Richtig mies geschlafen heute so ab vier, hmpf. (Half nicht, dass Sansa alle halbe Stunde übers Essen, Wetter, Gesamtsituation beschweren kam und Jonny gar nicht heim bis halb sechs). Naja.
Die Katzenstory von gestern hat übrigens noch ein Ende gefunden: die gefunden Katze wurde beim Tierarzt gecheckt und war tatsächlich eine vermisste Katze aus dem Nachbardorf. Das ist zwar "nur" 3km weg, aber um zu uns in die Siedlung zu kommen, musste sie zwei Autobahnen überwinden. Da gibt es zwar einmal eine Brücke und einmal eine Unterführung (und natürlich Wildtunnel), aber auch das ist so laut und unsere hätten da echt Schiss, ganz abgesehen vom direkten Weg einfach drüber. Anyway: es geht ihr gut, sie ist wieder daheim. Schade natürlich für die Familie, die dachte, sie hätte ihre vermisste Katze wiedergefunden.
Radeln zur Arbeit war super (3 Überläufe von 10 offen am Kraftwerk) und ich hatte gar nicht aufs Regenradar geschaut. Ich kam trocken an, aber als ich aus dem Keller im 8. Stock oben war, schüttete es schon aus Kübeln.
Arbeit war spannend, ich bin ja diese Woche für unsere Teammailbox zuständig und da kommen dann natürlich Sachen für einen wilden Strauss an Produkten und Themen mit rein. Aktuell lerne ich einigess über clinical supply.
Beim Mittagessen einiges über aktuelle sehr dringende, tricky Probleme gelernt (und bisschen froh gewesen, dass es diesmal nicht ich bin, die sich drum kümmern muss,).
Für meine Produkte gibt es ein paar gute News, die laaaaange und viele Arbeit, die wir in verschiedene Verbesserungsprojekte gesteckt haben, zahlt sich langsam aus.
Im Lauf des Nachmittags ballen sich hinter der rechten Augenbraue immer stärkere Kopfschmerzen, in meinem Rucksack findet sich statt einer Notfall-Ibu nur ein leerer Blister der letzten Notfall-Ibu. Als mir vor Schmerzen schlecht und schwindlig wird, beschliesse ich, den Tag zu beenden (ist eh schon halb fünf). Heimradeln im Regen bei ordentlich Wind ist eine erstaunlich gute Massnahme gegen die Kopfschmerzen, aber halt auch nix für den ganzen Tag, weil irgendwann ist gut. Daheim also direkt noch in nassen Klamotten an den Medikamentenschrank gegangen. Leider wirkt sie nicht so spektakulär wie erhofft, aber ich habe nicht mehr das Gefühl, spucken zu müssen oder umzukippen. Ist ja auch schon mal was. Dazu zyklusbedingte Krämpfe, das war nicht der Deal mit der Mirena, ich sags wies ist.)
Allgemeinstimmung eher mittel (trotz der richtig guten Nachrichten), beeinflusst auch durch eine Wiederauflage einer Konversation, bei der es einfach keine Lösung zu geben scheint. Ich bitte / fordere, dass von mir seit ewigen Zeiten klar kommunizierte Grenzen in Gesprächen respektiert werden, also Themen, über die ich aus offensichtlichen Gründen mit dieser Person nicht sprechen möchte, auf der anderen Seite wird darauf bestanden, dass man über alles reden kann, über das man will und keine Grenzen dahingehend akzeptiert. Joah, kann man schon machen, aber dann halt gar nicht mehr mit mir. Schade, aber nach Jahrzehnten derselben Diskussion ist es halt auch mal gut.
Daheim trudeln alle langsam ein in verschiedenen Graden der Feuchtigkeit, bei L. in der Schule wurde heute schon wieder Feuer gelegt (das letzte Mal vor zwei (?) Wochen?), man ist not amused. Time to say goodbye, würde ich sagen (noch ...5 Wochen, dann geht es in die ehrwürdigen historischen Gebäude in Basel.)
Ich mache mit dem Hübschen noch einen kurzen Spaziergang und wir treffen Jonny am Tennisplatz, das ist der letzte Kick für die Kopfschmerzen, so dass der Abend erträglich wird.
Abendessen heute dreigeteilt:
Marillenknödel für L und den Hübschen
Ravioli mit Salbeibutter für Q
Eine Mango-Süsskartoffel-Kokos-Suppe aus dem Gefrierschrank für mich (ich habe da so leckere Sachen drin entdeckt! Und Suppe ist genau das richtige für meinen Bauch und sowohl Ravioli als auch Marillenknödel habe ich für mein ganzes Leben genug gegessen)
Wunschlistenfrage heute:
Von welchem Buch würden Sie sich eine Verfilmung wünschen? Oder mögen Sie (wie ich) generell keine Buchverfilmungen?
Hm, "wünschen" wäre zu viel gesagt, ich könnte mir Verfilmungen respektive Serienadation meiner Lieblingskrimiserien gut vorstellen (zB die Karen Pirie-Serie oder die Maria-Kallio-Reihe.). Allerdings nicht so sehr, dass ich nachschauen würde, ob es die vllt schon gibt :-). Sowas kann richtig gut sein, auch wenn man sich nicht sklavisch an die Vorlage hält, so wie zB bei "Bosch". Generell muss sich bei mir alles an der Vorlage messen lassen, sofern ich die Vorlage kenne. ("Little Fires Everywhere" fand ich als Buch super, als Serie grauenvoll. Hätte ich das Buch nicht gekannt, hätte ich vllt die Serie gemocht. "Good Omens" fand ich sehr unterhaltsam, das Buch hat mich gar nicht gekriegt, als ich es danach angefangen habe.)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte benehmen Sie sich. Und bitte geben Sie mir keine Tipps, danke. Wenn Sie es doch tun, landet Ihr Kommentar im Spam.