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Freitag, April 28, 2006

Transferdenken

Am Mittwoch hat der Hübsche Little Q. in der Kletterhalle geholfen, die Sprossenwand hochzuklettern. Heute hat er (Little Q.) daheim versucht, den Wäscheständer zu erklimmen, mit Zähnen und Klauen sozusagen. Er kam immerhin auf die erste "Sprosse", ohne Hilfe.
Zum Vergleich mal zwei Bilder:
Gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden, die Tragfähigkeiten unterscheiden sich allerdings geringfügig...Ausserdem macht der "Überhang" den Wäscheständer schon extrem schwierig.

Blogwise

sozusagen sehen wir uns Serien an. Angefangen hat das mit "24", wo die erste Staffel während unserer Flitterwochen im Fernsehen kam. Durch extremst kompetentes Kombinieren zweier Videorekorder, Longplay und zwei Fünfstundenkassetten konnten wir uns frisch geflittert dann 24 Stunden am Stück geben. Die zweite Staffel gab es dann als UK-Import zu Weihnachten, die dritte und vierte, lalala, auf CD, sagen wir mal.
Ähnlich lief es mit "Scrubs", "Friends", "Joey", letztens mit der zweiten und dritten Staffel "NipTuck" (schade,(Achtung Spoiler), unser Sohn heisst wie ein psychopathischer, bisexueller, inzestuöser, penisloser Serienvergewaltiger....), aktuell gibt es heute die in USA frisch ausgestrahlte Folge von "Lost", zweite Staffel, und die fünfte Staffel "24" harrt ihrer Vollendung.
Einzig "ER" schaue ich brav im Fernsehen.
Der Hübsche informiert sich übrigens immer auf www.serienjunkies.de, der Name trifft es ganz gut.

Sackstark

mein Neffe, gerade zwei, sehr interessiert an seinem Körper: "Mama, mich juckt's an meinem Fellsack." Tja, Fellsack (der für denKinderwagen), Hodensack, Alibi, Kolibri.... aber klingt cool, wie ein kleiner Macho, obwohl er auf das erste Haar an seinem Fellsack wohl noch ca. 12 Jahre warten muss...

Mittwoch, April 26, 2006

"Den Atom, den koch ich ab"

Blöderweise ist dieser Spruch eines Bauern aus meinem Heimatdorf zum Thema "Was tun mit den "verstrahlten" Agrarprodukten?" das erste, was mir zum Thema Tschernobyl einfällt. Witzig, aber irgendwie sollte einem an so einem traurigen Jubiläum doch etwas anderes, tiefsinnigeres, ernsteres zuerst in den Sinn kommen, oder?
Nun denn, ich war damals in der vierten Klasse und die Sofortmassnahme in der Dorfschule (Verständnis der Materie siehe Eintragstitel) war immerhin, dass man nicht mehr auf dem Gras spielen durfte, sondern nur noch auf dem asphaltierten Pausenhof. Ich, als Tochter eines Kernphysikers natürlich von zuhause mit "Kernenergie ist nichts Gefährliches und das Gebrauchen des Ausdrucks "verstrahlt" zeigt schon, dass man keine Ahnung hat" geimpft, bin natürlich supermutig trotzdem rein.... naja, Extragliedmassen sind mir immer noch nicht gewachsen.
Wer an Originalnachrichten interessiert ist: auf NDR (Preissnfernsehen) kommt morgens um 6:50h immer die "Tagesschau vor 20 Jahren".

Massregelvollzug

Dass man beim Einreisen in die Schweiz von den Grenzern wegen irgendwas kritisiert wird (Licht, Fahrweise, Schnitzel in der Aktentasche, schlechtes Wetter, blödes Gschau, die Liste ist ja lang), ist ja hinlänglich bekannt. Dass man aber bitte leiser sprechen solle, man habe ja schliesslich ein schlafendes Kin auf dem Rücksitz, war mir neu. Und so wir der nette junge Mann sich meine Mehrwertsteuerzettel nicht angeschaut hat, ist eigentlich klar, dass er sich entweder das Kind anschauen wollte oder mich (eher nicht, fix und alle nach einem Wocheneinkauf vor dem Frühstück mit aktuell einem Gesicht wie eine 13jährige....). Nett eigentlich.
Nachdem nun die Kühlschrankfüllung (incl. 10 Liter Milch und andere schwere Dinge), Gläschen für anderthalb Wochen, Katzenfutter etc. in den Schränken verstaut sind und das 10kg-Kind selig im Bett schlummert und ich das alles alleine in den dritten Stock geschleppt habe, habe ich mir erstens den zweiten Kaffee heute mehr als verdient und zweitens nur ein müdes Lächeln für diverse Damen, denen ein MaxiCosi mit Baby für 500m schon zu schwer ist.

Dienstag, April 25, 2006

Versehentlichabgestillt

Tja, so kann's gehen:kaum bekommt Little Q. ein paar Tage Schoppen und Muttermilch gemischt, wird man auf einmal zum Rowdie und beisst mit allen zweidreiviertel Zähnen ordentlich zu. So kommt aber erstens nix raus und auch eine mutige Mama macht das nur zwei-, dreimal mit. Somit ist dieser Abschnitt beendet. Schön war's, bis auf die ersten paar Horrortage traumhaft, und nachdem ich jetzt mitbekommen habe, wie teuer Pulvermilch ist und was für ein Act das Flaschenvorbereiten, wird eine potentielle Nummer 2 sicher wieder gestillt, auch auf die Gefahr hin, dass das Schlafen ähnlich stressig wird.
Gute Nachricht hierzu: nach dem Brei (humana schlummerbrei zu Hipp kindergriess 20:40 (tribute to heupferd), aber mit der richtigen menge wasser) erster alarm um halb eins, dann war bis sechs uhr ruhe. göttlich.
und dank abstillens gibt es jetzt guten gewissen wein, weissbier, knoblauch, bohnen, chili, hummus etc. satt. und wir werden nicht rausfinden, ob bei spargelgenuss die muttermilch ähnlich eklig schmeckt wie andere körperflüssigkeiten (wer mich jetzt für ein ekelhaftes ferkel hält, rufe sich ins gedächtnis, dass die schweizer das wort "schmecken" slightly anders benutzen als der rest der welt ;-)).

Montag, April 24, 2006

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen

aber wenn das so weitergeht, haben wir Ende des Sommers hier unseren eigenen Sandkasten, soviel Sand, wie Little Q. jeden Tag in seinen Hosenaufschlägen heimschleppt. Kommt davon, wenn man zwar zu dick für so manche 74/80er Hose ist, aber 80 und 86 alle noch zu lang sind.

Das Vamperl

Erinnert sich noch jemand an die Kinderbücher über den kleine Vampir? Naja, so in etwa wird Little Q. auch bald aussehen, wenn das so weiter geht. Ganz gegen die Norm kommt aktuell der erste Eckzahn sowie ein zweiter Schneidezahn oben. Ansonsten hat er bsiher janur die beiden untere Schneidezähne zu bieten. Für uns erklären sich somit die letzten schlechten Nächte, Fieber, Heulattacken etc.. Und die Genetik treibt mal wieder ihr nettes Spiel mit uns: die Tochter meines Cousins hat auchoben zuallererst die Eckzähne bekommen.
Kommentar des Hübschen: "Dann bist du also schuld daran".
Mag sein, aber die Schwiegermutter hat ausgeplaudert, dass der Hübsche und sein Bruder keine Nacht durchgeschlafenhaben, bis sie drei waren. Hoffentlich hat Little Q. das nicht geerbt.

Donnerstag, April 20, 2006

Eindeutig zu lang

war der Winter dieses Jahr: trotz stundenlangen Jiepers auf einen Iced Cafe Latte habe ich mit schlafwandlerischer Sicherheit als allererstes das Glas Milch in die Mikrowelle gestellt. Naja, im Schatten ist es eh noch nicht sooo heiss.

Mittwoch, April 19, 2006

Teil zwei


Hach, so macht das Mamasein Spass: schönes Wetter, ein friedliches Kind und....
der erste gemeinsame Eisbecher (Little Q. war sehr hungrig, deswegen fehlt auf dem Foto schon eine Waffel. Der Rest war für den Hübschen und mich.)

Trügerische Ruhe: Tagschläfchen sind mittlerweile kein Problem mehr, die Nächte auch mit Schoppen mehr oder weniger der Horror. Zähne? So viel Neues erlebt/gelernt? Keine Ahnung, ich versuche mir halt meinen Schlaf auch untertags nachzuholen...

Osterferien in Bildern

Hochkonzentriert beim Aufstehen am Wäschekorb. Gottseidank war die Katze als Gegengewicht drin, ohne gibt es fiese Stürze, wenn das Ding dann kippt.
Wie ein kleiner Gebrauchtwagenhändler, dabei ist das nur die Freude über sein Ostergeschenk.
Sieht irgendwie unglaublich nachdenklich aus, dabei schiebt er nur gerade die Zahnbürste mit beiden Händen so weit rein, wie es geht.
Neues Boy Toy im Hause: die langersehnte digitale Spiegelreflexkamera für den Hübschen. Dementsprechend hat er sich die Nächte mit Lesen, Ausprobieren und Fotos bearbeiten um die Ohren geschlagen. Und wir sind ein gutes Stück ärmer.

Is was? Was schaustn so krass, Alder? Willsch mir blöd kommen? Sagst du, meine Mama kocht schlecht?

Dienstag, April 18, 2006

The pope smokes dope

Das war einerseits ein T-Shirt-Aufdruck von Ichweissauchnichtmehrwem in Unizeiten (jaja, Chemiestudenten haben nicht viel Geld, ausserdem gehen die Klamotten eh kaputt im Labor, da trägt man so ein T-Shirt schon mal öfter. Ausserdem steckt man eh fast rund um die Uhr zusammen, da merkt man sich so ein T-Shirt schon mal einige Jahr. Das dazugehörige Gesicht anscheinend nicht.) und, zurück zum Thema, der für mich naheliegendste Schluss beim Quersehen von "Fürchtet euch nicht", dem Johannes-Paul-II.-Biopic (hach, was werfen wir wieder mit Fachausdrücken um uns, heute) gestern nachmittag.
Ich gebe zu, als Evangele bin ich eh vorbelastet, was den Papst an sich angeht, aber sollte er wirklich so ein dauersalbadernder, ichbezogener, weltfremder Jammerlappen gewesen sein, wie er von Thomas Kretzschmar dargestellt wurde, dann, ja dann hmmm, wundert mich nix mehr, nein besser: bin ich um so froher, dass Little Q. ein Evangele geworden ist. Interessantes Rollenportfolio übrigens: Kapitän in King King, der gute Nazi in "Der Pianist", Papst, Kannibale in der Verfilmung des Rothenburger Kannibalendings.... sagt uns das irgendwas?

Donnerstag, April 13, 2006

Premiere über Premiere

Nach
  • Krabbeln,
  • der ersten geklauten Reiswaffel im Kinderhort beim Fitteln,
  • Aufstehen an allem, was nicht wegrennt,
  • fast "Mama" Sagen (okay, es war nur "ma", aber das ist ja mal ein Anfang),
  • in der Bäckerei Hörnchen geschenkt bekommen,
  • seitdem zum gröhlenden Proleten mutieren, wenn man nicht trotz langer Schlange vornedran nicht gefälligst sofort beim Betreten der Bäckerei das Hörnchen gereicht bekommt,
  • Katze streicheln, ohne vorher deren Ohr zu quetschen oder ein Büschel Fell auszurupfen
gibt es heute noch zwei Premieren:
  • das erste eigene Bobbycar (natürlich rot, natürlich die New Edition) und
  • den ersten Schoppen (ich wollte ja an sich auf Pulvermilch verzichten, aber schön langsam bin ich einfach ausgezutzelt und die Stillintervalle in der Nacht zeigen mir einfach: da ist nicht mehr genug. Dazu kommt, dass ich Rabenmutter gerne auch mal wieder ein bisserl mehr schlafen möchte.) So gibt es heute abend gegen elf, zwölf auf Empfehlung der besten Kinderärztin von allen eine Flasche Beba 2 Bifidus. Wohl bekomm's.

Back to normal

was die Oberweite angeht. In einer von Little Q. und Dax tatkräftig unterstützen Aktion habe ich meine Unterwäsche ausgemistet, die Still-BHs zu den Umstandsklamotten in den Keller geröumt, ebenso die Monsterteile (75D? ich? jemals?), die ich in der Endphase der Schwangerschaft gebraucht habe. In den Müll gewandert sind alle Uralt-BHs, bei denen Bügel fehlen, Bügel rausstehen, die drücken, ehrlich gesagt fast alle. Stattdessen waren wir heute Nachschub kaufen, ganz zivilisiert 75 B, wie immer. Und ich habe festgestellt, dass der Hübsche und ich nach wie vor denselben Unterwäschegeschmack haben. Sehr schön.

Dienstag, April 11, 2006

Ein ganz klein bisschen seltsam

ist es, wenn man den Zwerg um elf Uhr nachts gemütlich im Schimmer des Nachtlichts stillt, dabei eigentlich voller Vorfreude auf das warme Bett langsam wegdämmern würde, ja wenn nicht in der Wohnung obendrüber, wie sage ich es kindgerecht, gerammelt würde, dass sich die Balken biegen. Tja, ich wusste, dass das Haus hellhörig ist, aber das was bisher die deutlichste Demonstration.
Die Dame durfte nach vollendetem Werk übrigens noch kurz aufs Klo, dann wurde sie verabschiedet. Den Blick durch den Spion habe ich mir verkniffen ;-).
Was mir jetzt ein bisschen Bedenken bereitet, ist, dass das Schlafzimmer unserer Nachbarin unten direkt unter unserem liegt. Der Kommentar des Hübschen: "Na und, hört sie halt alles. Die wird ja nur neidisch."

Montag, April 10, 2006

Nicht direkt schreibfaul

eher unzählige Einträge im Kopf, aber am Schreiben gehindert durch dringendes Fertigstellen von Little Q.s Strickjacke, hinter einem Krabbelkind Hinterherrasen(bzw. besser noch vorne weg, alles potentiell gefährliche oder gefährdete auss einer Bahn räumen), schaukeln gehen (jawoll, er liebt Schaukeln und wenn es nicht geschneit hätte heute, hätte ich schon gewusst, was ich gegen das Quengeln unternehme..), NipTuck gucken (jawoll, mein Schwesterlein hatte recht, es wird immer krasser...), be- bzw. entgeistert entdecken, dass Little Q. nicht nur krabbelt, sondern auch aufsteht und an den Händen läuft (manchmal), ihm vorsichtig beibringen, dass er, nur weil er sich gerade mit viel Mühe am Bett hochgezogen hat, noch nicht automatisch freihändig stehen kann, sporteln gehen, komatöse Nachmittagsschläfchen etc....
Nun denn.

Mittwoch, April 05, 2006

As time goes by


Diese beiden kleinen Herren heute nachmittag.
(Ja, Little Q. ist der Dicke.)

Was lange wippt,

krabbelt jetzt endlich. Vorwärts, hochkonzentriert. Kaum ist die Tür hinter der Oma zugefallen.

Was sagt uns das?

Die Klassiker, die man bei Nachbarn ausleiht, sind ja wohl Zucker, Butter oder Mehl. Unsere Nachbarn haben sich biseher folgendes bei uns ausgeliehen:
  • zwei CD-Rohlinge (war der Sohn von Nachbarn)
  • zwei Eiswürfel (okay, er hätte mehr genommen, wir hatten halt nicht mehr. War der Nachbar über uns, Student & DJ = Missachtung jeder Regel in der HAusordnung, Party ohne Ende: ich find's cool.)
Der Brüller sind aber die Nachbarn meiner Schwester (Studenten-WG, nur Jungs): sie wollten sich ein Salatblatt ausleihen (eins zusammen, nicht eins für jeden.). Vermutlich kam ein Mädel zu Besuch und sie wollten was Gesundes auftischen.

Backflash

Phish Food von Ben&Jerry's: damit habe ich mir den Trennungsschmerz vom Hübschen seinerzeit in San Diego versüsst und heute steht es bei uns im Gefrierfach. Vom (englischen) Feinkostladen um die Ecke. Und niedrig wie der Dollar nun mal ist, ist es praktisch genauso (sau)teuer wie seinerzeit in USA. Und genauso lecker. Und genauso dickmacherisch.

Jetzt ist sie weg

und ich bin wieder da ;-). Eine Woche lange haben wir unsere Wohnung mit Schwiegermutter und -hund geteilt.
Basel hat sich wettertechnisch von all seinen Seiten gezeigt, von Eisessen bis Schnee war alles drin. Quentin war begeistert von Oma und Hund, Daxi weniger, aber das kennen wir ja.
Wir haben eine Woche lang geschlemmt (ich habe trotz nächtlichen Stillens einiges an Wein getrunken, vielleicht schläft Quentin deswegen seit neuestem wieder vier, fünf (einmal) Stunden am Stück), aber die Muscheln, Entenbrust, Mont d'Or etc. waren das eine oder andere Kilo wert ;-).