raufnehmen. Wäre an sich auch kein Drama, weil Little L. ganz problemlos zweimal am Tag seine Spritze auszuzelt und das Ganze nun einfach zu unserem Alltag gehört.... aber schöner wäre es natürlich ohne.)
(Nett die Frage vom Assistenzarzt, der die Untersuchung heute mal übernehmen durfte: "Er entwickelt sich normal? Kein auffälliges Verhalten?" Ja, ich denke, das überdimensionierte Ego ist altersbedingt. Hat Little L. auch schön gezeigt, als er sich während der Verhandlungen, wie es dnen jetzt weitergeht, nur in Strumpfhose zwischen den Erwachsenen in Positur warf und bestimmt erklärte: "Ihr alle sollt jetzt nicht über mich reden, sondern mit mir. Über StarWars.")

Montag, April 16, 2012

Ausdauer

muss ich dem Atlas-Verlag attestieren. Seit ca 3 Wochen habe ich jede Woche, jeden Tag (ausser Freitag und WE) eine Nummer auf dem Display unseres Festnetztelefons, bei der, bei Rückruf die Ansage "Willkommen beim Atlas-Verlag, wir haben versucht, SIe wegen unseres Kinderbuchprogramms zu erreichen. Vielen Dank für Ihren Rückruf, wir melden uns bei Ihnen." kommt. JEDEN Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag. Immer so gegen 10 nach eins. Und ja, jeden Mo, Di, Mi, Do bin ich arbeiten unc nicht zuhause auf dem Festnetz erreichbar. Aber meinen Sie, dass die mal zB an einem Freitag anrufen würden? Oder eine Nachricht hinterlassen? Nicht, dass ich glaube, dass es um was interessantes geht...

Samstag, April 14, 2012

Hach.

 Hach. Wie schon erwähnt, waren wir heute mal wieder in einer Kletterhalle. Wir kamen drauf, weil Little Q. mit seiner Krippengruppe am Mittwoch dort war und am liebsten eingezogen wäre ("Mami, ich bin 21mal di erote Route rauf").
Klar, mit Kindern ist es anders als seinerzeit, wo unser Abendprogramm an Frei- und Samstagen so aussah, dass wir gegen sieben ins Heaven's Gate gingen, uns dort mit und ohne Seil vergnügten und bei Schliessung der Halle um 23:00h mit zittrigen Händen, wunden Füssen und harten Unterarmen dem Strom der Nachtschwärmer, die in den Kunstpark strömten, entgegen, als Absacker noch auf einen Burger in den MacD im Euroindustriepark, der nur mit dem leichten Magnesiageschmack so richtig lecker war, heimfuhren. Fitter als auf diesem Foto war ich nie, damals ging es um den halleninterne Bouldercup und anstatt wie jetzt von der Leitung einer Gebäuderäumung zu träumen, träumte ich damals davon, dass ich die lange Route, die mit wilden Verrenkungen in der halleneigenen Höhle endete tatsächlich einmal am Stück geschafft habe.
 Nun ja, heute war das ein bisschen anders, aber trotzdem super. Little Q. war, für mich ein wenig überraschend, recht schnell dazu zu bewegen, auch noch andere Routen auszuprobieren und kaum von der Wand zu bekommen. Little L. genoss eher die Aussicht von unten:


 Ich hatte zwischendurch das Gefühl, irgendjemand hätte mir meine Schuhe geklaut und sie gegen mind zwei Nummern zu kleine eingetauscht, aber das muss ja wohl so.
 Zu guter Letzt packte auch Little L. noch der Ehrgeiz und so waren wir sicher nicht zum letzten Mal hier. (Schon gesehen: es gibt Boulderkurse für Kinder und evlt. könnte man das ja mal zur Location für eine Geburtstagsfeier machen?)

Drive by explosion

Heute, als wir so gemütlich durch das Usselwetter Richtung Kletterhalle fuhren (dazu später), tat es auf einmal einen Schlag, das ganze Auto wurde durchgeschüttelt.
Ich schielte auf meinen Piepser, verdächtigte schon Kollegen, Exkollegen, Exexkollegen etc., Mist gebaut und etwas in die Luft gejagt zu haben, der Hübsche war sich auf einmal nicht mehr sicher, ob er nicht vielleicht doch ein Tier übersehen und -fahren hatte (das hätte dann aber so gross wie ein TaunTaun sein müssen), die Jungs, total up to date, vermuteten einen Raketentest nach nordkoreanischem Vorbild.
Beim Klettern hörten wir dann von draussen diverse Martinshörner, am Heimweg war das Gebiet grossräumig von der Feuerwehr abgesperrt. Deswegen. Krass, oder?

Donnerstag, April 12, 2012

Lauter Schnellschüsse

sind es bei mir geworden, die Designbeispiele für die beiden neuen Stickdateien bei Kunterbuntdesign, die es ab heute abend geben wird.
Aber was soll ich machen? Die erste, Fräulein Ling schneite mehr oder weniger am Abend vor unserer Abfahrt in die alte Heimat herein und so hübsch, wie die verschiedenen Asia-Damen geworden sind, da konnte ich nicht anders, als als Gimmick zu den für mein Schwesterlein besorgten Soba-Nudeln (ihr Lieblingsrezept aus dem Ottolenghi-Buch ist der Sobanudelsalat mit Mango) ein Stäbchentäschchen aus dickem Filz zu nähen. (Die Jerseysticknadel fand die Kombination aus grossen Flächen, Klebevlies und dickem Filz nicht so toll, aber geschnallt habe ich das erst in der Mitte der Haare)


Von allen Damen gibt es auch die schicken Kehrseiten.
(Stickdatei: Frl.Ling reloaded, von Kunterbuntdesign/Maki)


Und dann waren wir am Ostermontag gerade mal so von der Autobahn runter, als Sonja noch nach flinken Stickern für eine Jungsserie von Susalabim suchte und bei sowas kann ich ja nie nein sagen. Und so habe ich nach dem Usselwetter am Oster-WE nähtechnisch den Sommer eingeläutet und für Little L. aus den letzten Fitzeln des Sneakerjerseys aus den Anfangszeiten von Frau Hamburger Liebe und verschiedenen fröhlichen Resten ein "Ach, diesen Sommer ist ja schon wieder EURO-Jubelshirt" genäht, nicht perfekt, aber das sieht man auf dem Foto kaum ;-). In der Serie gibt es noch jede Menge witziger Fussballerfiguren!

Stickdatei: fussballverrückt von Susalabim/Kunterbuntdesign

http://www.kunterbuntdesign.de/

Also, wie immer, danke fürs Mitmachen dürfen, das nächste Mal mit mehr Ruhe, versprochen!

Mittwoch, April 11, 2012

Osterbilder

So gemütlich war das Wetter in der alten Heimat über Ostern. Nicht so schlimm, dass es mit dem Reifenwechseln vorab nicht mehr geklappt hat!
Unpleasant Surprise by Prozac74
Unpleasant Surprise, a photo by Prozac74 on Flickr.
Rausgegangen wurde natürlich trotzdem, besonders weil das Hundeausführen zu den ganz grossen Highlights der Oma-Besuche gehört. (Das ist übrigens die Hose, welche. Und ja, ich habe gefroren. Ohne Ende)

Der Schafshund wollte immer unbedingt auf der anderen Seite gehen.
Und genau auf dieser Mauer bin ich in diesem Alter seinerzeit auch schon balanciert.
Und ja, Little Q. war auch dabeim, davon gibt es sogar Fotobeweise, aber er war von seinem Cousin nicht loszueisen und so gibt es nur Fotos, wo die beiden beim Hundeführen, beim Laserschwertkampf, beim StarWars-Details-Diskutieren etc., auf jeden Fall immer beide drauf sind und deswegen gibt es für Sie hier halt kein Bild davon.

Big time Alltag

  • Viel Arbeit erdet auch. (Oder hebt in andere Sphären)
  • Fastenzeit ist vorbei. Wir haben, auf Anregung des Hübschen, ich finde fasten nämlich doof, sehr spartenmässig gefastet, nämlich: kein Futtern vor dem Fernseher. Umgesetzt wurde das, wie es sich gehört, einereseits konsequent, so wurden Chips (und anderer salziger Kram) gar nicht erst gekauft, und andererseits, wie es sich für gute Katholiken (ich sage nur Starbkbier, Pharisäer, Biberschwanz und sowas) durch geschicktes Umgehen der in unserem Fall ja nichtmal schriftlich fixierten Regeln, so wurde zum zwischendurch mal was Süsses schnappen kurz auf Pause gestellt und in der Küche gesnackt. Naja. Ist das also auch rum. Die erste Packung "Tyrells Sea Salt and Cider-Chips" hat genau so geschmeckt wie immer: leckerst.
  • Ansonsten: Seit Jahresanfang verliere ich konstant Gewicht. Nicht das Schlimmste und mit dem Fasten hat es auch nicht unbedingt was zu tun, eher mit der angeschafften und nahezu täglich genutzten Rennmaschine, den weiteren Wegen in der neuen Arbeit, dem strikten Essverbot nicht nur in Labor und Betrieb, sondern aus Solidarität auch im Büro, aus dem einen Tag mehr pro Woche weg von den lockenden Keksvorräten und ungezählten Latte Macchiatos zu Hause, von dem Kaffee mit fast ohne Milch im Büro, mit sowas halt.
  • Unabhängig davon habe ich mir seit ewigen Zeiten (ich glaube, seit meine Mutter mir anno dazumal noch Karottenjeans angedreht hat) zum ersten Mal eine Hose (eigentlich zwei, aber eine war ausverkauft) bestellt, die nicht straight legs und nicht bootcut ist/hat, sondern slim fit. Bisher fand ich ja, das steht allen ausser mir, und zwar nicht wegen meiner Oberschenkel oder sonstiger typisch weiblicher "Problemzonen", nein, eher wegen meiner darin riesenhaft aussehenden Füsse. Ich bin über meinen Schatten gesprungen und was soll ich sagen: ich fühl mich wohl darin! Ich  musste wegen Kleidungsvorschriften etc. meinen Kleidungsstil in der Arbeit eh überarbeiten und so harren die schicken Röckchen der Tage auf Schulung oder Kurs oder so und mehr Hosen müssen ran. Eigentlich hatte ich noch Ballerinas (urks....naja, aber ich brauche hier trittsicheres Schuhwerk, zwar meistens sowieso Sicherheitsschuhe, ) dazubestellt, die müssen aber dank Mistwetters erstmal warten und die diversen Stiefel dürfen sich mal mit der engen Hose austoben. Hat was. Mag ich.
  • Und nochmal unabhängig von all dem oben geschriebenen: vorgestern abend festgestellt: wenn man in unserem total offen gestalteten Haus einen spektakulären Abgang hinlegen will, da muss man ganz schön weit laufen, bevor man den mit dem obligatorischen Türenknallen krönen kann. (Sehr süss dann Little L., der durch sein suboptimales Verhalten am Abendessentisch den Tropfen generierte, der das Fass aka mich zum Überlaufen/Explodieren gebracht hatte: der Hübsche hatte ihn mir hinterhergeschickt und als er mich endlich (beleidigt allein im Schlafzimmer essend) fand, wusste er nicht mehr genau, was überhaupt los war. "Bleib mal da, Mami, ich geh nochmal runter und frag den Papi, was ich dir sagen sollte") Mittlerweile natürlich alles wieder gut.

Sonntag, April 08, 2012

Nur mal so

Gänzlich unpolitisch mal hier so in den Raum gestellt: was ich persönlich am seltsamsten an der ganzen Grass-Isreal-Geschichte finde: das ist doch kein Gedicht! (Und nicht nur, weil es sich nicht reimt)

Helldunkel

Vor dem Spiegel:
"Schau mal, Little L., wir haben die gleiche Haarfarbe."
"Nein, Mami, du hast hellweich und ich dunkelweich."

(Anders der Hübsche und Little Q.: die haben, laut Little L. "Hell- und dunkelborstig." Und das stimmt.)


Wenn schon

keine weissen Weihnachten, dann wenigstens weisse Ostern ;-).
Ich Fuchs dachte ja, ich müsste praktisch gar keine Kleider hierher mitnehmen, weil ich mein "20% auf alles"-Paket von Esprit hierher vorausbestellt hatte. Tja. Das hatte ich auch, allerdings bei 25°C, den Sommer fest im Blick. *bibber*.
Ansonsten: wird schon alles werden. Little L. hustet sich mal wieder die Seele aus dem Leib, Little Q. ist ein Herz und eine Seele mit seinem Cousin, wir haben "Paddington Bär" zum Vorlesen wiederentdeckt, festgestellt, dass die Bände vergriffen sind und fröhlich den heimatlichen Bücher schrank geplündert. Heute abend geht es für den Hübschen und mich noch ins Kino, morgen fahren wir dann wieder in die Wärme, wir Weicheier.....

Donnerstag, April 05, 2012

Nichts...

erdet einen so sehr, wie  eine Autofahrt mit einem übermüdeten gerade Dreijährigen mit Husten, einer Vollsperrung des Pfändertunnels, einer hinterher leeren Hustenbonbontüte, zuckerfrei mit allen Nebenwirkungen (und natürlich, weil dauertrocken, keine Windel für den Notfall dabei).
Dementsprechend: Prioritätenverschiebung back to normal.

Dienstag, April 03, 2012

Länger

Ich habe das Gefühl, diesmal geht es ein bisschen länger, bis meine "Pack es in eine Kiste und erinnere dich nur an die unterhaltsamen Aspekte davon"-Taktik (finde gerade den Post dazu nicht) greifen wird. Bislang kann ich mir nicht ansatzweise unterhaltsame Aspekte daran vorstellen.

Sonntag, April 01, 2012

Very funny, hahaha

Dieses Wochenende, das geht zu Recht in die Reihe der allerbeschissensten ever ein.