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Mittwoch, September 18, 2024

180924

Gestern abend endete für den Hübschen und mich überraschend: L s Schule ist ja sprachfokussiert und hat deshalb einen richtigen Prozess, um freiwillige Schüleraustausche zu erleichtern / in den Schulalltag zu integrieren. Deshalb gab es für die Erstklässler gestern einen Infoabend, an dem Abendessen der Prozess vorgestellt wurde, ausserdem stellten sich 5 (?) Intermundo-zertifizierte verschieden grosse Organisationen vor. L. hatte eigtl zunächst kein übermässiges Interesse angemeldet, aber um sicherzugehen, dass wir da nicht aus einer Laune heraus etwas verpassen, haben wir uns auf "wenigstens den Infoabend" geeinigt. Wir haben gelernt: es gibt durchaus Unterschiede in den Organisationen,  die auch in 5min Präsentationen rauskommen. Für L. kommt nur ein max 6monatiger Aufenthalt im ersten Halbjahr nächstes Jahr in Frage, weil im zweiten Halbjahr schon IB-Module beginnen.  Als die Vorstellungsrunde vorbei war, rechneten der Hübsche und ich damit, "OK, wir können gehen" zu hören. Stattdessen haben wir jetzt sehr konkrete Angaben,  was für einen 6monatigen Aufenthalt in Japan nötig ist und einen recht straffen Zeitplan vor uns, um das wenigstens genauer zu evaluieren. Wer hätte das gedacht?

Heute morgen aber erstmal: Abreise zum drittletzten Grabetag, heute erstmals ganz ohne Regen! Gar nicht mal so unangenehm!
Bisschen übermütig geworden offensichtlich beim Einpacken vom Picknicklunch, ganz zugeschickt war er nämlich nicht und ein bisschen der Linsensalatsosse ist ausgelaufen. NAJA. Der Rucksack muss eh auch innen geputzt werden, wenn ich fertig bin.

Putzen war auch das Motto des Vormittags und zwar endgültig das Profil des Grabens, das am Nachmittag dann fotografisch dokumentiert wurde. Das hiess also: nochmal die ganze Wand nach den diversen Regenschauern und, das hatte ich so nicht auf dem Radar: auch den Boden. Dort mussten nicht nur die runtergefallenen Blätter und Brösel weg, sondern auch die festgetretenen Erdspuren, drum die Originalfarbe freizulegen. Dementsprechend habe ich die ganze Westhäldte des Grabens nochmal 2, 3, 4, 5 cm tiefer gekratzt und mit der Kelle flach geschliffen und habe dann streng drauf geachtet, dass keiner mehr mit Dreckschuhen reinsteigt. Als letzter Schritt wurde die Wand dann ohne Wirz noch mit dem Staubsauger abgesaugt!  Bin immer noch nicht drüber weg, dass das nächste Woche alles wieder vollgeschüttet wird.






Nach der Mittagspause ging es weiter an den mittlerweile 2 neuen Grabungsflächen: neben der ersten Keramikscherbe aus der Bohrung wurde gestern noch eine gefunden und die Grabungsfläche deutlich erweitert (und natürlich vertieft)
Weiter hinten im Wald war ein zweiter Schnitt durch einen anderen Abschnitt des Walls, der auf dem LIDAR zu erkennen ist gestartet worden und auch hier hiess es: "TIEFER!"). Dort pickelte ich dann heute mit zwei ganz alten Hasen, es gab noch einiges zu lernen! Zwischendrin wurde noch kurzerhand ein kleiner (mittelgrosser) Baum gefällt.





Der Hauptgraben wurde in der Zwischenzeit fotografiert.  Das ist recht tricky, weil man ja ein unverzerrtes Bild möchte. Das wird natürlich computerunterstützt erstellt, aber dafür braucht der Computer unendliche viele Bilder, Referenzpunkte, tralala, die zB erstmal in die Wand gesteckt werden müssen. Damit das Profil nicht durch Feuchtigkeit verfälscht wird, wir mit einem "Birkheimer" gleichmäßig angefeuchtet. 

Ich bin sehe gespannt, ob ich die ausgewerteten Bilder noch zu sehen bekomme.
Heimweg dann heute in der Sonne und nicht mit kalten feuchten Füssen, das ist doch mal eine schöne Abwechslung!



Fragenwunschliste ist aktuell leer, also, wer mag ....

1 Kommentar:

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