What a day.
Als ich ins Bett ging, habe ich Sansa, die noch draussen war, auf "Wohnungskatze" umgestellt, weil sie ja heute morgen Impftermin hatte und ich sichergehen wollte, dass ich auch eine Katze zum Impfen hätte. Sie kam um eins ins Haus für einen kleinen Snack und war dann sehr empört, dass es nicht mehr rausging. So empört, dass sie auf dem Teppich vor dem Törchen campiert hat und dementsprechend Jonny nicht reingelassen hat, als der um vier ins Haus wollte. Ich habe um vier eine kleine Runde gedreht, sie eingesammelt und Jonny gerufen habe. Der war aber schon weiter gezogen, kam um fünf nach Hause. Ich weiss das alles, weil ich ab vier nicht mehr schlafen konnte, weil Gedanken. Der Hübsche hingegen träumte um vier, dass ich ein Hüngerchen bekommen hätte, in der Küche Chickennuggets, Reiberdatschi und Gurkensalat vorbereitet hätte und ins Bett zum Snacken mitgenommen hätte. Er ist dann im Traum aufgewacht, hat mitgegessen und dann ein schlechtes Gewissen wegen Bettsnack bekommen. Das hat er mir dann um fünf mitgeteilt, da hatte ich dann auch Hunger. Naja.
Aaaaaaanyway, ich hatte eine Katze, mit der ich um acht beim Tierarzt war (einfach nur laut lamentierend und sich in der Kiste festkrallend, nicht mit irgendwelchen unappetitlichen Stressreaktionen. Wie immer wurde ihr Fell bewundert, festgestellt, dass sie sehr klein und leicht ist, ein kleiner Ditsch an einem Zahn festgestellt, geimpft, entzeckt, fertig.
Wieder daheim war es ein echt voller Arbeitstag (fun fact: die meisten Meetings der nächsten Tage heissen wie "Produkt xy: next steps" oder "Produkt xy: now what?" oder "Produkt xy: path forward" und alles sind andere Themen, die sich nur mit gutem Gedächtnis und anhand der Teilnehmerliste erahnen lassen. Aber: die meisten Sachen sind ganz ok vorangekommen.
Mittagessen war dann recht spät, weil L. heimkam (kein Japanisch), aber halt erst um halb zwei.
Meeting, meeting, meeting, meeting, Abend, fertig. Jonny hat sich heute für eine gute Stunde im Hellen rausgetraut, den Rest des Arbeitstages leistete er mir dann Gesellschaft.
Lustiger Culture Clash im letzten Meeting mit den US-Kolleginnen: wir haben über die unterschiedlichen "Safety at the workplace"-Trainings geredet, die wir in Basel und eben San Francisco erledigen müssen. Bei uns geht es um Fluchtwege freihalten, nicht aufs Handy schauen beim Treppensteigen oder überhaupt Rumlaufen, Fahrräder im Radständer abstellen. In San Francisco sind wohl very graphic Darstellungen für Verhalten im Fall eines Mass Shootings on site dabei. Oke. Das Sustainability Training ist für uns alle gleich (und echt nicht ganz ohne), aber die US KollegInnen scheitern anscheinend bei dem für uns EuropäerInnen mit der Muttermilch aufgesogenen Reihenfolge der verschiedenen Abfallbehandlungsarten in Sachen Nachhaltigkeit (Sie wissen schon: vermeiden, verringern, recyclen, behandeln, thermisch verwerten, deponieren etc). Tja.
Der Hübsche ist imme rnoch krank, fühlt sich aber dank "Erwachsenen-Ibu" deutlich besser als ohne.
Q. hatte heute Infotag an der ETH, ein bisschen beneide ich ihn um diese Zeit, wo einem noch ALLES offensteht. Ganz schön viel beneide ich ihn dann aber auch wieder nicht, weil: meine Güte, bin schon froh, dass das alles erledigt ist.
Vor dem Abendessen dann noch eine Runde Sport, dann Essen alle zusammen, und als gemütlichen Familienfilm "Kill Bill 2".
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