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Mittwoch, Februar 19, 2025

190225

Die höllische Woche geht weiter: heute hatten L. und der Hübsche beide um 8:00 im Krankenhaus anzutreten:

L. für den das saubere Röntgenbild bestätigenden Test, dass seine Lunge keine Tuberkulosebakterien absondert. Dafür musste er in der Physiotherapieabteilung extra viel Schleim produzieren und aushusten (Für die Interessierten: dafür inhaliert man 10 Minuten Salzwasser, um durch Osmose die Lunge dazu zu bringen, viel Flüssigkeit / Schleim zu produzieren, dann haucht man 10x ganz fest wie gegen einen Spiegel und dann sollte man, ich weiss nicht, wie anders sagen (aber ich war auch nicht dabei und habe die professionelle Anleitung nicht gehört), mit dem üblichen "Lungaharing-Hochbefördern" richtig gute Ausbeute haben. Oder auch nicht, dann macht man das nochmal. (Auf der anderen Seite sieht man die Bitte, sich als wahrscheinlichste Ansteckungsquelle durch eine Nachfrage beim Arzt als solche ausschliessen oder von mir aus bestätigen zu lassen, als unverzeihlichen Angriff.... die kleinen Neffen sagen danke für nix, ich bin fassungslos.)

der Hübsche: für den Vorbereitungstag für die Pulmonalvenenisolation morgen. Speiseröhrenecho und Herz-MRT, als Vorbereitung für den Hauptact morgen. (Ich bin recht uncool, die Anweisung "Mitzubringen: Dauermedikation, Krankenkassenkarte, Patientenverfügung" geht nicht so ganz mit "Keine grosse Sache, das ist Standard" zusammen. Aber gut, ich hoffe, es ist nur für uns nicht Standard)


Mein Beitrag dazu: Autofahren! Und das dann auch noch ins Cityparkhaus, das normalerweise immer bumsvoll ist und bei dem man in P3 nicht in einem Zug um die Kurve kommt, weder rein noch raus, mit unserem Schlachtschiff. Aber: einen gemütlichen Platz in P2 bekommen, die Schmerzen im Arm vom Parkticketrausangeln bis zum eigentlichen Einparken veratmet, beim Rausfahren ging es besser und das neue Parkhaus bei der Arbeit, bei dem ich einen Platz reserviert hatte, funktioniert mit Kennzeichenerkennung. Note to myself: Einfahrten und Parkplätze sind recht komfortabel, kann man machen.

Dann: Meetings, Meetings, Meetings, es ging um: neue Sachen andenken, sich von Dingen/Themen verabschieden, Sachen fertigmachen, im Moment ist das eine mittelschöne Umbruchzeit. 

Mittagessen war aus ... ich weiss nicht genau welchem Anlas heute für das ganze Team im fancy Personalrestaurant. Ich meine, das ist nun wirklich Sterneniveau!

Ich habe mit einem alkoholfreien Aperitiv gestartet (Pumpinspicesirup, Grapefruitsaft, Tonic), dann als Vegialternative zu einer extrem hübsch angerichteten "Sauren Kalbszunge" Nüsslisalat mit Ei und Croutons bekommen. Optisch unspektakulär, aber unglaublich gut. 

Die Vegialternative zu der Suppe mit Jakobsmuschel und noch irgendwas Langustiniartigem war eine Pastinakencremesuppe mit kleinen Bohnen drin, Pastinakenchips und irgenwas mit Käse frittiertem:




Statt des Weissweins wurde mir als alkoholfreie Alternative (ich meine: Mittagessen, unter der Woche, Arbeitstag, mit dem Auto heim) ein Estragon-Gurken-Getränk angeboten (Wasser mit Estragon und Gurke infundiert, Zitronensaft dazu, mit Salz abgeschmeckt). Wer wie ich "Ah, Essiggurkenwasser" denkt (ich bin stolz, dass ich es nicht laut gesagt habe), liegt nicht total daneben, aber halt nicht konzentriert und sehr frisch. Aber schon eher zum Geniessen, wie Wein, nicht zum Durschtlöschen wie Wasser.


Hauptgang: Okonomiyaki mit japanischem Omelett obendrauf und "Zeug"


Highlight immer noch jedesmal: Dessertwagen zur freien Bedienung, limitierender Faktor: ein letzter Rest Anstand.

"Dubai-Hörnchen", damit ich auch mal was mit Dubai hatte. Stellt sich raus: ich mag Pistaziencreme gar nicht mal so gern., Cassis-Mousse, Lemontarte, Ile Flottante (bis aufs Dubaiding: GÖTTLICH!)

Wie gesagt, eigentlich gehen wir da eher zum Feiern von irgendwas krassem oder als Dankeschön für irgendwas krasses hin, diesmal war es eher.... anlasslos? Im Blick auf die kommende Reorg wirkte es ein bisschen schräg. Aber: super lecker.

Danach hatte ich mit L. abgemacht, er solle nach seinem Zahnarzttermin (der Arme, lauter Arzttermine an einem schulfreien Tag) am Turm vorbeikommen, er könnte mit mir mit dem Auto heimfahren. Das hat gut geklappt, auf dem Rückweg sind wir dann noch beim Ikea vorbei, 5 Hotdogs essen (L) und die lang ersehnten, frisch angekommenen Skydrag-LED-Leisten für unser Pflanzenregal zu holen (ich). (Einbau nicht ganz so easy, wie in der Anleitung, das machen wir zusammen, wenn der Hübsche wieder da ist).
Dann: noch ein bisschen arbeiten, bis es Zeit für ein anderthalbstündiges Townhallmeeting war, für das ich beschlossen hatte, vom Crosstrainer aus teilzunehmen. (Für die Frage musste ich erstmal wieder zu Atem kommen :-)).


Abendessen dann etwas, auf das ich mich lang gefreut hatte: "gerösteter Rosenkohl/Bohnenslalat mit Dressing aus karamellisierten Zitronen": optisch unspektakulär, vorbereitungstechnisch mühsamer als gedacht, geschmacklich eine echte Enttäuschung (schmeckt gar nicht nach Rosenkohl, Bohnen UND Rosenkohl sind so trocken, dass es im Hals kratzt, das war nix.)

 




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