Datenschutzerklärung und Amazonpartnerlinks

Dienstag, März 26, 2024

260324

Meine Güte, was ist los mit mir? Gestern ein bisschen eher eingeschlafen als sonst, prompt eine Stunde eher knallwach. Und das heisst: halb fünf. Und trotzdem einen Sleepscore von 83 bekommen, ich glaube, das Bandl lernt, dass es bei mir tatsächlich nicht auf die Länge ankommt?
Sonst: wegen Geburtstag gestern nicht festgehalten, deshalb heute für wenn ich das in ein paar Jahren wieder suche: die Spülmaschine ist hinüber. Danke, Miele. Fünf Jahre und das wars. (Es ist irgendein Teil mit Wasserüberlauf kaputt, dessen Ersatz 1100 CHF kosten würde und wer weiss was als nächstes kommt. Ich dachte ja bei der Summe, das wäre eine klare Sache, weil das ist ja ungefähr so viel, wie eine Spülmaschine neu kostet, aber nein. Das ist nicht mal 30% von einer äquivalenten Miele-Spülmaschine in neu (und nein, sie brauchen mir jetzt keine Vergleichsangebote von irgendeinem Onlineküchengerätehändler schicken, ich zahle fast gern auch für den Fakt, dass wir sie von zertifiziertem Fachpersonal am Dienstag nach Ostern eingebaut bekommen). Jetzt also neu, wieder mit Besteckschublade (das ist des Hübschen Bedingung), mit Licht (das ist meine) und einer Dosierdisc (optional zu nutzen, ohne gibt es nicht) und voll integriert (wir Füchse, respektive die besten Küchenbauer, mit denen wir je eine Küche geplant haben, haben uns ja direkt eine Ersatzfront dafür gemacht). Also: bis Dienstag noch mit der Hand spülen, macht schon lang keinen Spass mehr.

Dann: heute morgen schon beim dm eingekauft, bein Kanban-System bei Deo (bei MEINEN sogar) hat versagt und meins im oberen Bad ist fast leer und ich habe kein volles mehr als Ersatz, und ausgerechnet heute habe ich einen langen Tag IM Büro und möchte nicht danach noch Deo kaufen. Also: habe ich morgens u acht Deovorräte gekauft und hoffe, die klaut mir keiner aus der Radtasche. Prompt so spät gewesen, dass kein Ladeparkplatz mehr frei war (aber alle brav angesteckt).
Arbeitstag: lauter Meetings, unterbrochen von Kaffee-Austauschverabredungen (learning: die Rooftoplounges servieren erst um 10 Kaffee oder irgendwas, bis dahin gab es nur Aussicht als Gesprächsuntermalung. Auch gut.)
Ich merkte, wie ich den ganzen Tag unterschwellig gestresst war, weil das letzte Meeting des Tages eins ist, das mir seit Wochen auf der Seele liegt, weil ich WEISS, dass es mühsam wird, weil Welten aufeinandertreffen. Andersrum: diese Welten schaffen es seit Wochen nicht, so miteinander zu kommunizieren, dass was rauskommt und das habe ich mir eine Zeitlang angechaut und jetzt alle zu einem Meeting verdonnert. Begeisterung ist enorm, es sind lokale Funktionen von der Site hier, die halt früh anfangen und früh aufhören und globale Funktionen aus Kalifornien, die halt erst dann anfangen zu arbeiten, wenn die hier schon lang im Feierabend sind, und jeder findet alle anderen anstrengend und ich ... möchte einfach nur, dass es geregelt wird. (Magischer Satz, der zumindest eine Seite an den Meetingtisch gebracht hat: "Alternativ ist es so, dass halt das, was nicht freigegeben werden kann, von der Site, die es mit mangelhafter Dokumentation zurückgeschickt hat, gezahlt werden muss. Können wir auch machen, geht sogar schneller." Zack, Antwort binnen 10min da, nachdem vorher wochenlang geghostet wurde. Naja.)

Ein Gutes hatte der lange Tag: ich war lang genug vor Ort, um vor dem Losfahren noch einem "Bat Release-Event" beiwohnen zu können, das in unserer "Ecologicals"Gruppe angekündigt wurde. In der Nachbarschaft eines unserer Mitglieder wurden im Winter auf dem Dachboden 11 Fledermäuse durch einen Umzug aufgestört. Er hat sie dann bei sich aufgenommen aufgepäppelt und in der Garage über den Winter gebracht. Heute war Freilasstag. Es war echt schön: ungefähr 20 Leute sammelten sich dort, die Fledermäuse wurden in Schlafkisten gebracht, einzeln zwischen den Händen ihrer Pfleger angewärmt und dann durften alle, die wollten, eine starten lassen, wenn sie bereit waren. Sie sind unglaublich winzig und leicht und sobald sie fliegen, viel grösser und für mich Ignorantin von einem Spatz praktisch nicht zu unterscheiden.
Hach.
Heimradeln in der Dämmerung und überlegen, ob ich vielleicht gar nicht "noch nie ausser im Sommerurlaub" Fledermäuse gesehen habe, sondern die Spatzen, die hier im Sommer auch abends und nachts fliegen vllt gar keine sind. Folgen Sie mir gern für weitere bahnbrechende Biologie-Erkenntnisse!
Daheim mit Q. allein abendgegessen, L. musste schon zum Hock der Hübsche war schon beim Sport. Q. hatte seinen Ferientag unter anderem dafür genutzt, unsere kleinen Schälmesser in der Küche, an denen ihn schon lang die vorne verbogenen Spitzen gestört haben, so abzuschleifen, dass sie eine andere Form haben, aber keine verbogene Spitze mehr. Ich wusste gar nicht, dass das geht, dass er das kann und dass er das Equipment dazu hat. Tja.
Nach dem Essen hat uns Sansa noch eine Maus gebracht und aufgrund mangelnder Begeisterung unsererseits ganz oben ins Bad getragen und unter die Waschmaschine freigesetzt. Haben wir also noch Mausejagd und hinterher "Mouse release" veranstaltet.
Jetzt bin ich rechtschaffen kaputt und freu mich auf die Dusche.
Morgen noch, dann Osterpause.


Wunschlistenfrage heute:
Haben Sie während der Schulzeit oder später im Studium gelernt, mit 10 Fingern auf der Tastatur zu schreiben?
Hm. Gelernt, wie in einem Kurs gelernt oder in einem Schulfach oder in einem Seminar und hinterher krieg tman ein Zertifikat, dass man drölfzig Anschläge pro Minute kann: nein. Mein erster offizieller Text "AM COMPUTER" war meine Facharbeit in der 12. oder 13. Klasse (ich glaub, 13., richtig?). Davor hatten wir zwei mechanische (also: nix elektrisch) Schreibmaschinen daheim. Ich weiss nicht, ob die wirklcih ernsdthaft genutzt wurden zum Schreiben jenseits von "die Kinder spielen Büro oder Schriftstellerin". Das haben wir exzessiv gemacht! Es gab auch zwei Hefte mit Schreibmaschinenkursen, die ich immer wieder von vorne angefnagen habe und dann enthusiastisch "das alles hat den Wert" über viele Seiten getippt habe. Ich kam nie zu den Grossbuchstaben, nie zu Umlauten, nie zu Zahlen und Sonderzeichen, bin mir nicht mal sicher, ob ich je zur untersten Tastenreihe kam. Es hätte zwar Schreibmaschine als Wahlfach in der Schule gegeben, aber ganz ehrlich: der Tag hatte auch damals schon nur 24h und mit zwei Instrumenten mit jeweils Unterricht und Orchestern, mit zweimal die Wochen Trampolintraining, zweimal die Woche Tanzen und dann noch die Theatergruppe in der Schule: all das schien mir damals bessere Nutzung meiner Zeit (auch heute noch).
Ich habe mir das Tippen mit tatsächlich 10 Fingern halt durch machen beigebracht. Der Hübsche macht sich, glaube ich, immer noch lustig drüber, dass ich zackizackizacki auf die Tasten hacke und dann dingdingdingding mit Backspace wieder lösche, aber es ist besser geworden, finde ich. Ich tippe blind, sowohl auf englsich und aufh deutsch, bei Zahlen und manchen Sonderzeichen muss ich noch gucken, aber die untere Buchstabenreihe klappt sehr gut. Ich bin natürlich seit 20 Jahren auf eine Schweizer Tastatur sozialisiert, d.h. ohne scharfes S, das Ausrufezeichen ist nicht bei der 1 und die Umlaute sind auch woanders. Eine Zeitlang musste ich ohne BAckspace, nur mit Del arbeiten musste, weil damals wirklcih noch LIttle Q. mir mit einem Kaffeelöfeln ZWEIMAL alle Tasten vom Laptop abgehebelt hatte und die Feder unter der Backspacetaste verloren gegangen war. Nun ja, ich würde sagen, ich komme ok zurecht (lange nicht mehr so viel vertippt, wie in diesem Absatz!)
Die Kinder übrigens haben das alles ab der Grundschule an iPads gelernt und tippen schneller, als ich reden kann.

1 Kommentar:

Bitte benehmen Sie sich. Und bitte geben Sie mir keine Tipps, danke. Wenn Sie es doch tun, landet Ihr Kommentar im Spam.