Datenschutzerklärung und Amazonpartnerlinks

Freitag, Oktober 10, 2008

Wieder mal: back home

So, da bin ich wieder.
Ob das ganz nun ein Magen-Darm-Virus war oder eine absolut ausser Kontrolle geratene Schwangerschaftsübelkeit, das werden wir wohl nie erfahren (Immerhin sind Little Q. und der Hübsche fit).
Der Spass fing so an, dass mir von Sonntag an immer übler wurde und ich den Dienstag über alle Stunde eine kurze Würgepause auf dem Firmenklo einlegen musste. Ab abends um sechs blieb dann gar nichts mehr drinnen, nicht mal Wasser (sehr beruhigend, wenn man einen Tag vorher von den Urologen gesagt bekommt, dass alles, was zwischen mir und der Nierenbeckenentzündung steht, genug Flüssigkeitszufuhr ist). Die Nacht habe ich nahezu vollständig über der Kloschüssel verbracht. Morgens dann haben wir in der Klinik angerufen (meine Gynäkologin ist in den Ferien), die uns gleich herbestellt haben.
Während der Hübsche das Auto in der Tiefgarage versorgte, sah ich mich ganz ungewohnterweise (bei meiner "normalen" Eincheckzeit zwischen 22:00h und 3:00h ist da alles geschlossen) einer ganz normalen ausführlichen Aufnahmeprozedur gegenüber. Doch sowohl die als auch ein wohlgefülltes Wartezimmer lassen sich ganz schnell umgehen, wenn man mitten im "Gustav, Siegfried, Theodor"-Buchstabieren die Augen verdreht, murmelt "mir wird irgendwie ... komisch" und dann zusammenklappt. Dann noch ein bisschen Heulen vor Peinlichkeit und Rührung, weil man von zwei herzensguten Schwestern auf eine Bank geschleppt wird, und schon ist man an allen anderen vorbei im Behandlungsraum und bekommt die erste Glukose-Infusion. (Wie und ob das klappen würde, wenn man alles nur spielen würde, weiss ich nicht).
Nun denn, Murray war während der ganzen Geschichte putzmunter und sobald ich den ersten Schwapp Infusion incl. Antikotzmittel intus hatte, ging es aufwärts.
So wurde ich also zwei Tage lang gepäppelt (incl. viel Baby-und Nierenwatching) und nachdem auch nur mit Itinerolzäpfchen (DIE Lösung gegen meine morgendliche Wasserunverträglichkeit) alles Essen drinblieb, durfte ich heute wieder heim.
Beim Zusammentreffen mit dem pumperlgsunden und auftreiberischen Little Q. wurde mir dann schmerzlich bewusst, dass ich alles andere als fit bin, aber eine ausgedehnte Mittagspause und das nachmittägliche Kindauslagern zu den Nachbarn sollten das kompensieren.

Fazit für mich: ich muss nun wohl endlich mental und physisch einen Gang zurückschalten. Schwanger, Teilzeitjob, Kind und Nierenstein ist Stress genug, da muss ich nicht noch abends nach der Arbeit schnell zwei Maschinen Wäsche waschen oder das Bad putzen oder aber abends im Bett Gedanken wälzen, wie ich den nächsten Arbeitstag am sinnvollsten strukturiere und was ich auf keinen Fall vergessen darf.

Bei dem ganzen Babywatching waren sich nun übrigens zwei Ärztinnen relativ sicher, dass Murray für ein Mädchen ein bisschen viel zwischen den Beinen hat. Das einzige Problem damit ist die Namenssuche, war Q. doch vor vier Jahren der absolut einzige Jungenname, auf den wir uns einigen konnten (Little Q. schlägt "Petterson" oder auch "Gustavsson" vor)

14 Kommentare:

  1. frau brüllen! neben allen guten wünschen und aller liebe, die ich ihnen schicke, sende ich ihnen auch ein wenig von meiner nonchalance und dem laisserfaireprinzip. nehmen sie es und vergessen sie ihren perfektionismus: ich bin sicher, sie sind auch auf halbem level perfekter als ich es je sein werde. (wäschewaschen: einmal im monat. wäsche falten: alle zwei monate. den nächsten arbeitstag strukturieren: niemals.)

    lg!

    AntwortenLöschen
  2. So ohne eine ordentliche Portion Nervenkitzel geht bei Ihnen im Moment gar nichts Frau Brüllen? Hinlegen, Beine hoch oder mit Q. auf die Couch. Und die Wäsche einfach mal Wäsche sein lassen ...

    AntwortenLöschen
  3. Ich denke auch, wenn mal nicht alle 3 Tage gesaugt ist und der Mann mal die Wäsche macht, geht die Welt nicht unter... wer bei mir kritisch die Staubablagerungen beäugt, kriegt einen Lappen in die Hand.

    Glückwunsch zum Sohnemann! Wir waren uns beim Mädchennamen sehr einig (es wird eine Paula), bei einem Jungen wären wir wohl heute noch in den Verhandlungen.. Lennard oder Leander wäre wohl meine Wahl gewesen.

    Lieben Gruss und weiter gute Besserung!

    Corinna

    AntwortenLöschen
  4. Wie schön, dass es dir wieder besser geht!
    Tja, Jungennamen hätten wir bis heute noch nicht (die Vorstellungen lagen meilenweit auseinander), wir konnten dieses dreimalige Problem durch geschicktes Platzieren eines weiteren X-Gens umschiffen ;-))) Aber ihr schafft das schon! Ihr habt doch einen klasse Berater: ich wäre auch für Petterson .-))

    Lieben Gruß, Susel

    AntwortenLöschen
  5. wie schön, dass es Ihnen wieder besser geht- und wie gut, dass Murray putzmunter ist! Hoffentlich wars das dann mit Übelkeit und sonstigen Unannehmlichkeiten, ich wünsch es Ihnen von herzen. Und von der Doppel-Jungs-Zwillingsmutter einen extra Gruß- es hat viele Vorteile, zwei Jungs zu haben und macht viel Spaß, auch wenn man sich an Lautstärke und manche Konkurrenz-Spiele als Frau erst gewöhnen muss...- und ich bin sicher, es findet sich noch ein so netter Name wie Q.

    AntwortenLöschen
  6. erstmal alles Gute fuer die Gesundheit und viel viel kraft.

    ...und ich finde Murray als Jungennamen nun gar nicht mal so schlecht :)

    Bei uns war das Problem andersrum - wir waren bis zum Ende ueberzeugt einen Jungen zu kriegen, hatten und auf einen Namen geeinigt (Corey Bennett) und da wurd' es doch tatsaechlich ein Maedel.

    Ini

    AntwortenLöschen
  7. Wenn Findus hier bloss kein Markenname wäre *g*.
    Wobei - abgekürzt Finn?
    Auf jeden Fall mal gute Besserung und ja: einen Gang zurückschalten ist eine gute Idee.

    AntwortenLöschen
  8. gibts in der schweiz auch sowas wie schwangerschaftsbedingtes beschäftigungsverbot (voller lohn vom arbeitgeber, der bekommts jedoch von der krankenkasse zurück)? falls ja, wäre das spätestens jetzt der perfekte anlass ... aber dort läuft das ja alles bissi anders.

    gute besserung und schön ausruhen!!!

    mandy

    AntwortenLöschen
  9. Erst mal: Schön, dass Du wieder daheim bist.... Und den Vorsatz mit dem "Gang-Zurückschalten" solltest Du ganz schnell umsetzen.

    AntwortenLöschen
  10. Schön das du wieder da bist.
    Auch wenn es dir schwerfällt, versuch dir ein bisschen die Ruhe anzutun. Kuscheln mit Little Q. auf dem Sofa ist doch auch viel schöner als Badputzen.

    liebe Grüße
    my

    AntwortenLöschen
  11. Ach Sie. Mönsch.

    Einem Perfektionisten zu sagen, dass er einen Gang runterschalten soll, ist wahrscheinlich sinnlos. Oder führt zu irgendwelchen Stressattacken, weil die Entspannung strukturiert werden muss ;-)

    Halten Sie sich zurück, irgendwie. Oder versuchen Sie mal, die perfektesten Staubflocken wachsen zu lassen.

    Liebe Frau Brüllen, leider wohnen Sie nicht um die Ecke. So´n Ärger. Deshalb nur viele gute Wünsche. Ich hätte gerne noch ein Söhnchen, damit ich es Anton nennen kann. (ist jetzt gar nicht so wichtig für Sie zu wissen, fiel mir nur gerade ein)

    Also. Gut aufpassen auf Murray. Und auf die Frau drumherum auch.

    AntwortenLöschen
  12. Ich find Gustavsson ja toll. Meine große Tochter wollte ihren kleinen Bruder gerne "Polar" nennen...
    Schön, dass du wieder da bist.
    Mach langsam, auch wenns schwer fällt.
    Ganz liebe Grüße,
    Kati

    AntwortenLöschen
  13. Wie wär's mit … Quinn?

    Gute Besserung! Füße hoch und die Gilmore Girls in den Player, die Wäsche läuft schon nicht weg.

    AntwortenLöschen
  14. oh bitte bitte schonen.
    ich musste auch schmerzlich feststellen, dass teilzeitjob, kleinkind, studium und schwanger einfach zu viel ist.
    also gang zurück und wenn du das nicht schaffst, dann krankschreiben lassen.
    gute besserung!

    AntwortenLöschen

Bitte benehmen Sie sich. Und bitte geben Sie mir keine Tipps, danke. Wenn Sie es doch tun, landet Ihr Kommentar im Spam.