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Donnerstag, April 12, 2007

Wäre ihm recht geschehen

Achja, manchmal treibt die Trotzerei schon seltsame Blüten. Heute nach dem Wochengrosseinkauf (ein Golfkofferaum voll Essen, Trinken, Katzenzeug, Waschmittel etc.) habe ich also Little Q. aus dem Autositz genommen und auf den Gehweg gestellt. Normalerweise saust er zwischen Hauseingang und Auto hin und her, bis ich alles ins Haus geschleppt habe. Nicht so heute, er schnappte sich die Weintrauben aus dem Kofferraum und wollte sie auf der Strasse sitzend verzehren.
Ich habe ihn und die Weintrauben also (zusammen mit einer randvollen Ikeatasche, einem Sack Katzenstreu, einer Packung Küchenrollen und meiner Umhängetasche) kreischend (er, nicht ich, nicht die Weintrauben) auf den Gehweg verfrachtet. Erstaunlicherweise war er damit zufrieden, dort falch auf dem Rücken liegend seine Weintrauben zu vertilgen. Während ich also im Sauseschritt die Einkäufe ins Haus verfrachtete (das Nixschleppendürfen war neben dem Katzenklonichtausräumendürfen und vielem anderem doch ganz angenehm in der Schwangerschaft), lag er da und ass.
Als ein Lieferwagen langsam in die Strasse einbog, bin ich zügig Richtung Kind marschiert, man kann ja nie wissen, ob er vielleicht nicht aufspringt und sich davor wirft. Nein, Monsieur blieb mampfend liegen und wartete gemütlich ab, als die jungen Männer erst langsamer wurden, dann anhielten, sich aufgeregt berieten, ausstiegen.... und sich nur durch Intervenieren meinerseits von Wiederbelebungsversuchen am scheintoten Kind abhalten liessen....

3 Kommentare:

  1. *ROTFL* Waren die Weintrauben denn schon alle? *g*

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  2. Man lässt sich eben ungern beim geniessen stören

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  3. Nachträglich Riesenkompliment, Glückwunsch und brausender Applaus zum erfolgreich bewältigten Großtransport und zur Aufräumleistung. Ich wünschte, ich hätte über Ostern so viel geschafft wie ihr!

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