- über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)
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Heute nur mittelgut geschlafen (L. meldete irgendwann eine Mauselieferung von Sansa hinter den Garderobenschrank, aber ich bin langsam genug wach geworden, so dass das Thema von den Männern im Haushalt (und Sansa) sovierän geregelt wurde, dann wurde irgendwann die Lüftesituation im Schlafzimmer so angepasst, dass mir (mit dünnem Laken und minimalistischer Schlafbekleidung) direkt kühl wurde. Nicht schlimm, eher etwas zu feiern, aber: ich wurde ein bisschen unruhig. Dann kam Sansa und hatte Hunger und irgendwann hätte dann eh bald der Wecker geläutet und ich bin halt einfach aufgestanden.
Dementsprechend frühes Frühstück, dabei festgestellt, dass Jonny durchaus auch nach Hause gekommen war und nur einen neuen Schlafplatz hat (auf dem Wäschekorb der Kinder), wo ich ihn nicht gesehen hatte. Schminken, während der Hübsche sich im Bad fertigmacht, auch ungewohnt, dass er jetzt auch wieder früh aufsteht wie so ein arbeitender Mensch.
Radeln zur Arbeit in kurzer Hose und ärmellosem Shirt: perfekte Temperaturen dafür (Packtaschensituation suboptimal, danke VAUDE). Um zwanzig vor acht bin ich im Büro, es ist relativ leer.
Um halb neun bin ich mit einer Kollegin verabredet, die ich seit Tag 1 in der Firma kenne und jetzt sind wir wieder Kolleginnen. Ich habe ihr meinen Platz in unserer Multiproduktriskgruppe übergeben, da gibt es noch etwas Gesrpächsbedarf, ausserdem zu unseren Urlaubserlebnissen (Wandern in Lappland!) und zu einem generellen GMP Thema.
Dann: Call mit einem Kollegen von External Manufacturing und den entsprechenden externen Partnern. Ich dachte ja, das wäre Business Development und der Betriebsmensch gewesen, habe erst beim Mittagessen gelernt, dass es Business Development und dessen Oberchef waren. Upsi. Ich sag mal so: ich war sehr authentisch. (Aber: wir sind uns eh einig, es ging eher um Details).
Dann, wie es so schön bei uns heisst: backbone work. Es ist Monatsanfang, d.h. Es steht das “Product Quality Health Assessment” an. Diesmal nicht nur für meine beiden fix zugeteilten Produkte, sondern auch die, die wir als Team gemeinsam betreuen. Keine grossen Überraschungen (mehr Counterfeit-Verdacht als auch schon).
Meine MIttagessenverabredung hat heute ganz früh wegen eines Trauerfalles in der Familie abgesagt. Das tut mir sehr leid für ihn (und auch für mich, weil ich ihn sehr mag UND wir morgen eine grosse Präsentation gemeinsam haben, die wir heute und morgen früh vorbereiten wollten.)
Alternativ hat meine Sitznachabrin heute in den Raum geworfen, dass ein neues Restaurant auf dem Campus in einem der neuen Forschungsbauten eröffnet hat und so war ich mit dem Lieblingskollegen aus dem alten Job spontan unter den Premierengästen. Sehr lecker! (Middle east / israelisch, Wochenspeisekarte, je ein kalter und ein warmer Hauptgang, je vegi und nicht.) Qualitäts- und präsentationsmässig muss es sich zB vor dem “Neni” nicht verstecken. (Skurril: neben den grossen Tafeln, die ja aktuell gerne genutzt werden, um Kollaboration zu fördern (oder Platz zu sparen), gibt es dort ernsthaft schall- und blickdichte Separees. Interesting.
Kaffee draussen auf der Science Plaza (ja, sowas haben wir). Da ist so ein grosser Brunnnen, der aussieht wie eine runde Schale mit ….5, 6, 7m Durchmesser. Auf dem Rand kann man sitzen, tat aber niemand. Wir haben keinen freien Platz mehr gefunden und der Kollege hat fast unser Tablett fallen lassen vor Lachen, als ich meinte: “Bist du dir sicher, dass der Brunnen nicht kippt, wenn man sich draufsetzt?” Ich meine, das hätte schon was, so ein Tsunami auf der Plaza. Ist aber nicht passiert.
Nachher dann: Groupmeeting mit unangenehmen Themen (nicht von uns verursacht, aber von uns auszubaden), dann nochmal Check-in für mein Hobbyprojekt “Weltretten” (ich bin die ätzende Person, die jemanden am ersten Tag nach den Ferien um 5 Uhr morgens zu einem Meeting einlädt, wurde mir bewusst. Aber dann ist mir eingefallen, dass ich ihn vorher gefragt habe und es war ok. Trotzdem schlechtes Gewissen beim Blick auf den stockdunklen Nachthimmel vor dem Schlafzimmerfenster oder Küchenfenster oder was auch immer.) Wird alles mit der Weltrettung, ich sags nur.
Vaude hat sich übrigens gemeldet ob meiner traurigen Produktbewertung und vllt gibt es doch eine Möglichkeit auch ohne Kassenzettel. Ich werden dranbleiben.
Erstmal: Heimradeln mit ohne Packtaschen, dafür aber einer Plastikbox, in die ich nach dem Misserfolg in Sachen Pilze gestern heute Brombeeren von der grossen Hecke unterwegs sammeln möchte:
Daheim ein Treffen mit einem etwas vom ersten Arbeitstag nach den Ferien überwältigten Hübschen, einem gechillten L. und einer abgängigen Sansa (ich habe sie dann beim Kreisel getroffen, wo sie das Jugendtraining der Fussballmannschaft verfolgt hat.
Montagspizza (während die im Ofen ist, foliere ich meine Nägel neu. Die sauteuren Manikofolien halten in etwas eine Woche, dann lösen sie sich am Stück ab. Bin noch nicht totally sold) und Dusche für alle und dann ist der Tag auch schon wieder rum.
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