Was für ein skurriler Tag.
Früh aufgewacht, Frühstück, Katzenründchen (niemand getroffen), ins Büro geradelt, mit Unterstützung von viel Kaffee und Wasser viel erledigt.
Im Check-in mit meinem Chef skurrile Dinge besprochen, dann den skurrilsten Task von allen noch schnell erledigt (Interviewrunde für das potentielle neue Abenteuer wirkt langsam wie absurdes Theater vom Setting her), dann mit zwei alten, sehr liebgewonnenen Kollegen mittagessen gewesen. Ich musste an die Kaltmamsell denken, als ich uns beim Gespäch zuhörte: "Frage für einen aktuellen Fall: Wieviel Öl ist in so einer Gleitringdichtung drin und wie kann es sein, dass man erst merkt, dass die undicht ist, wenn alle 6L in den Reaktor gelaufen sind?" (6-8L und "kann schon sein, wenn es kein kleines Leck ist, sondern ihn auf einmal lupft, hängt von den Maintenanceintervallen ab, bei uns ist das eine Woche.") und "Was würde passieren, wenn niemand merkt, dass das leer ist?" ("Es läuft heiss und dann gibt es Abrieb, je nach Material halt Metall oder Keramik und irgendwann frisst es sich und der Rührer ist ein Totalschaden"). Man merkt: das sind Leute aus dem Betrieb, nicht aus der Quality-Abteilung :-) (Herzkasperl bei "Abrieb")
Noch ein paar Warstories über Irland und Italien, und dann muss ich schon ohne Kaffee los, das neue Abenteuer ruft. Es wird noch skurriler als eh schon (ich sammle das alles, um ein im besten Falle konstruktives, im schlechtesten Fall "wtf"-Feedback zum Prozess zu geben.
Mit bisschen Verspätung in unser Groupmeeting, wo wir die nächsten skurrilen Infos zusammenstellen sollen, und alles in uns sträubt sich dagegen. Wir machen ein bisschen was und vertagen es auf eine Diskussion mit dem Chef.
Kaffee/Wassernachtanken, dann das nächste skurrile Meeting: aus Gründen wurde festgestellt, dass für eines meiner Produkte seit ungefähr 25 Jahren ein Test an einer Site, mit der wir gar nichts zu tun haben, durchgeführt wird und das wusste bisher NIEMAND. Dieser Test wurde jedes Jahr durchgeführt und ich frage mich, wie man 25 Jahre was macht und sich nicht wundert, dass nie jemand die Daten oder Ergebnisse sehen möchte? Naja. Wieder was gelernt / etwas zum bereinigen gefunden.
Dann: heimradeln, respektive grad an daheim vorbei und zum Radladenhändler. Nachdem ich meine bitterböse Bewertung geschrieben hatte, hatte sich nämlich direkt am nächsten Montag der Customersupport wegen dieser bei mir gemeldet und zugesichert, dass man mit Bildern und auch ohne Kassenzettel, dafür mit dem Produktionscode (versteckt unter einer schwarzen Plastiklippe) sofort helfen könne. Der Fachhändler hingegen hatte eine OOO-Reply bekommen, bis Ende August, und dann schaumamal. Mir wurde dann gesagt (das ist so auf der Website auch nicht ersichtlich), dass bis zwei Jahre wegen Gewährleistung der Fachhändler zuständig ist und dann, für den Rest der "Freiwilligen 5 Jahre Garantie" Vaude direkt. Also habe ich heute die Taschen wieder abgeholt, mich für die Mühen dort bedankt und gehört, dass ich nicht die erste bin, die in letzter Zeit dort Taschen genau mit dem Fehlerbild abgibt (mein Quality-Hirn denkt sofort Complainttrending und CAPAs bei VAUDE.) und sie Vaude aus diesen und noch mehr Gründen aus dem Programm genommen haben.
Ich habe jetzt Bilder und die und den Produktionscode an Vaude geschickt, ich bin gespannt wie es weitergeht....
Daheim: den Hübschen und L. schon angetroffen, hin und her überlegt, ob wir noch Baden gehen, weil bedeckt, nein Sonne, nein bedeckt, hm, hm hm, erstmal Nudeln.
Morgen übrigens: spannender Tag, ich gehe in den Verpackungsbetrieb. (Muss noch meine Sicherheitsschuhe suchen)
Fragenwunschliste ist übrigens offen und leer, feel free!
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