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Montag, April 14, 2025

1400425

 What a day.

Es hat damit angefangen, dass ich gestern abend nach dem Lesen todmüde und eine Sekunde nach dem Lichtausschalten knallwach war. Der Hübsche schnorchelte und atmete, ich vermischte die Tasks für heute und morgen und mir wurde ganz schwindelig, wie ich das alles unterbringen sollte in einem Tag (den ich btw eigentlich freigenommen hatte wie die ganze Woche, weil halt wegen megaviel Arbeit total viele Überstunden und Osterbesuche immer nicht 100% erholsam, also dringend nötig.). Zum Beispiel hatte sich Q. mit frischem Führerschein gewünscht, heute mal mit einem von uns mit dem Tesla ein Paket abholen fahren. Bisher war immer nur der Hübsche in einem Yaris mit ihm gefahren, in der Fahrschule halt der Fahrschullehrer in einem Mini und wir arbeiten an der Anschaffung eines zweiten (kleinen) Elektroautos für ihn (wir wollten es offensichtlich nicht verschreien, deswegen hat er den Führerschein jetzt vor dem Auto), also der Plan ist schon nicht, dass er einer panzergrossen Rakete durch die Gegend rast. Oder sich mit dem Hebel zum "schalten" vertut und dann frontal in einen Zaun rast. Oder was einem sonst für Horrorszenarien einfallen nachts. Viele.

Irgendwann bin mit einer nassen kuscheligen Katzen im Bauch eingeschlafen, nur um um zwei aus einem Alptraum, in dem wir grad Jonny verloren hatten, aufzuwachen und festzustellen, dass der wirklich nicht da war (nicht überraschend, weil halt Frühling und milde Temperaturen draussen). Sansa war grad wieder reingekommen und immer noch empört über das schlechte Wetter. Ging eine Zeitlang, bis ich wieder eingeschlafen bin. Um kurz nach vier wachte ich von Sansas tiefem Miauen auf, das immer heisst "Orrrrr, ist das anstrengend, ein Tier zwei Stockwerke nach oben zu tragen". In diesem Fall war es eine kleine, quietschfidele Maus, die sich im ersten Stock zwischen Wand und Bücherregal vor Sansa in Sicherheit gebracht hatte. Ich nutzte die Gelegenheit, den Tipp eines mausefangerfahrenen Kollegen auszuprobieren und die Maus mit der Taschenlampe anzuleuchten und damit zu "lähmen". Hat erstaunlich gut geklappt und praktischerweise ist mein Arm dünn genug, um in den Spalt zu kommen und länger als Sansas Pfote, so dass ich die kleine Maus unversehrt in einem Geschirrtuch einpacken konnte. Als ich sie im Regen drausen aussetzte, traf ich dort Jonny, der draussen auf der Bank vor der Haustür auf dem Kunstfell geschlafen hatte und gern auf ein paar Snacks mit reinkam.



Weitergeschlafen bis sechs, dann noch eine halbe Stunde, weil so müde (ich snooze sonst seit der Uni nicht mehr), und so fand das Armband das:



Joah.

Dafür ging es dann eigentlich. Anscheinend war ich so müde, dass ich nichtmal Schutzspannung bei der Phyiso hinbekam und so gut dehnbar war wie noch nie. Sehr gut!

Wieder daheim kochte ich mir eine grosse Kanne Tee und einen Kaffee und machte mich an die Arbeit: ich hatte noch 3 Anschreiben zu formulieren, zwei Lebensläufe zu korrigieren, das 4. Anschreiben zu perfektionieren, das HR Tool zu perfektionieren und nichts durcheinander zu bringen.

Kurze Mittagspause mit einem Rest Suppe von gestern (eins der Rezepte, die beim Aufwärmen gewinnen und es war frisch schon gut), dann weiter. Teammeeting mit nichts fachlichem, es fühlt sich im Grossen und Ganzen so an, als wären wir vom Radar der Firma verschwunden (nicht ganz, ich habe ein paar fachliche Mails bekommen, die wie aus der Zeit gefallen wirken). Pulscheck mit den KollegInnen ergibt: nicht alle teilen transparent ihre Pläne, nicht alle haben die gleichen Prioritäten und Wünsche wie ich (ist ja logisch und auch gut, weil: müssen sich ja nicht alle auf dieselbe Handvoll Stellen bewerben wie ich), nicht alle fahren auf derselben Zeitschiene wie ich (das irritiert mich sehr).

Dann: ein Gespräch mit der HR-Frau zu meiner langen Fragenliste. Ein paar davon hatten sich übers Wochenende nicht in Wohlgefallen, aber Irrelevanz aufgelöst, der Rest wurde geklärt und leider hat meine Contenance nur bis 2 Minuten vor Meetingende gereicht (aufgelöst von all dem Touchy-Feely, das bisher in der Kommunikation ja nicht stattgefunden hatte) und ich habe ein bisschen geweint, obwohl ich das echt nicht wollte und die ganze Zeit halt Galgenhumorspässchen gemacht habe. (Ich kann zu dieser ganzen Sache nur entweder Witze machen, weinen oder richtig wütend werden und langfristig ist es wohl am besten, wenn der "richtig wütend"-Teil niemals in einem Firmensetting rausdarf, weil das ist rotglühende, persönliche, kein Stein bleibt auf dem anderen Wut und sogar ich weiss, dass ich damit nur Schaden anrichte. Also: grosser Fokus auf Galgenhumor!!!)

Zur Beruhigung habe ich danach die Bewerbung für meine Prio-1-Bewerbung losgeschickt (für diesen neu kreierten Job hätte ich mich sofort beworben, auch wenn sie meinen nicht abgeschafft hätten!), die anderen kommen dann morgen, damit die Recruiter wissen, welchen ich mehr möchte :-).

Und dann war es so weit: Tesla-Fahren mit Q.. Ich habe das Auto auf "lässig" umgestellt (Beschleunigung eher verbrennerlike als E.Auto, ich habe direkt  aus Versehen Leute geschnitten, weil ich dachte, kommt, da flutsch ich noch schnell vorbei und dann war nix schnell), es aus der Garage auf einen grossen leeren Parkplatz gefahren und dann mit Q. dort die Steuerung und die Abmessungen mit ein bisschen Wenden, Parken, Wenden, Parken und so ausgecheckt. Dann ging es zurück ins Dorf, Kantonsstrasse, seine Prüfungsstrecke zur Tankstelle und er hat es richtig gut gemacht! Er war aber auch angemessen beeindruckt, dass besonders die Breite doch viel grösser ist als beim Mini und ich durfte zurückfahren.

Puh.

Daheim dann durchschnaufen, ein paar fehlende Sachen im Coop holen, Sportründchen, Montagspizza und ich bin so müde, ich könnte direkt einschlafen. Ich hoffe, das hält bis Licht aus.


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