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Donnerstag, Juni 10, 2010
Doch. Ich habe geschluckt.
Gar nicht so sehr, als Little Q. mit Tasche (von hier, er ist sooooo stolz darauf) und kleinem Bruder an der Hand abmarschiert ist Richtung Kindergarten... Nein, eher, als mir klar wurde, dass das jetzt wirklich und offiziell der Eintritt in das geregelte Schulleben ist. Ich muss übrigens meine Meinung von hier nicht unbedingt revidieren, aber doch etwas relativieren: was ich an Unterrichtsmaterialien, Bildern, Arbeiten etc. im Kindergarten gesehen habe.... wow. Das gab es bei uns zT erst in der vierten Klasse....
Ansonsten: Little Q.s Fazit war: "Gell, Mami, ich hab super mitgemacht: im Kreis, beim Rausgehen und so. und das obwohl ich ÜBERHAUPT niemanden kannte. Ausser dem A., dem S., dem J., dem N. und dem T. Und natürlich der K. und dem D. aus der Krippe." (er hat es wirklich toll gemacht. Hach.)
(Ich war tatsächlich überrascht, wie klischeehaft die Reibungspunkte mancher Eltern mit der Kindergartenleitung waren: einmal der zweiwöchentliche Waldtag. Bei jedem Wetter. Ja, auch wenn es regnet. Ja, auch im Winter. Und zum zweiten das "gesunde Znüni" mit der strikten Regel: kein Weissmehl und kein Zucker. Nirgends. Nein, auch in der Caprisonne nicht. Ausser an Geburtstagen)
Heute abend gab es dann den ersten von ganz vielen Elternabenden und ich muss sagen: es klingt einfach alles grossartig. Wirklich. (Gab es bei uns in Kindergarten/Grundschule in Pädoagogisches Konzept? Ich hatte nicht den Eindruck.)
(Etwas überrascht war ich, dass ein ganz grosses Thema der Kindergartenweg ist. Ab den Herbstferien, spätestens Weihnachten wird erwartet, dass die Kinder den Weg ohne Eltern zurücklegen. Ich schlucke innerlich immer noch, allerdings habe ich jetzt fast ein Jahr lang denKinderhaufen aus der Nachbarschaft diesen Weg laufen sehen: das wird schon.)
Dieser strahlend-bewundernde Blick vom kleinen zum großen Bruder - so schön. Gleichzeitig zeigt er ihm offensichtlich "da geht's lang!" :)
AntwortenLöschenAlles Gute!
Anne
Oh ja, das wird! Ich habe auch jedes Mal wieder meine Zweifel, ob meine Kinder es je schaffen werden, alleine zu gehen - oder ob ich es schaffen werde, sie gehen zu lassen - und dann geht es plötzlich ganz von selbst.
AntwortenLöschenHier bei uns ist (fast) immer rechtzeitig vor den Herbstferien der Dorfpolizist vorbeigekommen und hat mit den Kindern das Verhalten im Strassenverkehr geübt. Anhalten am Zebrastreifen (Warte, Luege, Loose, Laufe - kennst Du vielleicht schon?) und wie und wann man dann gehen darf und so.
AntwortenLöschenWahrscheinlich wird das in Eurem Kindergarten auch gemacht. Kannst ja mal fragen.
Und trotzdem habe ich meine Jungs nach Wunsch auch nach den Herbstferien hin und wieder gebracht. Es ist ja nicht verboten, sondern wird empfohlen, sie alleine zu schicken.
Seeehr süss, wenn die Kinder dann unterwegs noch Schnecken angucken müssen und Blümchen für's Mami pflücken (Mutter zuhause schon leicht nervös......). Aber den Weg alleine (mit den Kumpels) zu laufen stärkt ungemein!!
Liebe Grüsse
asty
Klingt toll, vielleicht ein bisschen überambitioniert? Aber ganz ehrlich, never ever würde ich meinen Fünfjährigen allein gehen lassen, ist begleiten denn gar keine Option? Aber wahrscheinlich bin ich einfach schon ein bisschen zu portugiesisch... *schluck*
AntwortenLöschenich kann mich gut erinnern und fühle mit dir. Das Alleinlaufen hängt ja unter anderem auch mit den Mamas zusammen, die sich dann auch im Kindergarten nicht lösen können und so ihren Kleinen eher im Weg stehen, als sie zu unterstützen. ;) Der Q schafft das - sieht man ihm ja jetzt schon an.
AntwortenLöschendu wirst das auch schaffen. :)
Undja.. das mit dem gesunden Essen ist ein RIESENthema bis in die dritte Klasse, da ist es dann plötzlich total egal. Aber die Eltern, die Mühe haben, die schmuggeln nonstop 5 Jahre lang Eistee und "Gipfeli" in die "Znünitasche". grins. Und die anderen Mamis dürfen dann erklären, warum wir das nicht machen. ;D
......ist Elternsein nicht eigentlich ein ständiges Abnabeln?
AntwortenLöschenJahrelang....
Das wird schon, Frau Brüllen!
Kann mich nicht erinnern, je von meiner Mutter in den Kindergarten gebracht worden zu sein. Und mein Bruder und ich waren jeweils jünger als Little Q.
AntwortenLöschenAlso das klappt schon!
Herzlichen Glückwunsch! :-)
AntwortenLöschen(Und was ist nun letztendlich aus all den Pringlesrollen geworden? *g* *neugierigbin*)
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Kindergarten. Es ist der erste, von dem ich diese vernünftigen Regeln bezüglich Weißmehl und Zucker lese.
AntwortenLöschenIch wünschte das Wissen um den schlechten Einfluss dieses Blutzuckerachterbahnzeugs hätte sich auch bei uns durchgesetzt.
Respekt, dass der Fünfjährige das schon kann.
Wobei ich finde, kein Weissmehl macht es ganz schön schwierig, da doch in den meisten Kleingebäck-Teilen Weissmehl ist (in der Schweiz gibt es sehr wenig "deutsches" Schwarzbrot oder ähnliches). Was bekommen die Kinder dann mit? Rüebli, Apfel, Banane? Darvida ist auch Weissmehl, meine ich *grübel*.
AntwortenLöschenWurde euch denn eine Beispielliste gegeben, was erlaubt ist?
Hallo Frau Brüllen,
AntwortenLöschenwunderbar Ihre beiden Sonnenscheine, da geht einem das Herz über.
Ich finde die Sache mit dem Fußweg super, denn in meinem Umfeld werden 95% der Kinder zur Schule gefahren. Wir leben in einer kleinen Stadt mit 11000 Einwohner, der durchschnittliche Weg liegt sicher unter einem Kilometer. Die Schule befindet sich in einer Sackgasse. Bestimmt können Sie sich vorstellen, welche Gefährdung die Wendemanöver der chauffierenden Eltern sind, besonders bei Regen, denn da möchten die Eltern, laut Direktor, am liebsten bis ins Klassenzimmer fahren. Daher gefällt mir diese klare Position in der Schweiz, würde sich hier wahrscheinlich keiner trauen.
Ein Großteil der Kinder wird dann nachmittags zum Ergotherapeuten kutschiert um Bewegungsdefizite auszugleichen! Alles klar, oder?
Mein Jüngster geht gerne zu Fuß und findet die tollsten Schätze.
Liebe Grüße aus NRW
Sabine D.