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Donnerstag, Februar 15, 2024

150224 Chillax

 Heute haben wir wie geplant ausgeschlafen, d.h. ich hatte deutlich mehr Zeit, in meinem Traum den total ungerechtfertigten "Verweis" (weiss gar nicht, wie das heutzutage und hier in der Schule heisst) für L. anzufechten (es war UNGLAUBLICH ungerecht) und meinen Weg an Bauernaufstand mit Treckern ins Kino zu bewerkstelligen. Meine Güte, was für eine anstrengende Nacht. Und dann wussten weder L. noch der Hübsche meinen Einsatz auch nur ansatzweise zu würdigen. Tssss.

Gemütliches Frühstück (ich habe mir beim Semmelaufschneiden mit Schmackes in die Hand gestochen und weil alle dachten, ich hätte das mit dem Streichmesser geschafft, waren zwar alle beeindruckt, aber nicht unbedingt verständnisvoll, als mir wegen "aus mir läuft Blut" schwummrig wurde. Als ob ich mich ausserhalb eines Fluzeugs mit einem Buttermesser verletzten würde!), Buch-Auslesen (ich liebe die Maria-Kallio-Reihe und wie praktisch, dass ich offensichtlich ein bisschen gepennt habe und nach dem Cliffhanger von diesem Band direkt weiterlesen kann), dann sind wir in Zivilkleidung in die Gondel über den Berg gestiegen. Es ist tatsächlich einfacher, mit einer Gondel rauf und der nächsten wieder runter zu fahren, als mit dem Auto ganz ins Tal und nach Verbier nach oben zu fahren. Abgesehen davon, dass in Verbier parken halt auch Irrsinn ist. 

In Verbier selber merkt man erst, was für ein verschlafenes Familienskidörfchen "unser" Ort ist: dort brummt es vor hippen Sportläden, vor Bars, vor Inneneinrichtungsläden und natürlich jeder Menge Maklern. Und es gibt eine "Wealth Management"-Dings, die fast so heisst wie mein Blog.



Wir haben uns in der Milk Bar aufgezuckert, es ausgenutzt, dass L. eh schon in "ich bin vllt wirklich aus meinen Babyskisachen rausgewachsen"-Stimmung ist und in einem hippen Laden einen fröhlich schwarzen Buff in Erwachsenengrösse für ihn gekauft.

Für diie Katzensitternachbarn haben wir lokale Feinkost zusammengesammelt und dann ging es auch schon wieder über denBerg zurück. Traditionell habe ich ein wenig Appartmenthunting für die nächsten Ferien betrieben und wir müssen morgen vor Ort nochmal schauen, aber vllt heben wir Ski-in-Ski-out nächstes Jahr auf einen nochmal anderen Level. NUR Ski, sonst nix, aber dafür eine grossartige Wohnung. Mal sehen.

Jetzt schaukelt mein Innenohr immer noch im Gondelrhythmus, alle haben sich an Chillerplätze verzogen und ich werde vllt bald mal wieder in die Badewanne gehen, "Wilder" fertig schauen. Morgen wird dann nochmal die Piste gerockt (Ich habe nach ungefähr ... 8 Jahren festgestellt, dass auf meinen Skiern "Slope Rocker" draufsteht. Dieser Verpflichtung war ich mir bisher gar nicht so bewusst.)

Auf der Wunschliste steht heute: "Was genau ist eigentlich Ihr Jöbli?"

"Product Strategy Lead", ich nehme an, damit ist alles geklärt, oder? LOL

Das bedeutet, dass ich für das entsprechende Produkt nicht nur für die End-to-End-Produktqualität (von Rohstoffen bis zum fertig verpackten Produkt in unserem lokalenWarehouse) verantwortlich bin, sondern auch für die gesamte Produktstrategie (von der technischen Seite her. Also: nix mit Marketing, Pricing, Medical, Drug Safety etc). Dafür leite ich ein crossfunktionales Team aus Qualität (ok, das bin ich selber), den beiden technischen Kollegen (Wirkstoffprodukton, das war meine frühere Rolle, und Galenik), Supply Chain, Technical Regulatory, Finance, Device und Vertretern der verschiedenen Produktionsstandorte. Ich bin die Vertreterin für Pharma Techops für alle Fragen / Themen zu diesem Produkt, das beinhaltet zB Zusammenarbeit mit dem Businessteam, mit Medical, Drug Safety, mit externen Partnern, mit unserer Kommunikationsabteilung, wenn es Medien- oder Investorfragen gibt, wenn es um die Zusammenarbeit mit Regierungen oder NGOs geht.

Hauptaufgabe ist es, sicherzustellen, dass das Medikament immer und überall in der richtigen Qualität und Menge (und zu vernünftigen Kosten) verfügbar ist und in Zukunft sein wird. Keine grosse Sache. Eigentlich

3 Kommentare:

  1. Zum letzten Absatz : Tiefstapeln par excellence! Mir wird immer ganz schwummrig, wenn ich lese, was Sie so tagtäglich alles wegschaufeln. Meine Hochachtung (und das ist ernstgemeint!)

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  2. Hallo! Joar, wenn das, was Sie machen, keine große Sache ist, dann weiß ich auch nicht. Genau mein Humor, :D liebe Frau Brüllen.

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  3. Ich stimme dem obigen Kommentar voll und ganz zu. Ditto und Bravo. Respekt.

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