020625

 So. Heute MIT dem Hübschen zu Hause schlecht geschlafen, das ist besser als ohne :-). Und naja, es lag auch nicht am Hübschen, sondern halt sehr an den Gewittern und dem Sturm und dem Regen :-).

Dann: als erste aufgestanden, weil: L. später Schule wegen BG-Projekt, Q gar keine Schule wegen weil halt, Hübscher weil später erster Termin, ICH hingegen: aufgeregt, weil erster Tag im neuen Job UND noch gern Sportründchen vorher.

Hat alles geklappt, nur war es so warm und feucht, dass ich nach dem Duschen ewig brauchte, bis ich nicht mehr schwitzte :-).

Um neun dann erstes Meeting in einem NICHT Bewerbungssetting mit meinem neuen Chef. Das war sehr cool, ich glaube, das wird richtig gut. Ich habe erfahren, wer mit mir in dem neuen Team sein wird, es fühlt sich ein bisschen an, wie Avengers oder wie so ein Heist-Team zusammengestellt wird zB bei Ocean's Eleven. JedeR mit seinen Superkräften / Spezialfähigkeiten, das ist wirklich, wirklich cool. Ich habe auch erfahren, welches höchstwahrscheinlich mein erstes Produkt werden wird und dachte erst, ich hätte davon noch nie gehört. War aber nur der Name, den ich nicht kannte, ich kannte es nur unter dem Developmentkürzel. Ganz neue Welten!

Obwohl das offizielle Announcement erst morgen geplant ist, haben einige schon rausgefunden, was Sache ist, weil ich ja durch die Systeme "mutiert" werde und eben allein im offiziellen internen Adressystem meine neue Reporting Line und der Job Titel drinsteht :-).

Dann: meine Güte, ich habe meine Erledigrrrrrrl-Energie wieder. Ich habe heute ALLES an Übergabe für meinen alten Job fertig gemacht, das ging auf einmal richtig gut von der Hand.

Adminsachen sind noch zu klären ("Zusammenziehen" wird unsere Gruppe erst Ende Juni, wir starten ja nun wirklich ganz neu, aber ich werde morgen mal gucken gehen, wie die Aussicht da so ist und mit der Assistentin schwatzen.), ich habe ja ganz banal keine Ahnung, wie "Nicht mehr stempeln" geht. Also. Prinzipiell schon, halt nicht stempeln, aber was muss ich beachten, was passiert mit meinem bisherigen Zeitkontingent, wie werdne Ferien eingegeben und geplant und so.

Draussen schüttete es übrigens in einer Tour und kühlte endlich auch ein bisschen ab, das war beides dringend nötig.

Mittagessen gab es mit dem Hübschen und Q. zusammen, Brot und Caprese mit den ersten Tomaten aus dem Gemüseabo (dazu Kolchosenbasilikum und wie immer Nektarinenscheiben), dann mehrere Anläufe, halbwegs trocken unseren Ragewalk zu erledigen, bis wir aufgaben und halt pflatschnass wurden.

Am Nachmittag nahm ich dann endlich in Angriff, was ich seit Wochen vor mir herschob: einen Servicetermin für unsere Balkontür zu organisieren. Wer sich noch an unsere alte Wohnung in Basel erinnert, weiss, dass ich gewissermassen eine History mit abfallenden Balkontüren habe. Deshalb war ich mehr als concerned, als unsere Balkontür auf einmal nicht nur ein bisschen klemmte beim Zumachen, sondern manchmal (neu: immer) aus dem oberen Scharnier sprang beim Zumachen und halt nur noch unten hing. In meinen letzten schlaflosen Nächten gehörte eine abbrechende Tür und entweder Kind oder Katze oder ich davon erschlagen oder so zum Standardrepertoire meiner kreisenden Gedanken. Also. Gestern abend habe ich also den Hersteller unserer Türen und Fenster auf dem Griff abgelesen, heute recherchiert, eine Hotline für "mobile Schreinereien" bei ihnen für genau solche Sachen gefunden, angerufen und 5 Minuten später bekam ich beim Terminvereinbaren die Frage: "Wie sähe es in einer halben Stunde aus? Ein Monteur in der Nähe war schneller fertig als geplant"" gestellt.

45 Minuten später waren sowohl die Balkontür wieder sicher als auch die Terrassentür wieder ohne Hinterschwung dagegen schliessbar. Damit hatte ich nun nicht gerechnet!

Ich muss mir neue Alptraumszenarien zulegen!

Heute abend sind der Hübsche und ich allein mit der Montagspizza, die Kinder haben einen wilden Mix auf BG Projekt, Pfilamaterialbereitlegen, Feuerwehrübung (im strömenden Regen), andere Sachen und naja, wir haben viel Pizza und sind im Haus, das ist auch schön.

Sonst so:

 Ich habe beim Sport "Drei Töchter" geschaut, einen Film, in dem drei sehr unterschiedliche Töchter ihren sterbenden Vater in seinen letzten Stunden begleiten. Wie bei fast allen Familienfilmen kam mir das so ungewohnt friedlich und harmonisch vor, alle Konflikte haben sich im Nullkommanix in Wohlgefallen aufgelöst, bisschen unrealistisch. Aber ich nehme mal an, es hängt immer vom eigenen Referenzsystem ab...und das hier eskaliert mal wieder in abstrusester Weise vor sich hin. Was ich aber spannend fand: wie ich mir die drei Schauspielerinnen gemerkt habe / sie erkannt habe: "Die aus "Russian Doll" mit der krass rauchigen Stimme" (Natasha Lyonne, auch "die aus "Orange is the new Black", sie sieht halt immer gleich aus und hat immer die gleiche Rolle. hier auch.), die "niedliche" aus den Hausfrauen-Axtmörder-True Crime-Ding, die Olsen-Schwester, die kein Zwilling ist. Schau an, sie war auch Wanda?!, und, das war ein bisschen lustig: "Die kommt mir echt bekannt vor, die habe ich erst vor kurzem wo gesehen". Und das war dann in "White Lotus", wo ich mir genau das gleiche gedacht habe und davor war es in "Fargo": Carrie Coon