Kaum eingezogen haben Little Q. und ich heute den ganzen Tag ausser Haus (in der anonymen Grossstadt) verbracht. Bewaffnet mit Laptoptasche (incl. gefühlten drei Tonnen Unterlagen), einer Badetasche und dem normalen Krimskram, den man halt für einen Tag mit Kind ausser Haus braucht, sind Little Q. und ich mit dem Tschutschu-Bähnli schon um neun nach Basel gefahren. Das Exgrossstadtkind kennt ja nur Tram und Bus und hing die ganzen 13 Minuten Fahrt am Fenster und unterhielt den ganzen Wagon mit lautem "Tschutschubahn. Denti Tschutschubahn. Mami Tschutschubahn. No a Tschutschubahn......"
Ich war dann heute im Kinderschwimmen nicht nur die einzige Nichtschwangere, nein, auch die einzige, die eine Riesenlaptoptsche zu Wickelzeug und Handtüchern in den Minischrank stopfte.
Nach dem Schwimmen mussten wir noch schnell für den Hübschen Kontaktlinsenflüssigkeit besorgen (obwohl wir erst am Dienstag am Optiker vorbeifuhren, war die Lösung erst am Mittwoch so leer, dass man Bescheid geben musste. Das kann anscheinend ganz schnell gehen...), dann ging es zu Au-el, um sich dort erst mal gepflegt abfüttern zu lassen. Nachdem die Operation Mittagsschlaf zunächst mit sehr viel Gebrüll startete, liess sich Little Q. durch das Kuschelschaf der Minischwester und einen Schlumpf dann doch zum Schlafen bewegen.
Im Wohnzimmer wartete schon ein Latte Macchiato auf mich (hach, die beste Freundin von allen, glaube ich) und ich konnte tatsächlich noch ein bisschen werkeln.
Um halb drei dann der Termin, der mir schon am Abend vorher Bauchkrämpfe und nervöse Kackerei beschert hatte: die Übergabe der alten Wohnung. Wider all meine Erwartungen war das Ganze in 10 Sekunden beendet, es wurden weder das Sprüngchen im Waschbecken, die Abfärbungen auf dem Balkon oder der abgewickelte Duschschlauch moniert. Wir einigten uns auf unseren Anteil am Streichen, Schlüsselübergabe, fertig. Die restliche Dreiviertelstunde verbrachten wir bei meiner Lieblingsbank, das Mietspardepot auflösen. Wäre ja erstaunlich gewesen, wenn das leicht gegangen wäre.
Anschliessend wurde im Au-el Garten getobt, Kuchen gegessen, um Bagger gestritten, Schläge ausgeteilt (Au-el), Schläge eingesteckt (Little Q. und Minischwester), bis es Zeit für die Heimreise mit der heissgeliebten Tschutschubahn war.
Da der Schwimmkurs noch bis Ende Juni geht, wird der Donnerstag bis dahin so ablaufen (ohne Kontaktlinsenflüssigkeit und Wohnungsübergabe), danach wechseln wir uns mit Fahren ab.
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