Huete morgen schlagartig hellwach gewesen um halb sechs von einem "Miau" mit vollem Maul von Sansa: sie hatte es geschafft, eine (sehr) lebendige Maus zwei Stockwerke nach oben zu schleppen und erst im Bad kurz abzusetzen. Der Hübsche war zum Support recht schwer wachzukriegen, er war offnsichtlich in einem Traum gefangen, in dem er dachte, ich würde mir Sorgen machen, dass Sansa auf dem Galeriegeländer rumturnt. Dann aber: wir haben Sansa ausgesperrt und dann mit recht viel Mühe eine sehr wache Maus eingesammelt und in die Freiheit entlassen. Dann war natürlich nichts mehr mit Einschlafen. Naja.
Lustiger Follow-up: der Hübsche schickte mir später am Tag einen Link zu einer Endoskopkamera, für "wenn uns mal wieder eine Maus auskommt, besonders in der Küche" und ich hatte tatsächlich erst Mühe, zu beurteilen, ob er das ernst meint. Aber: die Kamera hat sowohl einen Greifer vorne als auch eien Spiegel für ums Eck schauen, ich sehe da nicht nur den Maus-Case, sondern auch den Fall "L. ist einer seiner BluetoothKopfhörernupsis in die EIngeweide der Rückbank des Mietautos gefallen" (ich habe ohne Witz an der vereisten Tankstelle in Stykkisholmur ein Video gegoogelt "Wie man die Rücksitze eines Toyota Eclipse ausbaut") oder halt den Standard wie Blinddarm-OP, Bauchspiegelung, Legostein verschluckt, Erbse in die Nase gesteckt. Das wird tollstens!
Draussen strömender Regen, der anders als gestern abend vom Regenradar angekündigt, auch gegen sieben nicht aufhörte. Ich hielt mein Teammeeting mit Singapur also in Radklamotten vom Küchentisch aus, mit wenig bewegen sah man nicht, dass es letztendlich Skiunterwäsche war, die ich anhatte.
Dann: Radeln zur Arbeit, es war frühlingshaft warm. Bisschen später als sonst und schon wieder alle sechs Ebike-Ladestationen belegt. Eine von einem Ebike, das nicht auflädt, eine von einem normalen Rad, das logischerweise auch nicht lud. Übrigens dasselbe, das ich letzte Woche schon von demselben Parkplatz (klar angeschrieben) auf die andere Seite des Radständers (2m weiter) gehoben habe. Heute war es mit einem massiven Schloss direkt am Ständer angeschlossen, ich nahm das als Reaktion und bewusste Arschlochaktion. Ich habe drei Sachen gemacht:
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Zettel auf Vorrat geschrieben und gedruckt und beim Heimfahren an beiden Rädern angebracht
das Problem den Mobility Services gemeldet. Die kamen direkt zurück mit "Das ist uns wohlbekannt und leider helfen Awarenesskampagnen und Plakate gar nichts. Wir kontrollieren stichprobenartig und sind genauso sauer."
Nun gut, ich werde das weiter beobachten und dokumentieren, ich habe jetzt vorgedruckte Zettel in meinem Rucksack, Ebikes bis 45km/h haben Nummernschilder, da kann man in CH natürlich leicht die Halter ermitteln und anschreiben mit cc an Mobilityservices. Ich werde nach wie vor non-Ebikes wegheben und überlege, ob ich angeschlossene mit einem weiteren Schloss anschliessen soll und den Schlüssel bei den Mobilityservices abgeben für eine kleine Belehrung beim Abholen. Ich glaube, ich habe damit meine ganz persönliche Quest für 2024. Politesse der Herzen.
Sonst: ja, mei, gut, Arbeitstag mittlerer Qualität. Ich habe viel über Motivation und Ownership und Accountability nachgedacht und warum ich das fühle und so viele andere nicht.
Mittagessen mit meinem alten Chef von der letzten Rolle und ein Gespräch über dasselbe Thema.
Dann: Meeting, Meeting, Meeting bis 19:00, immerhin ist eines zwischendrin ausgefallen und ich konnte (nach Bezetteln der Falschparker) schnell heimradeln. Es wurde mir unangenehm warm in den Handschuhen und der Softshellhose. War es das am Ende schon mit Winter?
Skurrile Entwicklung im Hollandaustausch: wir wissen immer noch nicht, ob jemand und wenn ja, wer am Samstag für eine Woche bei uns einzieht. Ich bin tatsächlich ein wenig sprachlos von der, nennen wir es Wurschtigkeit der Partnerfamilie. Aber gut, vielleicht kommt eh überhaupt niemand, weil: sie kommen ja mit der Deutschen Bahn. Respektive: sie kämen ja, wenn kein Lokführerstreik wäre. Angeblich hat die DB der Schule zugesichert, dass es sicher klappt, aber ich wage das doch sehr zu bezweifeln. Anyway.. Wir werden sehen.
Schnelles Abendessen mit Q., alle anderen sind schon weg zu SPort, Hock etc, Q. verschwindet auch direkt vom Tisch und ich bin allein mit einem leichten Klingeln in den Ohren....
Puh.
Die Idee mit einem weiteren Schloss ist großartig Frau Politesse der Herzen!
AntwortenLöschenIch sehe eine großartige Zukunft mit Endoskopkamera für Familie Brüllen. Erst muss jetzt ein Trainingsprogamm konzipiert werden, dann regelmäßig durchgespielt - es will ja wohl niemand zum ersten Mal mit dem Gerät hantieren, wenn der Ernstfall eintritt!
AntwortenLöschenHallo Frau Brüllen, heute dann gemerkt, dass wir uns dann doch in einem Punkt ähneln - Fotos machen und vorgefertigte Schreiben, ich feier das sehr! Und beim anschließen mit eigenem Schloß wäre ich zu gern dabei (das würde ich mir allerdings nicht trauen). Liebe Grüße von einer Pedelec-Fahrerin, Petra
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